Reisebericht: Baska auf KRK – die Brücke zum Glück: „Ich will Meer!“

Reisebericht: Baska auf KRK – die Brücke zum Glück: „Ich will Meer!“

Zwischen Kurven und Wellen – „Bolje ikad nego nikad.“ („Besser irgendwann als nie.“)
Wir sind kurz vor dem Ziel – aber dieser Stopp muss sein!
Auf der kurvigen Strecke zwischen Delnice und Kraijevica verlockt eine kleine Bucht am Straßenrand zu einer kurzen Pause:
Der erste Blick aufs Meer!
Über grün bewaldete Hänge sehen wir zum ersten Mal in der langsam schwindenden Sonne die Wellen der Adria glitzern. Kurz vor der Insel Krk stoppen wir ein weiteres Mal für einige Minuten, um die beeindruckende Bogenbrücke mit der Insel Sveti Marko aus der Ferne zu bewundern.
Auf der gut ausgebauten Straße der Insel Krk fahren wir dann zwischen überraschend satt-grünen Hügeln und dem blau schimmernden Mittelmeer vorbei an der Stadt Krk weiter in den Süden der Insel. Gemeinsam mit den letzten Sonnenstrahlen erreichen wir die kleine Küstenstadt Baska, einst – im goldenen Zeitalter der Segelschiffe – die größte Stadt auf der Insel.
Baska

Zwischen Kirchen und Wellen – „Tko rano rani, dvije sreće grabi.“ („Wer früh aufsteht, sammelt doppelt so viel Glück.“)

Lange zu schlafen ist im Urlaub nicht geplant – das Programm für die nächsten Tage ist ebenso spannend wie umfassend. Da unsere Pension zentrumsnah gelegen ist, beginnen wir unseren ersten Tag mit einer Besichtigung von Baska per pedes. Wir folgen der Promenade entlang dem wunderschönen, flach abfallenden Badestrand „Vela plaža“, dessen fein polierte Kieselsteine schon jetzt sonnenwarm leuchten, bis zum kleinen Leuchtturm am Ende. Dort bietet sich ein fantastischer Blick auf die Bucht und das Städtchen. Den genießen wir auch bei einer Tasse Kaffee in einem erhöhten Gässchen des Zentrums – viele Lokale haben Terrassen mit wunderbarem Panoramablick.
Als weitere Ziele für Ausflüge in Baska, die man gut zu Fuß erreichen kann, bieten sich das Aquarium im Zentrum, das Volksmuseum von Baska und der Glagolitische Weg mit seinen 34 Steinskulpturen an. Wir wandern auch den „Weg zum Mond“ bis zum Friedhof mit der Kirche „Sv. Ivan“, wo uns ganz Baska zu Füßen liegt. Natürlich besuchen wir auch die größte Kirche von Baška, die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit.

Baska verlassen Richtung Goli Otok
Die kurze Fahrt ins Dörfchen Jurandvor lohnt sich ebenso, dort ist eine Kopie der Tafel von Baska in der Kirche der Hl. Luzia zu finden.
Natürlich sind noch viele interessante umliegende Dörfer und Städtchen über den Landweg zu erreichen – zum Beispiel mit dem Inselbus, der Krk-Stadt mit Baška, Vrbnik und Punat verbindet. Außerdem gibt es rund um Baska eine Vielzahl markierter Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 80 km – aber uns zieht es aufs Wasser.
Am Strand von Baska finden wir Angebote für Wasserski, Banana, Kajak oder Paragleiten,
aber das bei AC Nautik erworbene Küstenpatent erlaubt uns etwas „mehr am Meer“.
Für Bootsführer finden sich in Baska ein Hafenamt und ein kleiner Hafen mit etwa 30 Liegeplätzen und Anlegemöglichkeiten am Ende der Mole.
Wir fahren also nach Punat, wo in der Marina eine Bavaria Cruiser 33 auf uns wartet, mit der wir auf den Wellen der Adria rund um Baska zum Segelabenteuer starten wollen.
Ein wunderschönes Ausflugsziel übers Wasser ist die Bucht Mala Luka im Norden und die südliche Bucht Vela Luka an den Landspitzen der Halbinsel “Sokol”. Wer es liebt, vom Boot aus zu tauchen, den werden die Tauchplätze rund um die Insel Prvić begeistern.
Wir haben es genossen, mit unserem Küstenpatent von AC Nautik und der geliehenen Segelyacht diesen wunderschönen Teil der Kvarner Bucht kennenzulernen.
Baška angedockt an ein Schiff

Ausflugsboot Baška

Bietet Tagestouren in Baška an.

Kroatien – das Paradies für den Angelsportler

Kroatien – das Paradies für den Angelsportler

Süßwasser oder Meerwasser –
Kroatien bietet beides in Topqualitäten und grenzenloser Vielfalt

Der westliche Landesteil mit seinen Inseln und unendlichen Fischgründen liegt direkt in der Adria. Der nördliche, der östliche und der südöstliche Teil mit seinen fischreichen Flüssen und Seen fällt ab zur Pannonischen Tiefebene. Der südlichste Teil der Adriaküste um Dubrovnik ist eine Exklave. Ein nur wenige Kilometer breiter Landstreifen teilt hier das Land Kroatien und bildet den Meerzugang von Bosnien und Herzegowina.

Für den engagierten Angler mit kroatischem Küstenpatent ist nicht nur Kroatiens Küstenregion mit seinen klaren Salzwasserrevieren interessant. Süßwasserangeln kann in Kroatien zu einem Erlebnis der besonderen Art werden. Dafür lohnt es sich einfach mit Boot und Bootschein „Schiffsführerpatents – 10 Meter“ in den Angelurlaub nach Kroatien zu fahren. Die meisten Süßwasserreviere liegen in traumhafter Landschaft oder in Landschaftsschutzgebieten. Auch für Kroatien gilt der Urlaub wird billiger mit eigenen Boot.

Kroatiens Flüsse und Seen – eine sportliche Herausforderung

Die Seen und die meisten Flüsse Kroatiens zählen zu den saubersten der Welt, sind gut besetzt mit Forelle, Barsch, Karpfen, Aal, Hecht, Wels und anderen Edelfischen.

Von den kroatischen Seen sind besonders erwähnenswert: der Vrana See in Dalmatien, der Prokljan See – einer der größten Seen in Kroatien mit Süßwasser in der oberen Schicht und Meerwasser in den unteren Schichten. Von Interesse sind auch die Stauseen Kruscica und Finzula, die Seen Zapresic und Borovik und der Seen-Komplex Sumbar. Beste Angelreviere bieten der Peruca-See und der Dubrava-Stausee.

Die kroatischen Flussreviere sind für die engagierten Angler mindestens genauso aufregend und faszinierend.

Kupa – Nebenfluss der Save – ist unter den Flussrevieren der Geheimtipp. Der größte bisher hier gefangene Karpfen hatte eine Länge von 1,38 Meter und das Gewicht von 28 Kilogramm. Save ist bekannt für seinen Fischreichtum, besonders das Angelrevier „Stara Sava“ – ein Altarm der Save – ist gut bestückt mit Karpfen, Schwarzbarschen und Hechten. Lika – der Zufluss zum Kruscica-See hat kristallklares Wasser in dem sich Wildkarpfen, Welse und Hechte tummeln. Wer mit dem Boot im Mreznica auf Fang geht, sollte stets davon ausgehen, dass er hin und wieder sein Boot ziehen muss. Sturzbäche und Wasserfälle verändern ständig Wassertiefe und die Sand- oder Kiesbänke.

Kroatiens Adria Küste – Angel-Reviere billiger mit eigenen Boot erkunden

Das Angebot zum Fischen in Kroatiens Meerwasser ist vielfältig. Sie können bequem vom Ufer aus ihr Anglerglück probieren. Sie können ein Boot ohne Skipper chartern und zwischen den Inseln auf Fang gehen oder sie begeistern sich für das Hochseeangeln auf dem offenen Meer (innerhalb der12 Meilen Zone).

Da Kroatiens Küste nur eine Fortsetzung des geologischen Karstgebietes ist, ist der Meeresboden ebenso zerklüftet mit engen Schluchten oder tiefen Rissen wie die Berge über der Wasserlinie. Für Angler oder Fischer ist es schwierig einen geeigneten Platz zu finden.

Was dem Fischer Probleme bereitet, ist für die Fischbrut ein wahres Paradies, ein guter Grund dafür, dass die Fischbestände im küstennahen Bereich immer noch recht ordentlich sind und eine gewisse Vielfalt der Arten erhalten geblieben ist.

Das Kroatische-Küsten-Patent ist der Schlüssel zum Erfolg

Nur so „einfach mit Boot“ geht nicht. Hierzu müssen sie im Besitz des kroatischen Küstenpatents sein, dass sie zweckmäßiger Weise vor dem Antritt des Angelurlaubs erwerben. Eine gute Hilfe dabei ist AC Nautik in Gössendorf (Graz). AC Nautik informiert nicht nur über die Kurse sondern organisiert auch das Drumherum.

Dieses kroatische Küstenpatent wird von den meisten Staaten anerkannt und ist eine Basis zur Entdeckung europäischer Küstenregionen.

Erfahrungen sammeln – besser als draufzahlen

Die kroatische Gastfreundschaft ist bekannt und die Hilfsbereitschaft groß. Wenn sie einmal Hochseeluft schnuppern wollen, fragen sie doch einen alten Fischer im Hafen, ob er sie einmal mitnimmt oder wenn sie Boot und Bootschein haben aber ohne Skipper sind, ob er sie begleitet. Ein erfahrener Fischer an ihrer Seite, das schafft Selbstvertrauen und schützt vor bösen Überraschungen (Wetter).

Gebühren und Vorschriften – nichts ist umsonst

Gebühren: Um in kroatischen Gewässern zu fischen, benötigen sie einen Angelschein für Kroatien. Gegen Vorlage eines Ausweise und bezahlen der Gebühren erhalten sie diesen problemlos.
Die Tagesgenehmigungs-Gebühr für einen Tag beträgt 60,00 Kuna, für 7 Tage 300,00 Kuna. Ein Kuna ist etwa 0,13 Euro.

Zugelassene Angelgeräte: Von Wurfangel, Grundangel, Schleppangel jeweils 2 Stück mit je 3 Haken pro Angel.
Für die Anzahl der Angelgeräte gilt eine Reihe von Vorschriften, die sie unbedingt einhalten müssen. Nichtbeachtung wird geahndet und kostet.

Der Fang: Für die Fangmenge gibt es keine Begrenzung wohl aber für die Größe der Fische. Die Liste mit der Mindestlänge der Fische ist lang und wird noch ergänzt mit den Mindestmaßen der Muscheln und der Krustentiere

Öko- Aktion „Tauchen für die Adria“

Übersetzung und Zusammenfassung des Artikels „U Splitu održana eko – akcija “Ronimo za Jadran – Pojedinac ne može sam – očistimo ga zajedno“ auf http://www.mppi.hr/default.aspx?id=34075 (Split, 3.10.2017.)

In Split wurde die Öko- Aktion „Tauchen für die Adria –  Ein Einzelner kann nichts allein – säubern wir sie gemeinsam“

Im Rahmen der thematischen Woche und der internationalen Konferenz „Adriatik 2017 – Schutz der Adria von der Verschmutzung von Schiffen“, wurde im Stadthafen von Split, auf Matejuški, eine Taucherökoaktion durchgeführt.  Die Öko- Aktion heißt: „Tauchen wir für die Adria – ein Einzelner kann nichts allein – säubern wir sie gemeinsam“.

Beim Säubern des Meeresgrundes haben  zahlreiche Tauchervereine aus der Stadt und Umgebung mitgemacht, genauso wie die Kriegsflotte, Volontäre des kroatischen Roten Kreuzes und des Stadtvereins des Roten Kreuzes von Split, die Mitglieder des  Vereins „Sunce“, der kroatische Bergrettungsdienst, ebenfalls die Staatsverwaltung für Verteidigung und Rettung, der Zivilschutz der Stadt Split und der Splitsko- dalmatinska Region,  die Berufsfeuerwehr der Stadt Split und die Firma Cian d.o.o. und der Kommunalbetrieb der Stadt.

Der Kapitän und Assistent des Ministers  kap. Siniša Orlić war auch beim Reinigen des Hafens von Split anwesend.  Dabei hat er betont, wie wichtig diese und ähnliche Aktionen für Kroatien sind.  Er sagte, dass 80% der Meeresverschmutzung vom Land kommt und 20 % von den Schiffen aus . Dabei muss die Republik Kroatien mit den anderen Staaten zusammenarbeiten und als touristisches Land alles dafür tun, um die Adria sauberzuhalten und von Verschmutzungen zu schützen.

 

 

 

 

Donaupatent

Donaupatent

Die exakte Definition bringt Licht ins Dunkel der Namen

österreichischer Schiffsführerpatente

Schiffsführer- oder Kapitänspatente sind der amtliche österreichische Befähigungsnachweis – die Erlaubnis – für das Führen von Wasserfahrzeugen auf österreichischen Binnengewässern (Seen und Flüsse) und auf Österreichs wichtigster Wasserstrasse, der Donau.

Die jeweiligen österreichischen Patente gelten für Jachten, nicht für den Bereich offenes Meer.

Patente und ihr eng definierter Geltungsbereich

Seit 1997 ist das neue Schifffahrtsgesetz in Österreich gültig, es ist ein Abgleich mit dem Europäischen Segel-Informationssystem. Das Gesetz ist dem EU-Reglement angepasst.

Für das Gebiet der Sportschifffahrt sind nachfolgende Änderungen in Kraft getreten.

• Das „Schiffsführerpatent – 10 Meter“ gilt für Boote bis 10m Länge auf Wasserstraßen und Binnengewässern. Dies ist das ehemalige „Schiffsführerpatent C“ – sein ursprünglicher Geltungsbereich wurde um sämtliche Binnengewässer erweitert. Unter der Bezeichnung „Schiffsführerpatent – 10 m“ verbirgt sich das landläufig das so genannte „Donau-Patent“.

• Das „Schiffsführerpatent – 10 Meter – Seen und Flüsse“, gilt auf Seen und Flüssen – nicht aber auf Wasserstraßen. Es gleicht dem „Schiffsführerpatent D“,
hier ist der Geltungsbereich unverändert. Die alten Patente „C“ und „D“ behalten ihre Gültigkeit.

• Das „Schiffsführerpatent – 20 Meter“ gilt für Boote bis 20 m Länge auf Wasserstraßen und Binnengewässern. Nicht gültig ist dieses Patent für Fahrgastschiffe auf Wasserstraßen. Der gesetzliche Nachfolger des „Schiffsführerpatent A“ – auch Großes-Donaupatent genannt – reduziert die erlaubte Fahrzeuglänge von bisher 30 m auf 20 m

• Das „Schiffsführerpatent – 20 Meter – Seen und Flüsse“, ist nur auf Seen und Flüssen gültig – für Wasserstraßen ist es nicht zugelassen. Wie beim alten „Schiffsführerpatent A“ wird auch beim alten „Schiffsführerpatent B“ die Bootslänge von 30 m auf 20 m beschränkt.

In aller Regel werden die Prüfungen für Schiffsführerpatente von den jeweiligen Landesregierungen durchgeführt und bei Bestehen die Patente ausgegeben. Bei Patenten für Wasserstraßen obliegen diese Aufgaben den Ländern, die an der Wasserstraße liegen: Niederösterreich, Oberösterreich und Wien.

Hinweise

Beschränkungen:
Für den Bodensee und für den österreichischen Rhein gelten andere Vorgaben und geänderte Bestimmungen.

Internationale Anerkennung:
Besitzer eines österreichischen Schiffsführerpatents, können bei der Ausgabestelle ihres Patents, ein „Internationales Zertifikat für Führer von Sportfahrzeugen“ erwerben.

DONAUPATENT – Unterschied zum ÖSTERREICHISCHEN SCHIFFSFÜHRERPATENT 10 METER

Mit dem umgangssprachlichen Begriff „Donaupatent“ ist zwangsläufig das ehemalige – immer noch gültige „Schiffsführerpatent C“ – gemeint. Der Unterschied zum ÖSTERREICHISCHEN SCHIFFSFÜHRERPATENT 10 METER ist ein gravierender, während das „Österreichische Schiffsführerpatent – 10 Meter“ auf allen Binnengewässern (Flüsse und Seen) und auf den Wasserstraßen gültig und zugelassen ist, gilt die Zulassung für das Donau-Patent – altes „Schiffsführerpatent C“ – nur für Österreichs Wasserstraßen und hier speziell für die Donau.

Im neuen Gesetz von 1997 wird nur betont, dass die Patente ihre Gültigkeit behalten – ob für diese auch die Erweiterung (Binnengewässer) zutrifft, ist dem vorliegenden Textauszug (Schifffahrtsgesetz) nicht zu entnehmen.

Prüfungen für Schiffsführerpatente –

Vorbereitung, notwendige Unterlagen, Organisation, Fahrpraxis, Prüfung

„Theorie und Praxis an nur einem Wochenende“, diese Werbung klingt verlockend, entspricht aber in keiner Weise der Realität. Für den, der ohne Vorkenntnisse das „Schiffsführerpatent – 10 Meter“ erwerben möchte, für den heißt es schon bei der Theorie „büffeln oder pauken“. Wissen ist nicht nur Macht, sondern macht auch vieles möglich.
Ein kleines Heft im PDF-Format „Informationen zur Schiffsführerprüfung“ des BMVIT gibt detailliert Auskunft über die gestellten Themenkreise.

Unter den Begriff „Allgemeine Fachgebiete“ fallen die Themen:
Vorschriften, Gewässerkunde – hier werden Kenntnisse über schifffahrtspolizeiliche Vorschriften hinterfragt und bei der Gewässerkunde sind die Detailkenntnisse verschiedenster Wassermerkmale auf dem Prüfstand. Theorie pur!
Navigation – Manövrieren – Führen des Fahrzeugs – hier treffen sich Theorie und Praxis, Navigieren, Positions- und Kurbestimmung treffen auf Steuern des Fahrzeugs unter Einfluss von Wind, Sog, Strömung und Tiefgang. Ankern und Festmachen sind genau so Thema wie Manöver in der Schleuse.
Bau- und Stabilität des Fahrzeugs – hier werden keine Schiffsbauer-Qualitäten verlangt, aber das Wissen um die wichtigsten Zusammenhänge sollte vorhanden sein.
Schiffsmaschinen – hier sind Grundkenntnisse gefordert, auch über Kontrollfunktionen und was bei einem Störfall zu tun ist.
Verhalten unter besonderen Umständen – Unfall, Rettung, Brand und Kollision, wie reagieren, was ist zu tun?

Egal, das alles ist zu schaffen, nicht an einem Wochenende – das braucht schon etwas mehr. Liegen die Kursunterlagen einer Fahrschule vor, dann kann die Vorbereitung beginnen, Thema für Thema abhaken und schauen, das Freunde mit einem Boot ein wenig Hilfestellung geben. Dann ist der abschließende Vorbereitungskurs „Theorie und Praxis“ an einem Wochenende leichter zu bewältigen.

Eine gute Fahrschule mit eigenen Räumen und Boot ist die richtige Wahl

Längs der Donau von Oberösterreich bis Wien gibt es eine Reihe Standorte mit entsprechend guten Fahrschulen. Die Fahrschulen verfolgen mit ihren umfassenden, erfolgreichen Ausbildungsmethoden das Ziel, möglichst allen Kursteilnehmer den Erfolg zu sichern.
Ideal ist es, wenn der Ort der Fahrschule auch der Sitz der Prüfungs-Behörde ist. So lässt sich der Abschluss des Prüfungs-Vorbereitungskurses mit der amtlichen Prüfung verbinden.

Termin für die amtliche Prüfung
Die amtlichen Prüfungstermine liegen in der Regel an Wochentagen (Montag bis Freitag), die Prüfungen (meist in den Räumen der Hafenbehörde) beginnen um 8:30 und enden um 12:30. Es wird mit der theoretischen Prüfung begonnen und endet mit der praktischen Prüfung auf dem Boot.

Papiere müssen sein – diese Unterlagen sind notwendig

Es gehört meist zum Kunden-Service der Fahrschule, die Anmeldung zur Prüfung zu organisieren. Dazu gehören:
– der Bewerber muss das 18. Lebensjahr vollendet haben,
– das ausgefüllte Anmeldeformular (das Formular stellt die Fahrschule),
– einen Meldezettel (Original oder lesbare Kopie),
– 3(drei) identische Passfotos (nicht älter als 6 Monate, Rückseite: Name und Geburtsdatum),
– beidseitige Kopie des Führerscheins,
– ein ärztliches Gutachten über ausreichendes Farbunterscheidungsvermögen

Ist der Kfz-Führerschein vor 1974 ausgestellt, wird ein Erst-Hilfe-Zeugnis benötigt. Ein Leumundszeugnis und eine amtsärztliche Untersuchung werden gefordert, wenn kein gültiger Führerschein vorhanden ist.

Europa entdeckt das Schiffsführerpatent – 10 Meter“

Das „Internationales Zertifikat für Führer von Sportfahrzeugen“, die international anerkannte Version des österreichischen „Schiffsführerpatent – 10 Meter“ ist der Schlüssel um Europas Seen und Flüsse zu entdecken. Egal ob Traunsee oder Gardasee, ob Rhein, Po oder Wolga, Möglichkeiten gibt es viele.

Mehrere Seeunfälle im September entlang der kroatischen Küste

Eine Zusammenfassung und Übersetzung von Artikeln auf MPPI – September 2017

Zusammenfassung/ Übersetzung mehrerer Artikel aus dem Kroatischen

Wie wir auf der Webseite des kroatischen Ministeriums für See, Transport und Infrastruktur erfahren (www.mppi.hr), gab es im September mehrere Unfälle entlang der kroatischen Küste, davon einige auch mit schweren Folgen.

Gleich am Anfang des Monats gab es mehrere Rettungsaktionen, wovon die meisten im Gebiet des Kvarners waren. Dabei wurden bei einem Unfall zwei slowenische Nautiker während der Strandung ihrer Schiffe im Aquatorium der Insel Mali Lošinj schwer verletzt. Die Nautiker konnten  aber gerettet werden da die Mannschaft des Hafenamts sofort Hilfe geleistet hatte, ein Boot wurde aber bei der Strandung komplet zerstört.

Weiterhin gab es am Anfang des Monats einige kleinere Unfälle ohne Verletzte und ohne größere materielle Schäden: die Brücke Ugljan- Pašman wurde von einem kroatischen Segelboot mit dem Fahnenmast gerammt, bei Omiü ist ein Surfer aus dem Cammp verschwunden und selber wieder aufgetaucht, bei der Insel Kakanj ist ein kroatisches Segelboot gestrandet, beim Hafen Gruž ist ein deutsches 27 Meter langes Segelboot wegen einem Ruderpinnenschaden gestrandet.

Am 12.9. gab es dann wieder eine größere Rettungsaktion. Die Ehefrau eines Tauchers hat in der Nähe von Dubrovnik, bei den Felsen von Konavle, gemeldet, dass ihr Mann, der ohne Flaschen tauchen war, nicht zurückgekehrt ist. Da es schon dunkel wurde und sehr schlechte Wetterbedingungen herrschten, wurde eine Rettungsaktion gestartet. Da es kein Schiff des Hafenamts geschafft hat näher an den Taucher zu kommen und ihn herauszuziehen, wurde der Bergrettungsdienst alarmiert und hat dann schließlich dem Taucher einen Rettungsring zugeworfen und ihn aus dem Wasser erfolgreich herausgezogen. Nach Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Taucher keine schweren verletzungen erlitten hatte.

Am 21.9. hatte eine österreichische Motoryacht einen Notruf abgesendet. Sie befand sich zwischen den Inseln Brač und Hvar als es zu einem Brand auf der Yacht kam. Die Rettungsmannschaft des Hafenamts Split ist sofort zur Position der Yacht gekommen und hat die österreichische Familie ( Ehepaar mit Kleinkind) evakuiert.  Es wurde festgestellt, das eine der Antriebsmaschinen auf der Yacht “Caro” entflammt ist. Es kam aber nicht zur Meeresverschmutzung und die Yacht wurde nach Milno gebracht.

Schließlich wurden dann Ende des Monats, am 25. September 6 polnische Nautiker gerettet. Sie waren auf einer Yacht bei Otok Vis wo sie es nicht geschafft haben zu ankern, da sehr schlechte Wetterbedingungen herrschten. Es kam zur Strandung der Yacht unter kroatischer Flagge, und es wurde eine Rettungsaktion vom Hafenamt Split gestartet. Da sich das kroatische Fischerboot “Jež” in der Nähe befand, hat es die polnischen Nautiker aufgenommen und in der Nacht um 2,02 Uhr nach Komiža gebracht. Zum Glück gab es auch bei diesem Unfall keine Verletzten und keine Meeres- und Umweltverschmutzung.

Urteil in erster Instanz zum Fall – Unfall – Motoryacht und Segler mit 2 Toten vom Jahr 2011

Urteil in erster Instanz- Tomislav H. wurde freigesprochen

Das Gericht hat die Angaben der Verteidigung anerkannt: Im Augenblick des Unglücks war Herr Tomislav H. im Zustand einer Synkope

Nachdem der kroatische selbstständige Unternehmer Tomislav H. am 16. August 2011 ein Meeresunglück in der Nähe von Primošten verursacht hat, und dabei das italienische Ehepaar Francesco und Marinela S.  tödlich verunglückt sind, wurde er am 13. Oktober 2017 freigesprochen.

Das Amtsgericht in Šibenik hat die Angaben der Verteidigung anerkannt, dass Herr Tomislav H.  zum Zeitpunkt des Unfalls im Zustand einer Synkope war und somit nicht reagieren konnte. Als Synkope bezeichnet man einen kurzen, vorübergehenden Bewusstseinsverlust, auch Ohnmacht oder Kreislaufkollaps genannt.

Somit hat das Amtsgericht in Šibenik mit der vorsitzenden Richterin Maje Šupe einen Freispruch für die Straftat der Verursachung eines Meeresunfalls mit tödlichen Folgen ausgesprochen, mit der Begründung, dass die Schuld nicht nachgewiesen werden konnte.

Die Anklägerin Irena Senecic betont, dass sie mit diesem Freispruch enttäuscht ist und in Berufung gehen wird.

Die kroatische und italienische Öffentlichkeit ist ebenfalls empört über dieses Urteil und die Medien haben für diesen Fall großes Interesse gezeigt. Einer der Gründe dafür ist, dass das nicht der erste Unfall mit tödlichen Folgen ist, den der kroatische Unternehmer Tomislav  H. verursacht hatte und wiedermal freigesprochen wurde.

Der Sohn des verunglückten italienischen Ehepaars hat nach dem Urteil ausgesagt, dass er traurig wegen seiner Familie ist, aber ebenfalls besorgt um Kroatien. Nach diesem rechtlichen Präzedenzfall könnte jetzt jeder der einen Unfall verursacht aussagen, er wäre im Zustand der Synkope gewesen.

Eine Zusammenfassung vom Artikel auf www.jutarnji.hr über das Unglück in Kroatien am Meer 2011.

Klimaerwärmung für Nautiker – AC Nautik. Sensitivität des See- und Binnenschiffsverkehrs in Bezug auf die Wetter- und Klimafaktoren

Klimaerwärmung für Nautiker

AC Nautik. Sensitivität des See- und Binnenschiffsverkehrs in Bezug auf die Wetter- und Klimafaktoren

Die für den Schiffstransport am besten geeigneten Wetterbedingungen umfassen die Temperaturen und die daraus resultierende Prävalenz von Eis sowie der Windigkeit und den Stürmen, die den Seegang beeinträchtigen und Einschränkungen für die Arten der Schiffe setzen, die verwendet werden können. Regenfälle haben insbesondere auch Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt, da die Regenmenge die Flussraten und den Wasserstand beeinflusst und somit für die Aufrechterhaltung der Schifffahrtswege verantwortlich sind.

Der durch den Klimawandel verursachte Anstieg des Meeresspiegels wird sich auch zukünftig auf die Schifffahrt auswirken. Zum Beispiel hat der Postgletscher Rebound an den skandinavischen Küsten den Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels bisher entgegengewirkt. Dies wird auch in den nächsten Jahrzehnten an der Küste des Bottnischen Meerbusens der Fall sein. Das Land steigt aber im Finnischen Meerbusen immer langsamer an und der Anstieg des Meeresspiegels kann die Auswirkungen des Gletscher Rebounds in der Zukunft überholen.

Die Winter See Bedingungen ändern sich

Die zunehmend milden Winter, die durch den Klimawandel hervorgerufen werden, sollen die Eisbedeckung verringern und die Meereiszeit im aktuellen Jahrhundert verkürzen. Diese Veränderungen des Meereises können erhebliche Auswirkungen auf die Schifffahrt haben. Einerseits dürfte die kürzere Meereiszeit den Hafenbehörden zugutekommen und die Betriebskosten der Häfen senken. Die kürzere Meereiszeit kann jedoch die Seeschifffahrt erschweren und die Seefahrt in der Ostsee gefährlicher machen, da das Meer zunehmend anfällig für Winde wird. Starke westliche und südwestliche Winde können zum Beispiel dazu führen, dass sich Packeis und dicke Eisriemen um die Winterhäfen im Finnischen Meerbusen und in den östlichen Teilen des Bottnischen Meerbusens bilden, was die Schifffahrt behindern und verlangsamen wird. Die potenzielle Zunahme von heftigen Winden ist eine der Herausforderungen, denen sich die Winterschifffahrt in Zukunft stellen muss, obwohl Prognosen über Änderungen der Windigkeit noch relativ unsicher sind.

Änderungen der Meereisbedingungen wirken sich auch auf die internationalen Rankings der nördlichen Häfen aus. Nördliche Häfen, die mit den Häfen in der Bucht von Bothnia konkurrieren, wie Murmansk in Russland können von den Änderungen profitieren. Mit dem Fortschreiten des Klimawandels dürfte die Nutzung der Nordseeroute vor allem im Spätsommer zunehmen und die Versandzeiten zwischen Europa und Asien erheblich verkürzen.

Die Bootssaison kann für Nautiker länger werden

Steigende Durchschnittstemperaturen dürften die Bootssaison verlängern und die Beliebtheit von Booten sowohl auf Binnenwasserstraßen als auch auf der See erhöhen. Dies kann zu einer Zunahme der Anzahl von unerfahrenen Bootsfahrern führen, was die Schifffahrt gefährden kann. Die zunehmende Wahrscheinlichkeit von heftigen Winden und Gewittern, die sich aus dem Klimawandel ergeben, kann Bootsfahrer in Gefahr bringen.

Aus der Perspektive des Binnenschiffsverkehrs zählen zu den wichtigsten Auswirkungen des Klimawandels zunehmende Niederschläge und die daraus resultierenden lokalen Überschwemmungen und höhere Flussraten. Dies kann die Befahrbarkeit beispielsweise durch das Absenken der Brückenabstände einschränken. Auf der anderen Seite können niedrige Wasserstände während der Trockenperioden den Durchgang von größeren Schiffen an manchen Stellen einschränken.

AC Nautik. Die Klimapolitik betrifft auch den Seeverkehr

Internationale Bemühungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen haben auch Auswirkungen auf die Schifffahrt und immer strengere Emissionsstandards können die Anforderungen an die Flotten ändern. Beispielsweise muss die maximale Leistung der an Bord von Schiffen in der kommerziellen Schifffahrt verwendeten Motoren aufgrund der Klimapolitik begrenzt sein. Dies kann dazu führen, dass in Zukunft in harten Wintern mehr Schiffe benötigt werden, die angesichts der tückischen Meereisbedingungen Hilfe benötigen.

Vorbereitung der Schifffahrt auf die Auswirkungen des Klimawandels

Die am schnellsten akzeptierten Anpassungsmaßnahmen in der Schifffahrt umfassen die Modernisierung von Flotten, um extreme Wetterereignisse zu bewältigen und die Sichtbarkeit, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit von Sicherheitsvorrichtungen zu verbessern. Die Notfallplanung, die die längere Brash-Eiszeit auf See und die Änderungen der Wind- und Eisbedeckung berücksichtigt, kann der Schifffahrt helfen, sich an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und die Kosten zu senken. Niederschlagsänderungen und die Wahrscheinlichkeit von Dürren können dazu führen, dass Hochwasser-Bypasssysteme in den Binnenschifffahrtswegen überarbeitet werden müssen. Aus der Sicht der hydrografischen Vermessung erhöht der Klimawandel die Notwendigkeit, neue und bessere Software und Hardware zu entwickeln. Die Bedingungen für die Winterschifffahrt können sich nicht verbessern, zumindest nicht in der nahen Zukunft, da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Windigkeit die Bewegung von Eis erhöht und die Packeisbildung fördert. Die Zukunft der Winterschifffahrt hängt von der Fähigkeit der nördlichen Länder ab, eine enge Zusammenarbeit mit anderen Ländern zu betreiben, um sicherzustellen, dass die baltische Eisbrecherflotte dort stationiert ist, wo sie zu jeder Zeit am meisten benötigt wird. Es ist auch wichtig, langfristige Wettervorhersagen effizient zu nutzen und alternative Schifffahrtswege zu identifizieren, um tückische Meereisbedingungen zu überwinden. Die Fähigkeit, Reedereien mit genauen Wetterinformationen zu versorgen, ist eine Schlüsselbedingung für den Erfolg fast aller Anpassungsmaßnahmen.

Bootsfahren in Kroatien

Bootsfahren in Kroatien

Führerschein oder Patent für Bootstouren in Kroatien

Auf Urlauber übt gerade das Mittelmeer eine starke Anziehungskraft aus. Kroatien ist da für viele besonders reizvoll. Und so manche erfüllen sich einen langersehnten Traum, wenn sie hier an der Küste Bootstouren unternehmen können. Das ist für sie Erlebnis und vollkommene Entspannung zugleich. Doch eine Fahrt mit dem Boot in Kroatien kann nur dann wirkliches Glück bedeuten, wenn auch geltende Gesetze eingehalten werden. Und da gibt es einiges, worauf der Eigentümer bzw. Mieter auf seinen Touren mit einem Boot achten sollte, wenn er nicht plötzlich mit dem Gesetz in Konflikt geraten möchte. Da ist zuallererst der Besitz eines Führerscheines. In dessen Besitz müssen auch diejenigen mit einem Boot sein, das von einem unter fünf PS starken Motor angetrieben wird. Ausreichend ist hier der deutsche Sportbootführerschein See, der in diesem Fall anerkannt wird. Wer diesen Führerschein nicht hat, der kann auch das kroatische Küstenpatent erwerben und damit zu Bootsfahrten in Kroatien starten. Mit diesem Patent ist das Führen von Segel- und auch Motorbooten erlaubt. Für Segelboote ebenso wie für Verdränger trifft das ab einem Alter von 16 Jahren zu. Bei Gleitern ist hingegen das 18. Lebensjahr Pflicht.

Küstenpatent

Das kroatische Küstenpatent ist insgesamt so ausgelegt, dass der Spaß an Touren mit dem Boot in Kroatien in jedem Fall gegeben ist. Denn die Einschränkungen sind minimal, es ist viel Spielraum vorhanden. So gibt es beispielsweise keinerlei Einschränkungen in der Motorisierung bei Segel- und Motoryachten. Es beinhaltet  auch eine UKW-Seesprechfunkberechtigung. Das kroatische Küstenpatent ist also vom Prinzip her gut investiertes Geld.

Bootschein B

Kroatien erhöht Kurtaxe für Skipper ab 2018

Kroatien erhöht Kurtaxe für Skipper ab 2018

Eine Welle der Empörung löst derzeit die Meldung aus, dass im kommenden Jahr die Kurtaxe für Wassersportler in Kroatien erhöht wird. Bislang wurde diese touristische Abgabe pro Schiff erhoben – unabhängig davon, wie viele Personen sich tatsächlich an Bord befanden. Ab 2018 soll die Kurtaxe nach Bootslänge und Anzahl der Schlafplätze berechnet werden. Dies wollen viele Eigner so nicht akzeptieren.

In jedem Fall wird nach Recherchen von AC Nautik in den einschlägigen Foren mehr Gerechtigkeit bei der Bemessung der Abgabe eingefordert. Eine pauschale Abrechnung der Kurtaxe nach den vorgenannten Kennzahlen wird abgelehnt, da somit Einzel- und Paar-Reisende, die ein gewisses Maß an Komfort erwarten, extrem benachteiligt würden. Bei entsprechender Bootslänge müssten sie Taxe für Personen entrichten, die sich überhaupt nicht an Bord befinden.

Die kroatische Regierung argumentiert derweil, dass bislang nur einmal pro Schiff Kurtaxe zu entrichten war – egal wie viele Personen sich an Bord befanden. Weil aber Freizeitboote zumeist von mehreren Menschen gleichzeitig genutzt würden, benachteilige die bisherige Regelung Touristen in Unterkünften auf dem Festland (Hotels, Ferienwohnungen, Appartments etc.). Dieses Ungleichgewicht solle nun korrigiert werden, heißt es von Seiten der Regierung in Zagreb.

Das heißt: Eigner sollten vor dem Lösen einer Jahresvignette unbedingt rechnen, ob sich der Kauf auch wirklich lohnt. Wer in der Vergangenheit einfach für ein paar Monate vorgebucht hat, ohne die gebuchten Zeiten auch wirklich auszunutzen, der sollte dieses Verhalten künftig dringend überdenken. Bei detaillierter Planung lässt sich allerdings gutes Geld sparen. Es gilt, künftig nur noch die Zeiten zu buchen, in denen man tatsächlich in kroatischen Küstengewässern unterwegs ist.

Außerdem sollte bedacht werden, dass die (Mehr-)Einnahmen aus der Kurtaxe größtenteils in die Verbesserung der touristischen Infrastruktur fließen, die sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einer der Besten in ganz Europa gemausert hat – und weiter auf dem Vormarsch ist.

Dennoch ist es in der Praxis oftmals einfach nicht zutreffend, von der Größe der Yacht auf die Belegung der Betten zu schließen. Selbst luxuriöse Schiffe sind die meiste Zeit lediglich mit einem Ehepaar besetzt, wodurch die Erhöhung auf ein komplettes Jahr gesehen in den allermeisten Fällen jede Verhältnismäßigkeit sprengt. Um einmal konkrete Zahlen zu nennen: Für eine 12 bis 15 Meter lange Yacht versechsfacht sich der Preis von 1.300 auf 7.700 Kuna und für eine Yacht mit über 20 Meter Länge werden 14.500 statt 1.700 Kuna fällig. Ein Betrag, der auch betuchteren Menschen ganz sicher nicht vollkommen gleichgültig sein dürfte.

Selbst Eigner kleiner Boote müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen: Für ein fünf bis neun Meter langes Schiff werden auf ein Jahr gesehen 2.000 statt 1.000 Kuna fällig. Da kann es durchaus Sinn machen, sich für eine 30-Tages-Vignette zu entscheiden: Diese kostet für ein Boot der gleichen Länge unverändert 400 Kuna. Und auch beim über 20 Meter langen Yacht-Riesen fällt die Erhöhung von 1.000 auf 3.000 Kuna für einen Monat deutlich moderater aus als der Jahrestarif. AC Nautik empfiehlt also ganz klar: Rechnen lohnt sich! Wer für seine Luxus-Yacht zwei Monatsbeiträge investiert, zahlt demnach 6.000 Kuna – und damit deutlich weniger als die 14.500 Jahresbeitrag.

Kurtaxe für Bootsbesitzer in Kroatien NEU:

 

Duljina plovila Vremensko razdoblje Iznos u kunama
5 – 9 metara do 8 dana 130,00
do 15 dana 240,00
do 30 dana 400,00
do 90 dana 950,00
do 1 godine 2.000,00
9 – 12 metara do 8 dana 400,00
do 15 dana 700,00
do 30 dana 1.200,00
do 90 dana 2.900,00
do 1 godine 5.800,00
12 – 15 metara do 8 dana 500,00
do 15 dana 950,00
do 30 dana 1.600,00
do 90 dana 3.850,00
do 1 godine 7.700,00
15 – 20 metara do 8 dana 650,00
do 15 dana 1.200,00
do 30 dana 2.000,00
do 90 dana 4.800,00
do 1 godine 9.600,00
Preko 20 metara do 8 dana 950,00
do 15 dana 1.800,00
do 30 dana 3.000,00
do 90 dana 7.200,00
do 1 godine 14.500,00

Link zum Amtsblatt:

http://narodne-novine.nn.hr/clanci/sluzbeni/2017_08_78_1922.html

Segeln und Surfen auf Österreichs Seen

Segeln und Surfen auf Österreichs Seen

inmitten faszinierender Landschaften

Österreichs Landschaftsbild ist extrem abwechslungsreich. Neben den Berg- und Gletscherwelten sind es die zahlreichen Seen und ungezählten Bergseen die Österreichs Landschaftsstruktur prägen. Sportlich interessant sind alle, die glasklaren Bergseen mit erstklassiger Wasserqualität locken die Berggeher ins kühle Nass, während die größeren Seen

zu bevorzugten Revieren für Segler und Surfer werden, unerheblich, ob es sich um Anfänger oder meisterliche Könner handelt.

Segeln – Boots-Führerschein muss sein

Um auf österreichischen Seen und Flüssen ein Segelboot führen zu dürfen, müssen entsprechende Segel-Kenntnisse nachgewiesen werden und der Bootsführer muss mindestens 14 Jahre alt sein. Ausnahme: schon mit 12, wenn alle an Bord Schwimmwesten tragen. Der erwähnte Befähigungsnachweis (Segelschein) kann durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Segelkurs erworben werden.

Gut, besser, überragend – wo ist das beste Segel- oder Surf-Revier

Österreichs beliebteste Seen für Segeln und Surfen lassen sich in alphabetischer Reihenfolge nennen. Es sind Achensee (Tirol), Attersee (Oberösterreich), Bodensee (Vorarlberg, Deutschland, Schweiz), Millstättersee (Kärnten), Mondsee (Oberösterreich), Neufeldersee (Burgenland), Neusiedlersee (Burgenland), Ossiacher See (Kärnten), Traunsee (Oberösterreich), Wolfgangsee (Salzburger Land) und der Wörthersee (Kärnten).

Auch die Landeshauptstadt Wien hat ihr eignes Segel- und Surfrevier – die Alte Donau.

„Spieglein-Spieglein“ – so lässt sich der schönste Segel- und Surfsee Österreichs nicht ermitteln

Die Bewertung der österreichischen Seen ist nicht nur schwierig – zu unterschiedlich sind die Kriterien, die Segler oder Surfer stellen. Der eine hat ein Faible für besondere Attraktionen, ein anderer Segler braucht Größe und Weite, ein Surfer interessiert sich nur für die Wassertemperatur, die Wasserqualität spielt auch eine entscheidende Rolle. Einen gemeinsamen Nenner zu finden wird unmöglich – also ist jeder einzelne der Seen für einen Segler oder Surfer sicher der schönste von allen – jeder hat seine Chance.

Nachstehend Österreichs Seen auf dem Laufsteg:

Vorarlberg hat den einzigen See, der die Landesgrenzen verlässt und sich nach Deutschland und in die Schweiz ausweitet. Der Bodensee hat eine Fläche von 536 km² und die Wasserqualität ist gut.

Tirol – der Achensee (6,8 km²) liegt in einer herrlichen Bergkulisse. Der See hat eine hervorragende Wasserqualität, wird aber höchst selten 20 °C warm.

Das Salzburger Land hat gleich drei beliebte Seen – Mattsee (3,58 km²), Wallersee (6,6 km²) und Wolfgangsee (12,8 km², mit hoher Wasserqualität) – die Nähe zur Stadt Salzburg macht die Seen besonders attraktiv.

Oberösterreich – das Seewasser der drei Seen ist glasklar, der Attersee (46,2 km²), der Traunsee (24,35 km²) und der Mondsee (13,78 km²).

Kärnten – mildes Klima und entsprechende Wassertemperaturen zeichnen Kärntens Seen aus. Der Faaker See (2,2 km²), der Millstätter See (13,28 km²), der Ossiacher See (10,79 km²) und der Wörthersee (19,39 km²). Der Wörthersee ist der größte und auch wärmste See Kärntens.

Burgenland – der größte Steppensee Mitteleuropas ist der Neusiedler See, er ist komplett von einem Schilfgürtel umgeben (320 km², davon etwa 180 km² Schilfgürtel). Durch die geringe Wassertiefe (1 – 2 m) nimmt der See an heißen Tagen die Lufttemperatur auf und erreicht dann schon mal 30 °C.

Mit AC Nautik zum Küstenpatent Kroatien

Es muss kein Traum bleiben, die Küsten Kroatiens per Boot zu entdecken, selbst das Ruder in der Hand haben. Etwas Eigeninitiative, das Gehirn mit neuem Stoff füttern eventuelle Prüfungsangst überwinden – das wäre es auch schon. Der geeignete Partner bei diesem Unterfangen ist AC Nautik in Graz /Gössendorf. Die Firma verfügt über hervorragende Kursunterlagen, bereitet die Aspiranten umfassend auf die Prüfung vor und organisiert, was immer auch benötigt wird, um das Küstenpatent Kroatien zu erhalten.