Tag 6: von Marina Žut nach Marina Hramina – (13,8 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden

Tag 6: von Marina Žut nach Marina Hramina – (13,8 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden

An Tag 6 unseres Törns nähern wir uns wieder etwas dem kroatischen Festland an. Angepeilt ist die Marina Hramina auf der Insel Murter. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele schöne Ecken es auf der Welt gibt, die es noch zu entdecken gilt. Abends laufen wir dementsprechend gut gelaunt in die Marina Hramina in Murter ein. Nachdem wir klar Deck gemacht haben, ist es Zeit für einen kleinen Spaziergang in der Marina. So dachten wir zumindest. Getrübt wurde die fröhliche abendliche Stimmung nämlich durch einige zu beobachtende Skipper, die einlaufenden Crews auf der Suche nach ihrem Liegeplatz nicht etwa helfend unter die Arme greifen, wie man dies von guter Seemannschaft hätten erwarten dürfen, sondern den offensichtlich überforderten Crews mit einer nicht abzusprechenden Hybris bei einem Glas Wein einfach untätig zuschauen. So bin ich (mal wieder) mit meiner Hilfsbereitschaft recht allein auf weiter Flur.
Marina Hramina Yachthafen, Adresse: Put Gradine 1, 22243, Murter, Kroatien, Telefon: +385 22 434 411

OK. Es wird Zeit. Wir geben alles zu. Denn Sie haben es ja bestimmt ohnehin schon geahnt: wir outen uns als Liebhaber der italienischen Küche. Zum Abendessen geht es dann auch standesgemäß in die Pizzeria Mareta in Murter.

Pizzeria Mareta, Adresse: Rudina b.b., 22243, Murter, Kroatien, Telefon:+385 22 434 523

Im „Bistro Pizzeria Mareta“, wie es sich selbst nennt, gibt es nicht nur eine leckere Pizza Modell „speziale“ und kroatische Spezialitäten, sonder fast wie nebenbei bietet uns der Ausblick vom Restaurant Mareta auch noch eine schöne Sicht auf die Marina. Der großartige farbenstarke Sonnenuntergang bei einem angenehm lauen Lüftchen von runden 20 °C ist ein unvergessliches Erlebnis, das wir keinesfalls missen möchten.

Tag 5: von Veli Rat über Otok IZ und Sali nach Marina Žut – (31 sm) / Fahrzeit ca. 6 Stunden

Tag 5: von Veli Rat über Otok IZ und Sali nach Marina Žut – (31 sm) / Fahrzeit ca. 6 Stunden

Am fünften Tag unserer Reise stechen wir nach einem ordentlichen Frühstück gut gestärkt und vom zwischenzeitlich festen Boden unter den Füßen etwas landkrank- wieder in See.

Schon kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Veli Rat befinden wir inmitten zweier Inseln: steuerbordseitig sehen wir das kleine Rava mit der Ortschaft Mala Rava, auf der Backbordseite befindet sich deutlich größer Otok Iž. Die rund 18 Quadratkilometer große Insel Iž –so der deutsche Name für „Otok Iž“– liegt zwischen den Inseln Dugi Otok und Ugljan. Wir genießen die frische Brise bei einer guten 3 und nehmen Kurs auf die Insel Žut, unser Ziel für den heutigen Tag. Nach etwa drei Viertel unserer heutigen Strecke geht es an dem rund 1.700 Einwohner zählenden Örtchen Sali vorbei. Früher galt Sali als Zentrum der Fischerei auf den Kornaten. Vermutlich rührt der Name der Stadt daher, dass sich hier zu Blütezeiten der kroatischen Fischfangkultur einige Salzbecken zur Fischkonservierung befanden.
Vorbeifahrt Sali / Dugi Otok: 43° 56.143′ N 015° 10.173′ E
Kontakt: Stadthafen Sali, HR-23281 Sali, Telefon: +385 (0)23 377 021, Tel. +385 23 377 042

Am späten Nachmittag treffen wir in der gut vor Winden geschützten ACI Marina Žut ein. Sie verfügt über mehr als 100 Liegeplätze für Yachten bis zu einer Länge von 40 m – also auch hier ist wieder genügend Platz vorhanden. Direkt an der Marina gibt es gut geschützt vor Wellen und sonstigen Unwägbarkeiten eine herrliche Möglichkeit zum Schwimmen im klaren blaugrün schimmernden Wasser der kroatischen Adria. Wir lassen uns nicht zweimal bitten und nutzen die Gelegenheit, uns von der intensiven Sonne des Tages ein wenig abzukühlen. Von der Marina aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Bucht. Den in der Marina gelegenen Einkaufsladen nutzen wir, um uns für die nächsten Tage mit Lebensmitteln und einigen weiteren unverzichtbaren Kleinigkeiten einzudecken.

Da wir bis zum Essen noch ein wenig Zeit haben, unternehmen wir ebenfalls eine kleine Wanderung auf den Berg hinter der Marina. Die Tour dauert mit Auf- un Abstieg eine gute Stunde, doch der Ausblick aus 163 Metern Höhe über den Kornat lohnt sich allemal. Abends kehren wir hungrig und gleichzeitig wohlig-zufrieden in das ebenfalls marina-eigene Restaurant mit gepflegtem Ambiente ein. Leider versprach das Restaurant uns diesmal mehr, als es angesichts der aufgerufenen Preise halten konnte.

Adresse: ACI Marina ŽUT: Unnamed Rd, Kornati, Kroatien, Telefon: +385 22 786 0278, Lage: 43°53,2’ N 15°17,41’ E, Homepage: http://www.aci-club.hr/, Fax. + 385 (0)22 786-0279, VHF Kanal: 17

Übersetzung/ Zusammenfassung des Artikels vom 30. November 2017 „Državna tajnica za more Maja Markovčić Kostelac na 30. Skupštini IMO-a“

Übersetzung/ Zusammenfassung des Artikels vom 30. November 2017 „Državna tajnica za more Maja Markovčić Kostelac na 30. Skupštini IMO-a“

Quelle: http://www.mppi.hr/default.aspx?id=34180 (30.11.2017).

 

London, den 30. November 2017

Kroatische Delegation angeführt von der Staatssekretärin Maja Markovčić Kostelac auf der 30. Tagung der internationalen Seewesensorganisation

Die Staatssekretärin für See Maja Markovčić Kostelac besucht mit der kroatischen Delegation die 30. Tagung der internationalen Seeorganisation vom 27. November bis zum 6. Dezember in London.

Einige der Themen dieser Tagung sind: Bericht von der 29. Tagung der Seeorganisation, Bericht des Ausschusses für Umweltschutz der Meere, Bericht des Auschusses für Sicherheit, Bericht des Ausschusses für technische Zusammenarbeit, usw.

Bei der Teilnahme an dieser Tagung hat sich Kroatien besonders für den Umweltschutz eingesetzt. Dabei unterschtützt Kroatien die Bemühungen der internationalen Seeorganisation um eine Strategie zur Verminderung der Emissionen der Treibhausgase durch die Schifffahrt auszuarbeiten und anzuwenden. Kroatien hat sich bei dieser Tagung ebenfalls für eine intensivere Tätigkeit der Organisation für Verhinderung der Meereverwschmutzung durch Plastikabfall eingesetzt.

 

 

Tag 4: Landausflug und Exkursion auf Dugi Otok (0 sm ;-) )

Tag 4: Landausflug und Exkursion auf Dugi Otok (0 sm 😉 )

Nach drei Tagen auf dem Boot wollen wir heute mal einen Landausflug einlegen – und was eignet sich dafür besser als Dugi Otok? Dugi Otok gehört zu den größeren Inseln in der Region in der Gruppe der Kornaten. Direkt in der Marina Veli Rat gibt es eine Motorroller-Vermietung, und da die Wege auf Dugi Otok (dt. „Lange Insel“) zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten im Vergleich relativ weit sind, haben wir uns entschlossen, einen Motorroller (hier auch „Scooter“ genannt) um 230 Kuna (Tankfüllung inklusive) für 3 Stunden zu mieten, um die Umgebung von Veli Rat zu erkunden.

Also: die Helme auf, und von der Marina aus geht es ab ins Blaue. Naja fast, denn wir hatten uns am Abend vorher schon informiert, was es so auf der Insel zu besichtigen gibt. Der sympathische Kellner der Pizzeria Galeb gab uns den Tipp, den Leuchtturm von Veli Rat zu besuchen, und so sollte dieser unser erstes Ziel sein. Nach rund 3,5 km gemütlicher Fahrt mit unserem Roller über die D109 erreichen wir, zur Landseite hin umsäumt von einem dichten Kiefernwald und knorrigen Bäumen, schließlich den Leuchtturm. Das auf einem Grundgebäude fußende, 41 Meter (45 Meter mit Grundgebäude) hohe Leuchtfeuer wurde im Jahre 1849 ursprünglich von Österreichern errichtet – es warnt Seefahrer vor der Steilküste am nordwestlichen Kap. Das Wahrzeichen von Veli Rat dient heute vielen Postkarten als Motiv und ist in der Region nicht nur gut sichtbar, sondern auch weithin bekannt – nicht nur, weil der Leuchtturm der höchste seiner Art in Kroatien ist: Für den Bau des Leuchtturms wurden 10.000 Eier als Mörtel verwendet. Wer eine ungewöhnliche Unterkunft sucht, kann im Leuchtturm sogar mit bis zu 4 Personen übernachten. Es geht in manchem Revierführer aber die Anekdote, dass man bei Leuchtturmwächter Zvone oder seiner Frau Alenka seinen Aufenthalt schon mehrere Jahre im Voraus buchen sollte…

Zum Ambiente des Leuchtturms gehört eine sehr kleine, fast niedlich wirkende Kapelle in klassischer Steinbauweise. Glücklicherweise sind die Türen geöffnet, und so können wir einen Blick in das Gotteshaus werfen. In der Nähe des Leuchtturms von Veli Rat befindet sich noch eine Art Hof, auf dessen Freigelände wir einen Esel beobachten, der die saubere Steilküstenluft mindestens in demselben Maße zu genießen scheint, wie wir es tun.

www.kuestenpatent-kroatien.at

Bootsbau-Revolution

Bootsbau-Revolution

 

Mit 50 Knoten auf Foils über die Seen gleiten

Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann sich die Foils allgemein im Bootsbau durchsetzten. Auf Foils knapp über der Wasseroberfläche zu gleiten, ist bei gleichem Energieaufwand schneller und günstiger, als mit einem Bootsrumpf, sich vorwärts bewegend, viel Wasser verdrängen zu müssen. Ein Boot egal ob mit Segel oder Motorkraft auf Foils übers Wasser gleitend, kann eine Geschwindigkeit von etwa 50 Knoten erreichen. Für die Umwelt ein Plus, denn ein Motorboot benötigt weniger Treibstoff, je schneller es über das Wasser gleitet.

 

Segler waren Pioniere beim Einsatz der Foils

Der britische Tüftler und Segler Hugh Welbourn ist der Erfinder seines patentierten DSS (Dynamic Stability System). Er hat dieses System weiterentwickelt und perfektioniert. Die Tragflächen (Foils) so geformt, dass sie möglichst viel Auftrieb erzeugen – so viel – dass ein Kielboot mit Mannschaft abheben kann, abheben bei einer Windgeschwindigkeit von nur 12 Knoten.

Zu bewundern war der Flug-Auftritt der ‚Quant 23’ auf dem Urnersee in der Schweiz – bekannt als hervorragendes Thermik-Revier. Mit mehr als 23 Knoten schoss das Boot ‚Quant 23’ über den See – die besondere Art eines Alpen-Rundflugs.

Sie ist das erste foilende Kielboot, die ‚Quant 23’ bewegt die Welt der Segler, bringt neuen Schwung und wird als technische Revolution in die Segelsport-Geschichte eingehen. Bereits geehrt wurden Boot und das innovative Konzept mit der Auszeichnung ‚Europas Yacht des Jahres’.

Das foilende Kielboot ‚Quant 23’ geht in Serie – Die Werft Paul Jennings, Cowes, England hat das erste Boot bereits ausgeliefert. Michael Aeppli, Projektbegründer, benannte den Preis der Yacht, inklusive 19 % Mehrwertsteuer mit 77.760,00 €. Ein kompletter Segelsatz (Fock, Gennaker und Groß) kostet 7.500,00 €.

Für die Serie hat Quant Boats noch viele Modifikationen und Verbesserungen vorgenommen. Hugh Welbourn modifizierte die Foils, jetzt sind sie runder, das gesamte Profil wurde verändert. Jetzt hebt sich die ‚Quant 23’ noch schneller aus dem Wasser und das Boot lässt sich in der Flugphase kontrollierte segeln, die Foils können schneller hochgeholt und auch gefiert werden.

Mit einer Motoryacht im Tiefflug über das Wasser

Im modernen Bootsbau haben sich die Ansprüche gewandelt. Pferdestärken beherrschen längst nicht mehr das Thema, gefragt sind Aero- und Hydrodynamik sowie unter dem Umweltaspekt der Treibstoffverbrauch.

 

Die Mutigen

Eine kleine Werft in La Rochelle/Frankreich setzt diese Vorgaben um. Sie baut einen Motorkatamaran, der mit der Hilfe des Fahrtwindes zwischen den beiden Schwimmern das Boot – ohne Foils –  anhebt. Durch Verringerung der Wasserverdrängung wird der Wasser-Widerstand reduziert und dadurch Treibstoff eingespart. Eine kleine, gewinnbringende Revolution im Bootsbau.

Der Test

Es sind die A2V Designer und Techniker, die mehr als 18 Monate mit dem Katamaran-Prototypen an der französischen Atlantikküste mit hoher Geschwindigkeit entlang rasen.

Das Wetter spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, beweist eher, dass mit diesem ungewöhnlichen, futuristisch aussehenden Boot etwas ganz Außerordentliches gelungen ist.

Das Boot

Der Katamaran ist rundum aus Carbon gefertigt, er ist 10,5 m lang und 7,5 m breit, gleicht, von oben betrachtet, einem zu groß geratenen, buckligen Plattfisch. Die etwas gewöhnungsbedürftige Form entspricht voll, der zu erzielenden Aerodynamik und den Wünschen nach Komfort für Passagiere und der Crew.

Angetrieben wird das Boot durch zwei 200 PS-Außenbordmotore und schon bei 8 bis 10 Knoten, beginnt sich das Boot zu heben. Die Wasserverdrängung wird reduziert. Dieser Effekt steigert sich mit zunehmender Geschwindigkeit – im Klartext heißt das: je schneller das Boot über die Wellen gleitet, je geringer ist der Spritverbrauch.

Der Erfolg

Die kleine Werft in La Rochelle arbeitet zurzeit an zwei Auftragskatamaranen. Ein Modell wird 15,5 m lang, wird 25 Passagieren Platz bieten und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 50 Knoten. Der Katamaran wird von seinen Besitzern vor der Westküste Afrikas eingesetzt.

Das andere Modell wird 11,5 m lang. und ist ebenfalls auf eine Speed von 50 Knoten ausgelegt.  Ausgeführt als Luxusversion wird dieser Katamaran 12 Passagieren Platz bieten. Sein Revier wird der Genfer See sein.

 

Tag 3: von Unije über Male und Veli Srakane, Susak, Premuda, Skarda, Ist und Molat nach Veli Rat -(43 sm) / Fahrzeit ca. 9 Stunden

Tag 3: von Unije über Male und Veli Srakane, Susak, Premuda, Skarda, Ist und Molat nach Veli Rat -(43 sm) / Fahrzeit ca. 9 Stunden

Nachdem wir uns die ersten beiden Tage erst einmal mit unserem Schiff und seinen Segeleigenschaften vertraut gemacht haben, haben wir uns für den dritten Tag unseres Törns einen etwas weiteren Schlag vorgenommen. Von Unije aus peilen wir die Insel Molat als Ziel unseres Segeltages an. Es geht vorbei an den Inseln Male und Vele Srakane, die wir backbord passieren und recht bald hinter uns lassen. Male und Vele Srakane sind zwei sehr dicht zusammenliegende, nur durch einen schmalen Kanal getrennte, mit einer Fläche von je rund 1 Quadratkilometer eher kleine Inseln aus Kalkstein. Tipp: Für Taucher (wir gehören nicht dazu) bietet sich der Besuch des so südlich von Male Sakrane gelegenen und beliebten Tauchgebiets namens „Kathedrale“ an.

Beim Passieren von Vele Srakane ist voraus bereits Susak am Horizont auszumachen, das wir steuerbords passieren, um weiterhin Kurs auf die Inselgruppe Premuda, Skarda, Ist und Molat zu nehmen. Obwohl wir ursprünglich planten, in Molat wegen seines gut windgeschützten Hafens in der Bucht Lucina zu nächtigen, über den Tag wegen des günstig von raumschots einfallenden Windes mit einer ordentlichen 4, vielleicht knapp 5 aber sehr gut vorankommen, entschließen wir uns spontan, noch einige abendliche Seemeilen draufzulegen. So steuern wir am Ende Veli Rat auf der Insel Dugi Otok an.

Die Marina Veli Rat liegt im nordwestlichen Teil von Dugi Otok in der wunderschön gelegenen Pantera Bucht und bietet mit rund 200 Liegeplätzen viel Platz für Schiffe jeder Größe. So kommen auch wir mit unserer Princess of the Seas II ebenfalls bestens unter. Handelte es sich am Vortag um einen in der Region durchaus üblichen Bojenliegeplatz, legen wir in der Marina Nautika Veli Rat wieder am Steg an. Das Anlegemanöver auf römisch-katholisch, also mit dem Bootsheck zum Steg, wie es im Mittelmeerraum üblich ist, klappt deutlich besser als am ersten Tag. Ich bin ja davon überzeugt, dass jedes Schiff, auch unter nominell baugleichen Charterbooten aus der gleichen Baureihe, seine speziellen Eigenheiten hat…
Marina Nautika Veli Rat d.o.o., Veli Rat, 23287 Veli Rat, Rezeption:Tel: 00385 (0) 23 378 072, Fax: 00385 (0) 23 378 072, E-mail: reception@marinavelirat.com
Empfehlenswert ist die nur 5 Gehminuten von der Marina entfernt gelegene Pizzeria Galeb in Veli Rat, in die wir abends einkehren und den sonnigen Tag bei Pizza Mozzarella nach Art des Hauses und einem gepflegten, schmackhaften Rotwein aus der Region ausklingen lassen.
Pizzeria Galeb auf Veli Rat, D109 33, 23287, Veli Rat, Kroatien, Telefon: +385 23 378 081

Tag 2 von Cres Stadt über die Blaue Grotte auf Cres zur Bucht von Maracol

Tag 2: von Cres Stadt über die Blaue Grotte auf Cres zur Bucht von Maracol (25 sm) / Fahrzeit ca. 5 Stunden


Wundervoller blauer Himmel lacht uns entgegen, nachdem wir nach einer ruhigen Nacht und seligem Schlaf erwacht sind. Die Sonne scheint bereits so kräftig, dass ein Frühstück an Deck problemlos möglich ist, ohne die Gefahr einzugehen, sich Frostbeulen einzuhandeln. Nach dem Frühstück mit duftendem Kaffee und belegten Brötchen besuchen wir die Kirche in Cres und besichtigen auch den alten Hafen der Stadt mit seiner Jahrhunderte alten Tradition.

Ein Tipp, welcher in unserem Revierführer nicht fehlen darf, und in jedem Fall empfehlenswert ist die Blaue Grotte auf Cres. Sie gilt aufgrund ihres klaren, und tiefblau erscheinenden Wassers und ihrer Einmaligkeit, dem klaren eine der schönsten Badebuchten der Kvarner Bucht.

Blaue Grotte auf Cres, Koordinaten: 44° 52.30’N, 014° 19.10′ E

Am Abend unseres zweiten Tages liegen wir gut geschützt gegen die berüchtigte Bora vor Buganker in einem Bojenfeld in der Bucht Maracol, die zu der Insel Unije gehört. Schwell ist hier kein Thema, und so verspricht auch die zweite Nacht an Bord eine ruhige zu werden.

65 – und keine Spur müde – Tag 1

AC Nautik Reisetagebuch
AC Nautik Reisetagebuch

AC Nautik Reisetagebuch

65 – und keine Spur müde

Wenn man den Inhalt eines bekannten Liedes aus der Popkultur wörtlich nimmt, fängt das Leben ja erst mit 66 Jahren an – doch was sollte uns daran hindern, schon früher mit spannenden Abenteuern zu beginnen. Mit 65 ist man keinesfalls zu alt für einen Segeltörn – ganz im Gegenteil. Kroatien und die kroatische Riviera bieten mit ihren unzähligen Inseln annähernd unbegrenzte Möglichkeiten zum Inselhüpfen per Segeln und ein dazu landschaftlich unvergleichliches Erlebnis. So waren wir vom Team AC Nautik im Juli 2017 insgesamt 65 Tage mit unserem Boot auf den Gewässern der kroatischen Adria unterwegs. Der Törn war eine einmalige und tolle Erfahrung, die sich in allen nur denkbaren Aspekten gelohnt hat und die wir nicht missen möchten.

Wir haben für Euch während unseres Törns eine Art bebildertes Reisetagebuch geführt und möchten Euch auf diese Weise an unseren Erlebnissen in der kroatischen Adria teilhaben lassen. Außerdem soll unser Reisetagebuch als eine Art Revierführer für all diejenigen dienen, die es uns über kurz oder lang gleichtun wollen.

Wer sind wir?
Wir, das sind meine Freundin Schnicki und ich, Martin Skipper und Segler aus Leidenschaft seit Jahren.

Bei unserer Yacht handelt es sich um die SY Princess of the Seas II, eine 30-Fuß-Segelyacht vom Typ Phantom aus der Hamburger Genzel-Werft mit klassischer Sluptakelung. Während Echolot und UKW-Funk selbstverständlich an Bord sind, sorgt die auf Booten dieser Größe nicht immer vorhandene Selbststeueranlage für den gewünschten zusätzlichen Komfort während des Törns. Die Princess of the Seas II ließe sich zwar theoretisch auch einhand segeln, aber zu zweit macht es natürlich doppelt Spaß – und wer möchte schon gerne auf eine sympathische Begleitung während eines Törns von 65 Tagen verzichten?

Die Princess of the Seas II hat Platz für eine Crew für bis zu sechs Personen. Da wir nur zu zweit unterwegs sind, ist die Größe unseres Bootes mit 30 Fuß mehr aus ausreichend und wartet mit einer äußerst komfortablen Ausstattung auf. Die Yacht verfügt über den standardmäßigen Werftausbau und bietet uns mit ihren Maßen von 9,30m Länge und 2,85m Breite reichlich Platz. Die Pantry bietet alle Möglichkeiten, auch anspruchsvollere Gerichte zuzubereiten und die gemütliche Dinette eignet sich für den Austausch von allerlei Seemannsgarn. Die Polster sind ebenso neu wie der Unterwasseranstrich. Alles im allem also top!

Natürlich haben wir uns bei unserem Segeltörn mit der Princess of the Seas II keinen unnötigen Stress gemacht und daher keine festen Routen erstellt oder gar Termine festgelegt, an welchem Tag wir wo zu sein hätten. Segeln hängt wesentlich auch von den Wetterverhältnissen, von Wind und Welle ab und dient in der heutigen Zeit in erster Linie der Entspannung – und so wollten auch wir es halten: Lieber nur die halbe Strecke unter Segeln als die ganze unter Motor!

Doch nun genug der langen Vorrede: Unser Törn beginnt in Opatija, einem Seebad an der Kvarner-Bucht auf der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens. Unser Boot liegt in der Marina Admiral von Opatika, einem Sportboothafen mit 281 Wasserliegeplätzen, 35 Trockenliegeplätzen und so groß, dass er auch Megajachten bis zu 40 Metern Länge Platz bieten kann. Ganz nebenbei ist die Marina auch stolze Inhaberin der Blauen Flagge, eines Qualitätsmerkmals, mit dem nur Marinas ausgestattet werden, die ihren Gästen gehobenen Komfort bieten.

Bei unserem Boot handelt es sich um die SY Princess of the Seas II, eine 30 Fuß Segelyacht vom Typ Phantom aus der Genzel-Werft mit klassischer Sluptakelung. Das stehende Gut glitzert schon bei unserem ersten Blick in der Sonne und auch sonst macht die Yacht den Eindruck, sich in bestem Pflegezustand zu befinden. Ein Eindruck, der sich unter Deck fortsetzt.

Schlafmäßig haben wir es uns in der Eignerkabine im Heck gemütlich gemacht. Mit voller Stehhöhe von 1,80 m im gesamten Schiff mehr als genug Platz. Da die Princess of the Seas II über 2 Kabinen und 5 Kojen verfügt, wir aber zu zweit segeln, haben wir nicht nur im geräumigen Salon massig Raum für allerlei Tätigkeiten – dazu später mehr.

Tag 1: von Opatija nach Cres Stadt (27 sm) / Fahrzeit ca. 5 Stunden
Für die Route unseres ersten Tages haben wir uns dafür entschieden, erst einmal die Yacht kennenzulernen, Wir wollten es daher ruhig gemächlich angehen lassen und auf jeden Fall nicht Meilen bolzen. Nach einem gemütlichen vormittäglichen Imbiss, der besonders Schnicki mundete, liefen wir von Opatija aus und wollten erst einmal unser Schiff kennenlernen. Die Koordination mit Schnicki läuft hervorragend. Am frühen Abend des ersten Tages liegen wir nach 27 sm und einer Fahrzeit von ca. 5 Stunden bei meist Halbwindkurs vor der Insel Cres. So haben wir uns dafür entschieden, in die Marina Cres einzulaufen und den Abend dort ausklingen zu lassen.
Marina Cres, www.aci-club.hr Tel. + 385 (0) 51 571 622 Fax. + 385 (0) 51 571 125

Tipp: Wer Geld sparen möchte, kann alternativ zur Marina Cres auch im Stadthafen von Cres an der Außenseite der Mole des Fischerhafens anlegen. Dort sind die Liegegebühren um einiges günstiger, als in der Marina Cres. Allerdings müssen auch gewisse Komforteinschränkungen in Kauf genommen werden.

Nachdem wir klar Schiff überall gemacht und unser Nachtlager vorbereitet haben, entscheiden wir uns dafür, der hübschen Altstadt von Cres zum Abendessen noch einen Besuch abzustatten. Der Fußweg von der Marina zur Altstadt beträgt ca. 1,5 km dauert etwa 15 Minuten, er führt an der sehr schönen Hafenpromenade entlang.

Zum Abendessen sind wir in der Konoba Al Buon Gusto, einer italienischen Trattoria, in der der Chef auch schon mal selbst kocht. Wir können nur sagen, dass das Essen unsere Erwartungen noch bei weitem übertroffen hat – eine echte Empfehlung.
Konoba Al Buon Gusto, Tel. 0038551571878, Sv. Sidar 14, Cres Stadt

DER SEEWETTERBERICHT DES SEEWETTERZENTRUMS SPLIT VOM 30.11.2017

DER SEEWETTERBERICHT DES SEEWETTERZENTRUMS SPLIT VOM 30.11.2017 UM 0600 UHR

 

WARNUNG

Örtliche Nordwestböen, um 35 kn, auf der Süd- und teils auf der Mitteladria Süd- und Südwestböen, 35-60 kn. In der Nacht im äußersten Norden örtliche Nordostböen, 35-40 kn. Auf der Süd- und Mitteladria das Meer stellenweise 5. Einzelne Gewitter.

DIE LAGE

Das Tiefdruckgebiet verlagert sich über Adria ostwärts.

WETTERVORHERSAGE FUER DIE ADRIA FUER NAECHSTEN 12 STUNDEN

Auf der Nord- und teils auf der Mitteladria Nordwestwinde, 10-20 kn, auf dem Offenen stellenweise bis 24, sonst Süd- und Südwestwinde, 18-36 kn, stellenweise bis 40. In der zweiten Tageshälfte Nordwestwinde, 6-16 kn, nur stellenweise auf dem Offenen bis 22, auf der Südadria Südwestwinde allmählich nachlassend auf 12-24 kn. Das Meer 3-4, auf der Süd- und Mitteladria 4-5, am Tagesende stillend. Die Sichtweite 10-20 km. Wechselnd bewölkt mit Regen, Schauern und Donner örtlich.

WETTERAUSSICHT FUER DIE ADRIA FUER DIE WEITEREN 12 STUNDEN

Mäßige, nur stellenweise auf dem Offenen starke Nordwestwinde, auf der Südadria mäßige bis starke Südwestwinde, allmählich nachlassend in der Nacht. Im äußersten Norden mäßige bis frische Bora. Das Meer leicht bewegt, auf dem Offenen und auf der Südadria mäßig bewegt. Wechselnd bewölkt mit Regen, Schauern und Donner örtlich.

PMC – Split

Die schönsten Ziele für Nautiker in Istrien

Rijeka, den 27. November 2017

Die schönsten Ziele für Nautiker in Istrien

Istrien, die nördliche kroatische Halbinsel, ist nicht nur ein interessantes Ziel für Liebhaber der Geschichte und Gastronomie, sondern auch eines der schönsten Ziele für Nautiker. Istrien bietet Nautikern zahlreiche gut eingerichtete und ausgestattete Yachthäfen wie z.B. Umag, Poreč, Rovinj, Novigrad, aber auch das Gebiet um den Nationalpark Brijuni.
Novigrad ist Dank seiner geographischen Lage, aber auch der Gastfreundschaft der Einheimischen ein beliebtes Ziel für Touriste. Novigrad hat mehrere modern und gut ausgestattete Häfen, in denen ein Nautiker alles finden kann was er braucht. Ebenfalls ist die Lage der Yachthäfen so ausgelegt, dass sich auch Nautikanfänger sicher und ohne Probleme
zurechtfinden können.
Umag ist eine ideales Ziel auch für diejenigen, die vielleicht kein eigenes Boot haben. Im Hafen von Umag gibt es nämlich zahlreiche Möglichkeiten ein Boot zu mieten. Während der Hafen sehr gut ausgetattet ist, bietet die Stadt Umag zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten, Kultur und istrische autochtone Gastronomie.
Poreč zieht die Touristen mit seinem historischen Stadtkern, bunten Häusern und atemberaubenden Stränden an. Der Hafen der Stadt lässt aber auch keine Wünsche offen. Die Infrastruktur des Hafens ist auf größtem Niveau und hat gleichzeitig ein sehr breites gastronomisches Angebot. Die Besonderheit des Hafens ist auch, dass er ein Service für alle Typen von Booten anbietet.
Ein Paradies für Nautiker ist das Archipel des Nationalparks Brijuni.
Brijuni besuchen schon lange nicht mehr nur Staatsmänner, sondern auch zahlreiche Touristen und Einheimische, aber besonders interessant ist dieser Nationalpark für Nautiker. Grüne Landschaft und glasklares Meer sind die Warenzeichen von Brijuni. Brijuni ist eine kleine Inselgruppe die unter
Naturschutz steht, daher muss man auch besondere Regeln beachten, die in diesem Gebietgelten. Trotzdem kann es einem Nautiker hier nicht langweilig werden. Nachdem man vom Boot aus die Inselchen erkundet, kann man auch auf der Insel einen Ausflug machen, oder
Golf und Tennis spielen.