Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung

PRESSEMITTEILUNG 18/17
Die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) untersucht die Kollision des Traditionsschiffs STETTIN mit dem RoRo Schiff FINNSKY am 12.8.2017 gegen 09:55 Uhr auf der Warnow während der Hansesail.
Ziel der Untersuchung ist die Ermittlung der Umstände, Ursachen und
begünstigenden Faktoren des Seeunfalls oder sonstigen Vorkommnissen. Sie
dient hingegen weder der Zurechnung von Fehlern, noch der Feststellung von
Verschulden, Haftung oder Ansprüchen.
Die bisherige Untersuchung hat ergeben, dass keine technischen Fehler
ursächlich für diesen Unfall waren. Das Traditionsschiff Dampfeisbrecher
STETTIN war ausreichend mit Berufsnautikern und erfahrenen Lotsen besetzt.
Die Bundesstelle konnte keine zeitnahe Befragung der Fahrgäste vor Ort
durchführen. Daher werden Fahrgäste, die am Unfalltag an Bord waren, sich
auf der Brücke aufhielten und Personen, die sonstige sachdienliche Hinweise
haben, gebeten, sich bei der BSU per Mail, Fax oder postalisch zu melden.
Ulf Kaspera
Direktor
Quelle: http://www.bsu-bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/Pressemitteilung_18_17.pdf?__blob=publicationFile&v=4