Route: Kotor – Porto Montenegro (8 sm / 2 Stunden)
Es geht wieder zurück nach Porto Montenegro 🙂
Es geht wieder zurück nach Porto Montenegro 🙂
Von der Marina Porto Montenegro sind es nur ca. 2 nach Kotor. Die „Marina in Kotor“ ist nur beim kassieren Profi. Für ein 9m Segelboot zahlt man 45 €. Es kommt nur am Abend jemand zum kassieren.. Toiletten und Duschen…. ca. 250m von der „Marina“ hat aber kein Licht usw. Die Sicherheit am Tag naja es kommen immer wieder Leute betteln usw. Sprich Empfehlung man fährt wieder retour nach Porto Montenegro oder man verschließt alles am Boot.
Kotor sollte man einmal gesehen mit den Bergen im Hintergrund.
WARNUNG
Einzelne Gewitter. Am Nachmittag auf der Mittel- und Südadria örtliche Südwestböen, am Abend und in der Nacht auch Nordwestböen, 35-45 kn. In der Nacht auf der Nordadria örtliche Nordostböen, 35-50 kn.
DIE LAGE
Das Tief über Ligurischem Meer dehnt den Trog zur Adria. Man erwartet seine Verlagerung über Adria ostwärts.
WETTERVORHERSAGE FUER DIE ADRIA FUER NAECHSTEN 12 STUNDEN
Südostwinde, 6-14 kn, stellenweise auf der Mittel- und Südadria bis 18. Am Nachmittag auf der Mittel- und Südadria Süd- und Südwestwinde, 14-26 kn, am Abend stellenweise drehend auf Nordwest. Das Meer 2-3, am Nachmittag 3-4. Die Sichtweite 10-20 km. Wechselnd und stark bewölkt, stellenweise Regen und Gewitterschauer.
Mehr dazu unter: http://prognoza.hr/prognoze_e.php?id=jadran_n
Der geographische Nord- bzw. Südpol ist der Punkt, der wohl am ehesten der klassischen Definition des jeweiligen Pols entspricht. Hierbei handelt es sich um den Durchstoßpunkt der gedachten Erdachse durch die Erdoberfläche und somit – wenn man so will – um den imaginären Scheitelpunkt der Erde. Jedoch ist dieser Nordpol gar kein Nordpol im physikalischen Sinne. Der geographische Nordpol ist nämlich definiert als der Punkt, welcher von einem Kompass als Norden angezeigt wird. Allerdings ist diese Definition nicht akkurat, da sich gleichnamige Pole abstoßen bzw. ungleichnamige Pole anziehen und der Kompass aus einem Magneten besteht, weshalb der geographische Nordpol im physikalischen Sinn ein Südpol ist. Gleiches gilt natürlich ebenso für den geographischen Südpol und somit magnetischen Nordpol.
Wäre das Erdmagnetfeld gleichmäßig stark, wie das eines Stabmagneten, so ergäben sich dadurch zwei weitere Pole – der arktische und der antarktische geomagnetische Pol. Diese theoretischen Pole entstehen nämlich aus der Überlegung eines Erdkerns in Form eines Stabmagneten, der ein homogenes Magnetfeld aufbaue. Diese Pole sind jedoch nur ein formales Konstrukt und existieren nicht in der Realität.
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AC Nautik Bootschein
Die kroatische Riviera
Opatija, Lovran, Rijeka und Preluk bilden mit dem einzigartigen Lungomare, der ungefähr eine Länge von 12 km ausmacht, das Herzstück der kroatischen Riviera. Diese Küstenpromenade verläuft direkt an der Küste und ist ein Paradies für Menschen, die gerne frische Meeresluft atmen und sich eine sanfte Meeresbrise um die Nase wehen lassen wollen. Diese Region wurde gegen Ende des 19.Jahrhunderts von den Reichen und Schönen der österreichisch-ungarischen Habsburgermonarchie entdeckt, aufgebaut und liebend gerne als Sommerfrische am Meer genutzt.
Einzelne Hotels an der Küste stammen direkt aus dieser Zeit, wie das berühmte und legendäre Hotel Quarnero, das seit dem Jahre 1884 besteht.
In Opatija gibt es einige Zeugen dieser längst vergangenen Tage zu bewundern: die im Biedermeierstil erbaute Villa Angiolina, die St. Jakobskirche, die Helios und Selene Fontäne sowie der Croatian Walk of Fame.
Im geschäftigen Rijeka bietet sich die Einkaufsstraße Korzo zum Flanieren und Schlendern an. Das Trsat Schloss und die vorherrschende Architektur, die von den Venezianern geprägt wurde, tun ihr Übriges, um diese Stadt interessant zu machen.
Im Süden Opatijas gelegen begeistert Lovran, wo man unberührte Natur mit einer beinah kitschigen Meereskulisse geboten bekommt. Der Name des Ortes stammt vom Wort lovor, was auf deutsch Lorbeer bedeutet. Hier kann man mediterrane Vegetation von der malerischen Uferpromenade aus bewundern. Es handelt sich um ein richtiges Schlemmerparadies, das ganze Jahr über werden Köstlichkeiten zelebriert, besonders beliebt und berühmt ist das Maronenfest, das im Oktober stattfindet.
Preluk ist vor allem wegen seiner spektakulären Motorsportstrecke bekannt. Die Lage östlich Opatijas trägt natürlich auch zur Bekanntheit bei und so zieht der Badeort ebenfalls viele Besucher an.
Das Küstenpatent mit Hilfe von AC Nautik
Ein Sportboot schippert auf dem Wasser zum Freizeitspaß. Mit einem oder mehr Rümpfen zählen Segel- und Motorboote dazu und Segelyachten sowie Wassermotorräder, aber keine Schwimmflöße, sie sind Schwimmkörper. Der Rumpf ist 2,5 bis 24 Meter lang. Das CE Zertifikat teilt die Boote in die Kategorien A für den Hochseebereich bis D für küstennahe Gewässer ein abhängig von Windstärke und Wellenhöhe. In Deutschland sind nur zwei Sportbootführerscheine vorgeschrieben, die nun zu einem vereinigt sind.
Der Sportbootführerschein Binnen und See wird seit dem 10. Mai 2017 auf einem Führerschein eingetragen, eine Verordnung, ein Führerschein im Scheckkartenformat. Wird ein Funkgerät an Bord benutzt, ist ein Funkzeugnis erforderlich.
Der Bootschein wird nach einer Theorie- und einer Praxisprüfung erworben. Die Praxis ist bei Binnen und See in den gleichen Bereichen Manöver und Knotenkunde. Die Theorie bei Binnen kommt mit Basisfragen zum Schifffahrtsrecht, Seemannschaft und zur Wetterkunde allgemein, dazu kommen spezifische Fragen Binnen und spezifische Fragen Segeln für Segelboote.
Aufgeteilt ist der SBF Binnen nach den Arten des Antriebs: Maschine und Segel erteilt, die aber beide auf dem neuen, gemeinsamen Schein bescheinigt werden.
Der Theorieteil umfasst einen Fragenkatalog aus 72 Basis- und 181 spezifischen Fragen Binnen sowie 47 spezifischen Segel Fragen. Die Basisfragen sind dieselben des Sportbootführerscheins See.
Neu in 2017 ist:
Der SBF Binnen Segel ist nur erforderlich auf festgelegten Binnenwasserstraßen wie beispielhaft dem Rhein, Havel oder Spree-Oder. Für das Surfbrett wurde er bereits in 2012 ersatzlos gestrichen. Außerhalb der festgelegten Binnenwasserstraßen ist in Deutschland für reine Segelboote keine geregelte Führerscheinpflicht. Es gibt Länderrechte für Binnenseen wie in Berlin oder den Bodensee (Bodenseeschifferpatent wird umgeschrieben). Der Eigentümer eines Gewässers wie die Gemeinde kann eine Führerscheinpflicht und viele gewerbliche Bootsverleiher verlangen die Vorlage des Führerscheins.
Die auf alten Führerscheinen (bis 1997) enthaltene Beschränkung bis 15 Tonnen Wasserverdrängung ist aufgehoben, aber für Boote zwischen 15 und 25 Meter braucht man ein Sportschifferzeugnis E. Das ist international gültig für die Binnenschifffahrt und wird erteilt von Wasser- und Schifffahrtsdirektionen sowie Wasser- und Schifffahrtsämtern an Personen über 18 Besitzer des Sportbootführerscheins Binnen.
Voraussetzungen für den SBF:
Die Prüfungsfragen sind alle in den Vorbereitungen verfügbar. Da kann nichts überraschen.
Im Katalog sind 15 Fragebögen mit je 30 Fragen zur Prüfung mit Motor, 15 weitere mit 25 Fragen unter Segeln und 15 verschiedene Fragebögen mit je sieben Fragen als Ergänzungsprüfung zum Segeln und Motor. Ein Satz ist zu bearbeiten . Zur Auswahl stehen immer vier Antworten, eine ist richtig.
Die Zeit beträgt 45 Minuten für die Prüfung allein unter Segeln, (max. sechs falsch), 60 Minuten unter Motor sowie Segeln (max. acht falsch), sowie 15 Minuten unter Segeln alleine, wenn der Bootsschein unter Motor vorhanden ist (max. zwei falsch).
In der praktischen Prüfung werden verschiedene Manöver verlangt und Fahren von unterschiedlichen Kursen sowie seemännische Knoten. Theorie und Praxis können zusammen und einzeln abgelegt werden, allerdings weniger als zwölf Monate auseinander.
Wer den Scheins See bereits hat, bekommt die praktische Prüfung im Antrieb Motor und einen Teil des Fragenkatalogs erlassen, die Theorie ist dann nur 35 Minuten. Wer den Sportküstenschifferschein oder den Sportseeschifferschein hat, braucht die praktische Prüfung unter Segeln nicht mehr.
Die theoretische Prüfung hat einen theoretischen Fragenteil sowie einen Kartenteil. Die Fragen und Antworten sind im Handel erhältlich.
Die theoretische Prüfung umfasst neu innerhalb 60 Minuten fünfzehn Fragebögen mit je sieben allgemeinen und 23 spezifischen Fragen (sechs Falsch) sowie pro Fragebogen eine Navigationsaufgabe aus neun Teilaufgaben (min. sieben richtig). Zudem gibt es eine praktische Prüfung für Grundkenntnisse zum Motorboot und von neun Knoten sind sieben gefordert (nur einer falsch). Die praktische Prüfung kann auch auf Binnengewässern für den SBF See angeboten werden.
Mit dem SBF See haben Sie die gesetzliche Mindestqualifikation für sicheres Führen eines Sportbootes auf Seeschifffahrtsstraßen. Kenntnisse in Navigation sowie Schifffahrtsrecht für das Befahren von Küsten- oder Hochseerevieren sind durchaus umfangreicher als beim SBF Binnen. Die Gezeitenkunde wird nur oberflächlich geprüft. Zur Führung eines Segelbootes ohne Motor ist auf Seeschifffahrtstraßen kein Schein vorgeschrieben und bei der SBF-See-Prüfung wird keine Segeltheorie sowie -praxis gefordert.
Der SBF Binnen wird teilweise angerechnet, die sieben Basisfragen entfallen und für die Bearbeitung Theorie gibt es 50 Minuten Zeit. Der SBF See ist nicht beschränkt auf die 3-Meilen-Zone.
Der Erwerb der Kenntnisse sowie Fertigkeiten kann auch beispielsweise bei der AC Nautik erworben werden.
Die Bootsführerscheine in Kroatien heißen Küstenpatent. Für die Deutschen und Österreicher ist zum Beispiel das Küstenpatent inkl UKW interessant.
Angeboten werden seit vielen Jahren erfolgreich Vorbereitungskurse zum Küstenpatent inkl UKW in Österreich und Kroatien an. Die Kunden sind zufrieden, sie zahlen die Kurse erst vor Ort. Die Qualität der Schulungen ist so gut, dass die Teilnehmer garantiert das Geld zurückbekommen, falls sie durchfallen. SO ist der Kurs bei AC Nautik kein Risiko.
Die Küstenpatente in Kroatien
Mit dem Patent Boat Skipper A führen Sie Boote bis sieben Meter Länge und 8 kW Motor bis zu sechs nautischen Meilen von der Küste mit einem Mindestalter von 16 Jahren.
Mit dem Patent Boat Skipper B führen Sie Segel- und Motorboote bis 30 BRZ wie Segelyachten, Motoryachten und Jetfahrzeuge ohne Begrenzung der Motorleistung ab 16, kommerziell ab 18.
Das Patent Boat Skipper C ist für kommerzielle Nutzung bis 30 BRZ. Die Patente gelten fünf Jahre, danach ist neue ärztliche Untersuchung fällig.
Der Yachtmaster A berechtigt zum privaten sowie kommerziellen Führen von Segel- und Motorbooten bis 100 sowie 200 BRZ für fünf Jahre.
Über die Küstenpatente ist kein internationales Abkommen vorhanden.
Die Neuerungen zum SBF sind erfreulich, weil sie einerseits das Prozedere vereinfachen, andererseits aber auch die Theorie und die Praxis auseinanderhalten und auch Prüfungen im Urlaub ermöglichen, selbst das ärztliche Attest ist vereinfacht worden. So ist vieles inhaltlich einfacher geworden und auch ein schöner Cluburlaub drin
Vis, die kleine kroatische Insel im Mittelmeer, die zur Region Split-Dalmatien gehört und rund achtzehn Kilometer vom Festland entfernt liegt, war im Laufe der Geschichte mehrmals im Zentrum des Geschehens. Durch die strategisch günstige Lage fanden immer wieder Kämpfe statt. Der letzte große Kampf, der sich rund um Vis abspielte, liegt mittlerweile einhunderteinundfünfzig Jahre zurück und ist als die Seeschlacht von Lissa bekannt. Was geschah damals?
Am vierzehnten Juni achtzehnhundertsechsundsechzig beschloss der preußische Ministerpräsident Bismarck, Österreich, von dem Deutschen Bund, auszuschließen. Der Auslöser für den Deutschen Krieg. Bei diesem erhielt Österreich, auch von Italien, eine Kriegserklärung. Denn: Italien wollte endlich die Gebiete in der Adria, unter anderem das Kronland Venetien und das Königreich Dalmatien (gehörten damals Österreich), ihr Eigen nennen. So kreiste nach der Kriegserklärung, die iatlienische Flotte, zwei Tage lang vor Lissa und wurde dabei von der Nautik in Kroatien beobachtet. Doch es erfolgte kein Angriff. Bis der Oberbefehlshaber der italienischen Marine beschloss, einen ersten Erfolg, im Kampf gegen Österreich, zu verbuchen und die Insel Lissa einzunehmen. Doch er schickte die italienische Flotte am sechzehnten Juli achtzehnhundertsechsundsechzig ohne ausgereiften Schlachtplan, zu der kriegerischen Nautik in Kroatien, los.
Auf der Insel befanden sich rund eintausendachthundertdreißig Soldaten, starke Festungen und eine beeindruckende Küstenbatterie, mit schlagkräftigen Kanonen. So blieben die stundenlangen Bombardements der Italiener, am achtzehnten Juli, erfolglos. Am nächsten Tag griff die italienische Flotte, mit ihren Panzerschiffen und hölzernen Fregatten, geschlossen den Hafen Lissas an. Dabei konnten vier Panzerschiffe in den Hafen eindringen, doch auch das hatte kaum Auswirkung auf den Widerstand der Verteidiger.
Erst am zwanzigsten Juli wird die Lage auf der Insel kritisch. Als die Italiener ihre Landung im Hafen vorbereiten, trifft eine Meldung ihres Aufklärungsschiffes ein. In dieser wird, von der Sichtung zahlreicher Schiffe, aus nordöstlicher Richtung, berichtet. Daraufhin stoppte der Kommandeur der italienischen Flotte, Admiral Carlo Persano, die Landeoperation und bereitet sich vor.
Der Befehlshaber der österreichischen Flotte hatte ‒ nach Erhalt der telegrafischen Nachrichten von Hvar ‒ beschlossen, den bedrängten Truppen vor Lissa zu Hilfe zu eilen. Da die österreichische Flotte aber stark veraltet war und nicht den Erfordernissen der Nautik Österreich entsprach, griff der Seefahrer Österreich, der Konteradmiral Wilhelm Freiherr von Tegetthoff, zu einer List. Er ließ die Schiffe mit Eisenplatten, Eisenbahnschienen und Ketten notdürftig ausrüsten. Mit vollen Segeln trotzte er, mit seinen gepanzerten Schiffen, dem starken Regen und dem heftigen Sturm, bei der Fahrt nach Lissa. Als vor den Augen der Crew die Hügeln von Lissa im Morgengrauen auftauchten, hatte sich die italienische Flotte bereits im Norden von Lissa platziert.
Die Holzfregatten, Kanonenboote und Panzerschiffe der Österreicher bildeten beim Angriff eine Dreiecksformation. Die italienischen Schiffe befanden sich in Linienformation. Ein großer Fehler von Persano war, gleich nach dem Angriff, das Flaggschiff zu wechseln. Dadurch verwirrte er seine eigenen Offiziere und es entstand in der Linienformation eine freie Fläche, die Tegetthoff gekonnt nutzte, um die italienische Gefechtsformation zu sprengen. Über Stunden fanden mehrere kleine Gefechte und ein Hauptkampf statt. Der österreichische Konteradmiral nutzte die schlechte Sicht und die diesbezügliche Verwirrung des Gegners, indem er das Artilleriefeuer willkürlich auf die feindlichen Boote richtete. Außerdem rammten die österreichischen Schiffe mit Erfolg die italienischen Gegner. Im heißen Gefecht sanken zwei italienische Schiffe, eines durch erfolgreiches Rammen, das andere, durch die gewaltige Explosion der Munition an Bord. Übrigens: Drei Tage nach der Schlacht, sank im Hafen von Ancona, noch ein drittes italienisches Schiff.
Gegen Mittag war die Schlacht beendet und die Seefahrer Österreich segelten in den nördlichen Hafen von Lissa. Am Nachmittag fand kein weiteres Gefecht mehr statt und abends verließ die italienische Flotte, trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit, das Schlachtfeld und segelte von dannen. Der Jubel bei der österreichischen Flotte war in Anbetracht des Sieges groß.
Zusammengefasst war die Seeschlacht von Lissa ein Desaster für die Italiener. Denn im Vergleich zur österreichischen Flotte, hatten die Italiener bessere Schiffe und waren zahlenmäßig weit überlegen. Doch dafür hatte die italienische Flotte eine schlechte Führung und keinen Schlachtplan. Auch der anfängliche Schiffswechsel von Persano, trug zum negativen Ausgang des Gefechtes maßgeblich bei. Die österreichische Crew war dahingegen gut ausgebildet und setzte die gegebenen Befehle stets sofort in die Tat um. Persano wurde übrigens aus dem Marinedienst entlassen. Tegetthoff dagegen zum Vizeadmiral befördert.
Heute ist Vis ein beliebtes Ferienziel, für Touristen aus Österreich und auch die AC Nautik genießt es, mit dem Küstenpatent, in diesem wunderschönen Inselgebiet, unterwegs zu sein. Lust bekommen, mit einem rasanten Elektroboot oder einer eleganten Segelyacht, unter eigenem Kommando ‒ frei und unabhängig ‒ die romantischen Buchten zu entdecken? Dann sind Sie bei der AC Nautik gerade richtig gelandet, denn hier können Sie unbürokratisch Ihren persönlichen Bootsführerschein für Kroatien erwerben und Ihr Abenteuer kann beginnen. Ob eigenes Boot oder eine gemietete Yacht, das kristallklare Wasser, gewährt Ihnen interessante Einblicke, in die geheimnisvolle Unterwasserwelt, rund um das ehemals heiß begehrte Lissa.
DER SEEWETTERBERICHT DES SEEWETTERZENTRUMS SPLIT VOM 01.09.2017 UM 0600 UHR
WARNUNG
Auf der Nordadria und teils auf der Mitteladria sind Gewitter möglich. Auf der Nordadria örtliche Südost- und Südwestböen, um 35 kn.
DIE LAGE
Der Trog mit der Kaltfront kommt aus Nordwesten zur Adria und über Ligurischem Meer baut sich das Tiefdruckgebiet.
WETTERVORHERSAGE FUER DIE ADRIA FUER NAECHSTEN 12 STUNDEN
Auf der Mittel- und Südadria Südostwinde, 4-14 kn. Auf der Nordadria Südostwinde, westlich von Istrien auch Südwestwinde, 8-18 kn, stellenweise bis 24. Das Meer 2-3, am Nachmittag auf der Nordadria 3-4. Die Sichtweite 10-20 km. Wechselnd bewölkt, auf der Nordadria und teils auf der Mitteladria stellenweise Regen und Gewitterschauer, auf der Nordadria möglicherweise kräftiger, während auf der Südadria teilweise heiter.
Zagreb, den 29.8.2017
Übersetzung des Artikels aus dem Kroatischen
„Ministar Butković održao radni sastanak sa lučkim kapetanima”
Zagreb, 29.8.2017.
Der Minister Oleg Butković hilt eine arbeitsintensive Besprechung mit seinen Mitarbeitern, der Staatsseretärin für Meer Frau Maja Markovčić Kostelac, den Assistenten des Ministers in der Behörde für Sicherheit der Schiffsfahrt und den Hafenamtkapitänen aus den zwölf Hafenämtern ab, mit dem Thema der neuen Organisation der Behörde für Sicherheit der Schiffsfahrt im Rahmen des zuständigen Ministeriums und ebenfalls dem Thema der Änderungen der aktuellen gesetzlichen Bedingungen im Bereich der Schiffsfahrt, des Seewesens und der Verwaltung der Seegüter.
Minister Butković bedankte sich zuerst bei allen Hafenamtkapitänen und allen Angestellten der Hafenämter und der Zweigstellen für ihre sehr gute Arbeit in der bisherigen touristischen und nautischen Saison und betonte, dass es keine Mangelhaftigkeit bei den Such- und Rettungsaktionen gab, ebenfalls bei der Inspektionsaufsicht, obwohl wir uns der Unterbesetzung des Personals im System bewusst sind. Trotz Unterbesetzung wurde alles auf sehr hohem Niveau erledigt.
„Ich möchte und erhoffe mir, dass wir weiterhin erfolgreich alle Aufgaben erledigen werden und gleichzeitig noch mehr in die Erneuerung der Flotte und in die Instandsetzung der Räumlichkeiten der Hafenämter und ihrer Zweigstellen investieren werden. Für diesen Zweck werden im nächsten Jahr im Staatshaushalt zusätzliche Gelder bereitgestellt um den Vortschritt der Behörde für Such- und Rettungsaktionen zu sichern.“ – sagte Minister Butković.
Die Staatssekretärin Maja Markovčić Kostelac benachrichtigte den zuständigen Minister und alle Anwesenden der Besprechung über die Erarbeitung und das Erlassen des Gesetzes über Hafenämter, des Seemansgesetzbuches und des Gesetzes über Seegüter und Seehäfen; und forderte zur aktiven Teilnahme auf in Form von Vorschlägen zum Gesetz. Gleichzeitig betonte Sie die Vergrößerung der Flotte unter kroatscher Flagge.
Der Kapitän Siniša Orlić hat den Arbeitsplan bis zum Ende des Jahres vorgestellt und ebenfalls die Pläne für das Jahr 2018 und die aktuellen Aktivitäten der Instandhaltung und Erneuerung der Such- und Rettungsflotte präsentiert, wie auch den Finanzplan für das kommende Jahr.
Bei der Arbeitsbesprechung wurden auch die Daten über die diesjährigen Seeunfälle dargelegt, genau wie die Resultate der Arbeit der Aufsicht der Schiffsfahrt, während besondere Aufmerksamkeit dem Aktionsplan für Entwicklung der Such- und Rettungsbehörde auf dem Meer gewidmet wurde, da mit seiner Einführung die systematische Durchführung der Aktivitäten zur Verbesserung der Behörde ermöglicht wird, und zwar durch Investitionen in die Ausrüstung und die Entwicklung neuer Kompetenzen.
Eine der Themen war auch das Erlassen des neuen Gesetzes über die Hafenämter bis Ende 2017, mit welchem der innere Aufbau modernisiert wird, sich der Standard der See- und Binnenwässerkapitäne ausgleichen wird, und eine leichtere Durchführung der Berechtigungen ermöglicht wird.
Für den Herbst und Winter ist eine Weiterbildung der Angestellten der Hafenämter geplant, mit dem Ziel der Hebung des Wissens und der Kompetenzen, und zwar durch die kontinuirliche Organisation von Fachseminaren.
Auf der Arbeitsbesprechung wurde auch über den neuen Aufbau des Ministeriums für See, Transport und Infrastruktur (MPPI) gesprochen, mit welchem die Hafenämter der Binnenschiffsfahrt ein Bestandteil der Behörde für Schifffahrtssicherheit werden.
der nachfolgende Text soll Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Fischarten in der Kroatischen Adria geben. Hierbei werden wir auf alle für Sie wichtigen Informationen eingehen, von Fangzeit bis hin zur Mindestlänge der einzelnen Fischarten. In diesem Sinne: Petri Heil !
Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris)
Diese Fischart stammt aus der Familie der Meerbrassen, welche im Ostatlantik und im Mittelmeer beheimatet ist. Zu ihrem Namen kam die Zweibindenbrasse durch zwei dunkle senkrechte Streifen, welche zum einen auf Höhe der Brustflosse, zum anderen vor dem Schwanzstiel vorzufinden sind. Sie hat einen seitlich abgeflachten und hochhackigen Körper und erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 30 cm.
Um eine solche Zweibindenbrasse zu fangen empfiehlt es sich zu warten, bis die Dämmerung einsetzt. Tagsüber werden Sie vorrangig kleine Exemplare mit einer Größe um die 10 cm fangen, die Mindestlänge dieser Fischart liegt allerdings bei 15 cm. Um auf Nummer sicher zu gehen sollten Sie versuchen in tieferen Bereichen zu Fischen, welche nicht viel Tageslicht hindurchlassen. Auch leicht getrübtes Wasser hat sich bei einigen Anglern bewährt. Als Köder sollte ein Meereswurm oder ein Stück Seegurke eingesetzt werden, diese erhöhen die Chancen auf einen kapitalen Fang. Sie können alternativ auch direkt bei einem Fischereigeschäft in Kroatien vorbeischauen und sich nach Ködern erkundigen, die vielleicht nicht unbedingt von vielen Anglern eingesetzt werden.
Als Rute sollten Sie eine normale Matchrute mit einer Gesamtlänge von 3,70 m bis 3,90 m verwenden. Besonders bewährt hat sich die Daiwa Aqualite Power Match 390MH, die mit einer Länge von 3,90 m und einem geringen Gewicht von gerade einmal 290g über eine gute Aktion verfügt. Als Rolle sollten Sie eine mittelgroße Freilaufrolle verwenden.
Ist es Ihnen also gelungen eine der Norm entsprechenden Zweibindenbrasse zu fangen, so müssen Sie sie nur noch in der Küche zum Verzehr vorbereiten. Am einfachsten ist es, den Fisch auszunehmen, zu entschuppen und ihn anschließend alle 3 mm einzuschneiden. Panieren Sie beide Seiten sorgfältig und braten Sie den Fisch auf mittlerer Stufe etwa 10 Minuten an. Zur Brasse empfehlen sich ein Kräuter-Dill-Dip und Salzkartoffeln.
Goldbrasse (Sparus aurata)
Eine weitere Brassenart die man in Kroatien vorfinden kann ist die Goldbrasse. Sie unterscheidet sich von der Zweibindenbrasse optisch durch ihren sichelförmigen Goldband auf der Stirn und dem sich je auf einer Wange befindenden goldenen Fleck. Die Goldbrasse kann eine Maximallänge von 70 cm erreichen und wiegt meist bis zu 2,5 kg. Der schwerste bisher gefangene Fisch dieser Art hatte eine Körpermasse von 17,2 Kilogramm. Sie dürfen diesen Fisch ab einer Länge von 20 cm mitnehmen.
Wie auch bei der Zweibindenbrasse empfiehlt es sich mit dem Fischen bis zur Dämmerung zu warten. Eine abfallende Temperatur zum Abend hin aktiviert den Jagdtrieb der Tiere. Da sie vornehmlich Muscheln und Krebstiere zu sich nehmen, muss dieser Fischart ziemlich tief nachgestellt werden. Ausgerüstet mit Ihrer Matchrute und einer mittelgroßen Freilaufrolle sollte es für Sie kein Problem werden, beim Angeln Kroatien erfolgreich zu sein. Als Köder sollte Ihnen ein Stück Seegurke oder ein wenig Krebsfleisch dienen.
Die Zubereitung in der Küche verhält sich ähnlich wie bei allen Brassenarten. Es empfiehlt sich den Fisch auszunehmen und zu entschuppen, anschließend wird er an der Seite in Abständen von 3 mm leicht eingeschnitten, paniert und von beiden Seiten etwa 10 Minuten auf mittlerer Hitze angebraten.
Marmorbrasse (Lithognathus mormyrus)
Die Marmorbrasse erreicht eine Maximallänge von 55 cm, allerdings werden die meisten Exemplare gerade einmal 30 cm groß. Ihr Körper ist länglich, im Profil spindelförmig und am Bauch eher abgeflacht. Das Maul der Marmorbrasse ist endständig und ähnelt dem des Karpfens. Ihre gräulich-silbrigen Flanken zeigen 14 – 15 typische Querstreifen. Beim Fischen Kroatien sollten Sie darauf achten, dass die von Ihnen mitgenommenen Marmorbrassen eine Länge von 20 cm überschreiten.
Auch bei dieser Fischart empfiehlt es sich bis zur Dämmerung zu warten. Da Marmorbrassen meist in kleineren Gruppen unterwegs sind, sind Ihre Fangchancen im Vergleich zu den anderen Brassenarten ein wenig erhöht. Die Tiere suchen im Sandboden nach Wirbellosen, um als Angler bei diesem breiten Spektrum an Nahrung mitmischen zu können sollte man auf Krebsfleisch oder Meerwürmer setzen. Wichtig ist zu wissen, dass sich die Fische meist in Wassertiefen von bis zu 80 cm aufhalten. Brackwasser von Flussmündungen sowie Weichböden und Seegraswiesen werden von Marmorbrassen auch gern aufgesucht.
Als Ausrüstung empfiehlt sich auch hier wieder eine Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle. Durch das Aufnehmen von Nahrung im Brackwasser empfiehlt es sich diesen Fisch zu Räuchern, da durch diese Methode der natürliche Geschmack dieser Fischart gut zur Geltung kommt. Sie können die Marmorbrassen allerdings auch einfach wie die anderen Brassenarten panieren und in der Pfanne zubereiten.
Spitzbrasse (Diplodus puntazzo)
Die Spitzbrasse erreicht eine Körperlänge von 22-40 cm. Sie hat einen flachen, silbrig glänzenden Körper mit 8 oder 9 Querstreifen, von denen 4 oder 5 etwas kräftiger als die anderen Streifen ausgebildet sind. Die Spitzbrasse unterscheidet sich zur Geißbrasse lediglich am Kopf und am Maul, denn diese laufen spitzer zu als dies bei der Geißbrasse der Fall ist. Sie lebt sowohl über Seegraswiesen als auch über sandigem oder felsigem Untergrund. Als Nahrung bevorzugt die Spitzbrasse kleine Wirbellose, Krebstiere, Muscheln und auch Seeigel.
Um ein solches Exemplar zu fangen empfiehlt es sich mit einer Matchrute mit einer mittelgroßen Freilaufrolle zu Fischen. Als Köder könnten Ihnen Krebs- sowie Muschelfleisch, aber auch Meerwürmer dienen. Letztere können Sie in jedem gut sortierten Angelfachgeschäft in Kroatien käuflich erwerben. Die Tageszeit spielt für die Spitzbrasse eine eher untergeordnete Rolle, sie frisst den ganzen Tag über. Tiere mit einer Gesamtlänge ab 22 cm können mitgenommen werden.
Wie auch bei den anderen Brassenarten können mehrere Arten der Zubereitung vorgenommen werden, wobei das Räuchern der Fische den natürlichen Geschmack gut zur Geltung kommen lassen kann, da die etwas modrige Nuance im Fleisch der Brassen zu verschwinden scheint. Sie können den Fisch allerdings auch einfach in der Pfanne anbraten und mit Zitrone beträufeln. Zum Anrichten empfehlen sich Salzkartoffeln.
Geißbrasse (Dilodus sargus)
Die Geißbrasse unterscheidet sich von der Spitzbrasse lediglich in ihrem Aussehen, so laufen der Kopf steiler und das Maul weniger spitz bei dieser Fischart zu. Auch in der Größe gibt es geringfügige Unterschiede, durchschnittlich kann dieser Fisch eine Länge von 22 cm erreichen. Die maximale gemessene Länge dieser Fischart liegt bei 45 cm.
Wer Geißbrassen in seinem Urlaub fangen möchte, der kommt um die für Brassenfischen typische Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle nicht herum. Als Köder sollte Ihnen Krebs- oder Muschelfleisch dienen, auch Meerwürmer sind möglich. Gefischt werden sollte in den flacheren Brandungszonen um die 50 cm Tiefe, es empfiehlt sich den Fischen in den frühen Morgen- und Abendstunden nachzustellen. Ab einer Länge von 21 cm dürfen Sie diesen Fisch mit in die Küche nehmen.
Die Zubereitung dieser Brassenart unterscheidet sich nicht von den anderen. Sie können den Fisch entweder in der Pfanne braten oder im Räucherofen räuchern.
Zahnbrasse (Dentex dentex)
Die Zahnbrasse besitzt einen seitlich abgeflachten, ovalen Körper und erreicht eine Körperlänge von bis zu einem Meter. Ihr Rücken und die Flanken der Alttiere sind blaugrau, die jüngeren Tiere besitzen eher braunblaue Flanken mit dunkleren Flossen. Beim Angeln Kroatien dürfen Sie Zahnbrassen ab einer Länge von 30 cm verspeisen.
Während sich die älteren Tiere meist allein auf Nahrungssuche begeben, so suchen die Jungtiere Schutz und Jagderfolgschancen in kleineren Gruppen und Schulen. Zahnbrassen bevorzugen Tiefen von 15 bis 50 Metern und sind aktive Räuber, die es auf kleinere Fische, Weichtiere und Tintenfische abgesehen haben.
Wenn auch Sie auf Zahnbrasse Fischen wollen, so haben Sie sowohl die Möglichkeit mit Naturködern jeglicher Art beim Brandungsangeln, als auch beim Angeln vom motorisierten Boot auf den blanken Haken Erfolge verzeichnen zu können. Bitte achten Sie speziell beim Schleppangeln vom Boot aus auf eine entsprechende Ausrüstung, nicht selten kommt es vor, dass ein größeres Exemplar dieser Fischart auf Ihren Köder anspringt.
Als Speisefisch ist die Zahnbrasse sehr begehrt, meist wird sie gebraten oder gegrillt. Wer mal etwas anderes ausprobieren möchte, der kann den Fisch allerdings auch vorsichtig pochieren und mit einer einfachen Beurre Blanc servieren. Dies bringt seinen edlen Geschmack noch mehr zur Geltung.
Iglun, Landesspr. {Mittelmeer-Speerfisch} (Tetrapturus belone)
Diese Fischart kann eine Gesamtlänge von 2,4 Metern erreichen. Der Körper ist langgestreckt, seitlich abgeflacht und dicht mit länglichen Schuppen bedeckt, die an der Hinterkante jeweils in drei bis fünf Spitzen enden. Sollten Sie ein solches Exemplar fangen können, so dürfen Sie den Fisch ab einer Länge von 120 cm mit nach Hause nehmen.
Der Iglu nähert sich den Küsten normalerweise nicht, sodass es von dort aus sehr schwierig ist ihn zu fangen. Zur Ausrüstung beim Angeln auf diese Fischart gehören unter anderem Treib- und Stellnetze, auch Langleinen oder Harpunen sind denkbar. Der Mittelmeer-Speerfisch ernährt sich hauptsächlich von Sardinen, Makrelen, Fliegenden Fischen, Hornhechten, Krebstieren und Kopffüßern. Er jagt primär in den frühen Abendstunden.
Das Fleisch eines Igluns ist besonders fest und aromatisch. In der mediterranen Küche wird er schlicht gebraten oder besser gegrillt und schmeckt so am feinsten. Hierzu eignen sich 2 bis 3 cm dicke Scheiben, die zuvor mit einer Mischung aus Olivenöl, Weißwein, zerkleinerten Zwiebeln und Zitronen, frisch gestoßenen Pfefferkörnern, Lorbeer und Oregano für 2 bis 3 Stunden mariniert wurden. Als Beilage empfehlen sich knusprig gebratene, mit Knoblauch eingeriebene Weißbrotscheiben.
Schwertfisch (Xiphias gladius)
Der Schwertfisch ist ein großer, räuberisch lebender Knochenfisch. Er lebt im offenen Ozean, nähert sich nur wenig den Küsten und ernährt sich von anderen Fischarten und Kopffüßern. Sein namensgebendes schwertartiges Rostrum kann bei ausgewachsenen Fischen ein Drittel der Körperlänge erreichen. Der größte bisher gefangene Fisch dieser Art hatte eine Gesamtlänge von über 4,5 Metern und ein Körpergewicht von 650 kg. Die Schwertfische vor Kroatiens Küsten können bis zu zwei Metern lang und 160kg schwer werden. Ab einer Körperlänge von 120 cm dürfen Sie diesen Fisch mitnehmen.
Schwertfische bevorzugen eine Wassertemperatur von über 13 Grad Celsius und können bis zu 100 km/h schnell schwimmen. Als Nahrung dienen ihnen unter anderem Thunfische, Barrakudas, Goldmakrelen sowie Kalmare. Um einen Fisch dieser Art fangen zu können benötigen Sie ein mit Langleinen, Fangnetzen oder Harpunen ausgestattetes Boot. Auch mit einer Hochsee-Angelausrüstung wäre es möglich diesem Fisch nachzustellen, allerdings stehen hier Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis.
Das Fleisch des Schwertfisches ist rosa, ausgesprochen schmackhaft und eine gefragte Delikatesse. Ähnlich wie Speerfischfleisch ist es fest und sehr mager. Es wird in der Industrie frisch oder gefroren vermarktet und für Steaks, Konserven, Sashimi oder Teriyaki genutzt. Für Ihren Aufenthalt eignen sich Rezepte wie gegrillte Schwertfisch-Steaks mit Avocado-Salsa hervorragend, da diese mit wenig Aufwand zubereitet werden können.
Aal (Anguilla anguilla)
Der Europäische Aal ist eine vom aussterben bedrohte Art der Aale, welche in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet ist. Er hat einen schlangenförmigen, langgesteckten, drehrunden Körper, bei dem die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse einen durchgängigen Flossensaum bilden. Erwachsene Weibchen können bis zu 150 cm, Männchen nur in etwa 60 cm lang werden. Beim Fischen Kroatien dürfen Sie einen Aal ab einer Länge von 30 cm mit in die Küche nehmen.
Da diese Fischart insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv sind sollten Sie nicht mit aller Kraft versuchen, diesen Fisch außerhalb dieser Tageszeiten zu fangen. Aale ernähren sich vorwiegend von Würmern, Krebsen, Insektenlarven, aber auch von Fischlaich und Kleinfischen. Der Mythos, dass diese Fischart ein Aasfresser ist, ist im übrigen grundfalsch. So wurden zwar früher durch das Auslegen von Tierschädeln über Nacht eine große Anzahl von Aalen gefangen, allerdings handelte es sich hierbei um frische Tierschädel, nicht etwa um verweste. Wer also seine Chance auf einen Aalfang erhöhen möchte, der sollte neben seiner Matchrute und der mittelgroßen Freilaufrolle auch mit einem stark duftenden Köder ausgestattet sein. Auch die Aalreuse ist eine effektive Methode um einen Fisch dieser Art zu fangen. Diese werden, mit Ködern bestückt, über Nacht zu Wasser gelassen. Am frühen Morgen muss man dann nur noch die Reuse aus dem Wasser nehmen, schon hat man für das Abendessen ausgesorgt.
Haben Sie es erfolgreich geschafft einem Aal nachzustellen, so können Sie ihn Räuchern, Kochen oder Braten. Durch sein fettreiches Fleisch eignet sich dieser Fisch besonders für die Zubereitung im Räucherofen.
Schwarze Scharbe (Sciaena umbra)
Diese Fischart wird auch Meerrabe genannt und kann bis zu 70 cm groß werden. Die Schwarze Scharbe ähnelt im Umriss entfernt einem Karpfen, nur ist die Schwanzflosse nicht zweilappig. Farblich ist dieser Fisch in einem dunklen Olivbraun mit violetten Schimmer gehalten. Beim Fischen Kroatien dürfen Sie diesen Fisch ab einer Länge von 30 cm verspeisen.
Sciaena umbra jagt, vorwiegend in der Dämmerung, Krebse und Fische, wobei sie sich auffallend langsam fortbewegt. Vorzufinden ist diese Fischart zwischen Felsen, über Sandgrund, in Seegraswiesen und in Grotten. Gelegentlich verschlägt es den Fisch auch in Brackwasser. Um ein solches Exemplar zu Fangen benötigen Sie neben einer mittelgroßen Matchrute eine kleine bis mittelgroße Freilaufrolle. Als Köder sollte Ihnen Krebsfleisch oder ein lebendiger Köderfisch dienen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie den Köder nicht zu groß wählen, Schwarze Scharben sind sehr wählerisch in ihrem Fressverhalten.
Die Ohrsteine dieser Fischart wurden früher, zum Teil noch bis heute in der Türkei, als Amulette getragen oder pulverisiert gegen Nieren- und Blasenleiden eingenommen. Die Schwarze Scharbe ist ein beliebter Speisefisch und wird meist gekocht oder gebraten serviert. Eine besondere Form der Zubereitung jedoch können Sie für das Gericht „Sancocho“ ausprobieren. Hierbei wird das Fischfleisch 24 Stunden lang im Wasserbad entsalzen und anschließend mit jeweils einem Kilo Süß- sowie Speisekartoffeln für zehn Minuten gekocht. Als Beilage wird roter Mojo und Gofio-Klumpen empfohlen.
Zackenbarsch (Epinephelus marginatus)
Der braune Zackenbarsch lebt in Riffen und vor Felsküsten. Sein Bestand ist wegen Überfischung durch den kommerziellen Fischfang stark bedroht. Die Maximallänge dieser Fischart beträgt 1,5 Meter, für gewöhnlich werden die meisten Exemplare allerdings kaum einen Meter lang. Sein hochrückiger und seitlich abgeflachter Körper mit großem Kopf und endständigen Maul bilden die auffälligsten Merkmale. Einen Fisch dieser Art dürfen Sie ab einer Länge von 60 cm an Land ziehen.
Zackenbarsche sind standorttreue Einzelgänger und bilden Reviere in Riffen und Felsküsten in Tiefen von 10 bis 200 Meter. Sie ernähren sich von Weichtieren, kleineren Fischen und vor allem Kraken. Um ein solches Exemplar Fangen zu können benötigen Sie eine entsprechende Ausrüstung. Hierzu zählen eine robuste, nicht leicht biegsame Rute, da Sie den Köder in Ruhe führen müssen. Als solcher eignen sich im übrigen lebendige, kleine Fische, Kunstköder oder künstliche Schwimmfische. Abgerundet werden sollte Ihre Rute von einer mittelgroßen Freilaufrolle.
Er ist ein ausgezeichneter Speisefisch. Wer möchte kann versuchen das Filet im Tiefkühlschrank anzufrieren, in dünne Scheiben zu schneiden und ihn in einer Soße mariniert zu servieren.
Seebarsch (Dicentrarchus labrax)
Der Europäische Wolfsbarsch oder auch Seebarsch ist ein Fisch aus der Familie der Wolfsbarsche. Diese Fische erreichen eine maximale Länge von etwa einem Meter, ihr Gewicht kann bis zu 12 Kilogramm betragen. Sie besitzen einen langgestreckten Körper, welcher am Rücken dunkelgrau, an den Seiten zunehmend heller und am Bauch fast komplett weiß ist. Seebarsche leben in Tiefen von 10 bis 100 Meter, schwimmen und jagen allerdings bis ins knietiefe Wasser. Während der Sommermonate kann man diese Fischart auch im Brackwasser finden, in den kalten Jahreszeiten hingegen schwimmen sie abseits der Küsten in tiefem Wasser. Sollten Sie einen Seebarsch fangen, der die Mindestlänge von 25 cm überschreitet, so müssen Sie ihn nicht wieder zurück ins Wasser lassen.
Der Seebarsch lebt räuberisch und jagt nachts verschiedene Weichtiere, Krebstiere und Fische. Um einem solchen Fisch nachzustellen benötigen Sie, je nach Saison, eine Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle und eventuell ein motorisiertes Boot, um auch in tieferen Regionen gut Fischen zu können. Als Köder sollten Sie auf Krebsfleisch oder kleine Köderfische setzen, welche hervorragend mit einem Boot geschleppt werden können.
Der Seebarsch ist eine wahre Delikatesse und kann auf unterschiedlichste Art und Weise zubereitet werden. Von Carpaccio bis hin zum klassischen Filet ist für Ihren Gaumen definitiv das passende dabei.
Meersau (Scorpaena scrofa)
Diese Fischart wird auch Großer Roter Drachenkopf genannt und ist als träger Bodenfisch bekannt. Am häufigsten kann man ihn auf felsigen, algenbedeckten Gründen antreffen. Selten kann man die Meersau auch auf Sandböden in 20 bis 500 Metern Tiefe antreffen. Dieser Fisch kann maximal 50 cm lang werden, bleibt für gewöhnlich allerdings bei einer Länge von 30 cm im Wachstum stehen. Er hat einen robusten, kräftigen Körper, welcher seitlich etwas abgeflacht ist. Sein großer, breiter Kopf ist mit Stacheln versehen, über den Augen und auf den Nasenlöchern sitzen tentakelartige Hautfortsätze. Bei Rücken- und Afterflosse sind einige Strahlen zu Giftstacheln ausgebildet. Das Gift der Meersau kann auch für den Menschen tödlich sein. Es verursacht sofortige, heftige Schmerzen, die lange anhalten können. Auch nach mehreren Monaten können schlagartig Schmerzen und Kreislaufzusammenbrüche erfolgen. Sollten Sie gestochen worden sein, so kann Ihnen nur das Serum gegen Steinfisch-Gift helfen, welches allerdings nur in Australien hergestellt werden kann und wegen geringer Haltbarkeit in Europa sehr schwierig zu beschaffen ist. Da das Gift allerdings hitzeempfindlich ist, können Sie die betroffene Stelle als Sofortmaßnahme mit einer heißen Kompresse oder 50 Grad Celsius heißem Wasser behandeln. Diese Methode ist zwar umstritten, da zusätzlich zur Vergiftung auch noch Verbrühung durch zu heißes Wasser kommen kann, auf offener See ist dies allerdings Ihre einzige Erste-Hilfe-Maßnahme. Sollten Sie es auf einen solchen Fisch abgesehen haben, so dürfen Sie ihn ab einer Länge von 25 cm mit zum Zubereiten in die Küche nehmen.
Die Meersau jagt während der Dämmerung und bei Nacht. Als Lauerjäger verlässt sie sich hauptsächlich auf ihre perfekte Tarnung und wartet, bis potenzielle Beute vorbei geschwommen kommt. Hierzu zählen kleine Fische und Krebstiere. Um effektiv auf diese Fischart Angeln zu können benötigen Sie neben einer robusten Matchrute eine große Freilaufrolle mit mindestens 700 Metern Schnur, da dieser Fisch gern mit seiner Beute abzieht. Des Weiteren sollten Sie auf einen lebendigen Köderfisch setzen, welcher über lokalisierten Sandbänken auf offener See angeboten werden sollte.
Von der Zubereitung dieser Fischart in den Ferienküche wird dringend abgeraten, da die Giftdrüsen von geschulten Personal durchgeführt werden sollte. Wer sich trotzdem einmal an Meersau-Fleisch versuchen möchte, der kann sich auch ganz einfach vorher bei den örtlichen Fischern erkundigen, an wen man sich zu wenden hat.
Meeraal (Conger conger)
Der Meeraal ist deutlich größer und schwerer als der Europäische Aal. Weibchen können bis zu 2,4 Meter und über 100 Kilogramm schwer werden. Die Männchen erreichen eine Länge von etwa einem Meter dreißig, der Durchschnitt liegt allerdings deutlich unter diesem Wert. Sie dürfen einen Meeraal ab einer Länge von 70 cm verspeisen.
Der Meeraal zeichnet sich durch Giftstoffe im Blut als passiv-giftiges Tier aus. Er ernährt sich hauptsächlich von Kopffüßern und Fischen wie Kabeljau, Pollack und Seelachs, welche er in Tiefen von 100 bis 500 Metern fängt. Der Meeraal lässt sich am besten vom Boot aus fangen , er kann aber ebenso vom Ufer aus geangelt werden. Exemplare in Küstennähe sind allerdings wesentlich kleiner als ihre Kollegen aus den Wracks am Meeresgrund. Als Fangmethode hat sich die Laufbleimontage bewährt. Sie müssen sich allerdings auf einen schnellen Anschlag gefasst machen, da der Meeraal seine Beute nicht sofort verschlingt. Angeln Sie mit Naturködern wie zum Beispiel Makrelen- oder Tintenfischstücke. Zum Fangen haben sich als besonders gut die Sommermonate Juli und August bewiesen.
Der Meeraal ist nicht so fettig wie der Flussaal, eignet sich dennoch hervorragend zum Räuchern, Kochen und Braten. Obwohl seine im Blut befindlichen Giftstoffe bei einer Temperatur von 70 Grad Celsius absterben empfiehlt es sich den Fisch vor dem Zubereiten gründlich zu reinigen und alle Blutfäden zu entfernen.
Dornhai (Squalus acanthias)
Der Dornhai ist die individuenreichste Haiart der Welt. Er hat einen schlanken, langgestreckten Körper mit spitzer Schnauze. Seine Farbe variiert von dunkelgrau bis braun mit weißen Flecken, seine Bauchseite ist hell. Vor jeder seiner beiden Rückenflossen befindet sich ein spitzer Dorn, welcher für den Namen dieser Fischart ausschlaggebend ist. Dornhaie können bis zu einem Meter lang und zehn Kilogramm schwer werden. Sie ernähren sich von anderen, kleineren Fischen.
Durch seine enorm langsame Vermehrung ist der Dornhai durch Überfischung vom Aussterben bedroht. Bezüglich dieses Umstandes wurde für die Europäische Union im Jahre 2014 ein Fangverbot für diese Fischart ausgesprochen.
Die grätenfreien Rückenstücke des Dornhais kamen in Europa als Seeaal auf den Markt, die Bauchlappen wurden geräuchert als Schillerlocken gehandelt. Durch die starke Methylquecksilberbelastung des Muskelfleisches dieser Fischart wird bereits bei einer 150g-Portion Schillerlocken die duldbare Tagesdosis dieses Stoffes eines Erwachsenen um ein zehnfaches überschritten.