Tuna fischen in Kroatien

Tuna fischen in Kroatien

Tuna fischen in Kroatien

In den letzten Jahren hat sich das Land Kroatien im Hinblick auf das Fischen von Tuna als ein erstklassigen Geheimtipp unter den deutschen Anglern hervorgetan, und dank bereits realisierte Anglertouren in Kroatien, auch als wahr zementiert, denn das Mittelmeer vor der Küste Kroatien umfasst einen großen Fischreichtum, insbesondere an Tuna. Auch die gesamte Infrastruktur an der kroatischen Küste hinsichtlich den Bedürfnissen der Angler entspricht einem hohen Niveau, denn zahlreiche preiswerte und gute Bootverleihe für Anglertouren sowie verschiedene Geschäfte mit einem großen Spektrum an Angeln samt Zubehör existieren in jedem Dorf in Küstennähe. Auch die Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe der Küste sind ausreichend, preiswert und vor allem komfortabel. Insbesondere liegt Kroatien im Gegensatz zu anderen exotischen Ländern nur einige Flugstunden von Deutschland entfernt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Küste Kroatien ein großartiges Anglervergnügen garantiert.

Charakteristika und Entwicklung des Fischfanges in Kroatien

Der Fischfang an der kroatischen Küste war stets ein wesentlicher Aspekt der dortigen Bevölkerung und brachte den Menschen vor allem Nahrung und Geld. Bereits im Mittelalter existierten zahlreiche Fischer, die den Fischfang nicht nur für den Eigenbedarf betrieben, sondern auch bereits eine grundlegende Struktur von einem Fischhandel, vor allem Tuna, aufbauten. Erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts entstand der industrielle Fischfang an der Küste von Kroatien. Jedoch wird die gegenwärtige Fischerei in Kroatien noch überwiegend handwerklich von ansässigen Fischern betrieben und umfasst ungefähr 0,25 % des BIP, also etwa 56 Millionen Euro. Jedoch – ungeachtet des geringen Anteils am BIP – sind viele Menschen an der kroatischen Küste und den Inseln direkt oder indirekt von der Fischerei wirtschaftlich abhängig, denn fast 80 % der gesamten Fischerei konzentriert sich auf die kroatische Küstenregion und deren Inseln.

Export von Tuna

Der Hauptanteil des kroatischen Exportes der Fischerei ist Tuna; und zwar mit einem Anteil von ungefähr 65 %. Der Export ist vor allem für den japanischen Markt bestimmt; und lediglich ein geringer Prozentanteil des Fischfanges von Tuna wird in Form von Dosenfischen in die Europäische Union exportiert, insbesondere an Italien und Slowenien. Nach der gesetzlichen Senkung der zulässigen Gesamtfangmengen von Tuna werden wahrscheinlich die Exporte in den folgenden Jahren wesentlich. abnehmen. Tatsächlich umfasst die Exportquote für Tuna aus dem Jahr 2015 nur noch die Hälfte der Exportquote aus dem Jahr 2005.

Fanggebiet von Tuna an der kroatischen Küste

Das beste Fanggebiet im Hinblick für das Fischen von Tuna befindet sich vor allem in der geographischen Nähe vom Nationalpark Kornati und der Insel Murter. Dieses Seegebiet umfasst ungefähr 320 km² mit etwa 150 Inseln und gehört zur dichtesten gegliederten Inselgruppe im Mittelmeer. In diesen Gewässern leben ungefähr 160 unterschiedliche Fischarten und ist zugleich die Heimat von zahlreichen großen Tunas. Der Tuna erreicht in diesem Gebiet oftmals eine Länge von bis 250 cm und ein Körpergewicht bis ungefähr 300 kg. Das typische Erkennungskennzeichen sind insbesondere der spindelförmige Körper, die beide dicht beieinander stehenden Rückenflossen, zwei Keile seitlich an der Schwanzflossenstiel und die ungefähr 8 Flössel zwischen der zweiten Rückenflosse und Schwanzflosse plus die markante dunkelblaue Farbe am Rücken und die silbrige Farbe an den Seiten und dem Bauch.

Ausrüstung (Angel/Schnur/Köder/ Boot) für das Fischen von Tuna

Die Mehrheit der Angler wird das Fischen von Tuna überwiegend auf dem Meer verwirklichen, also das Big Game Fishing. Das Big Game Fishing ist eine spezielle Form des Hochseefischens, wie bei dem klassischen Meeresangeln wird auch mit Hilfe von Angelruten gefischt, aber mit dem wesentlich Unterschied, dass die Konzentration der Angler auf kapitale Meerwasserfische liegt.
• Angelmethoden
Der Tuna im Hinblick des Big Game Fishing wird ausschließlich vom Boot verwirklicht, hierbei sollte vor allem auf einen guten Skipper samt erfahrene Mannschaft vertraut werden. Normalerweise hat der Skipper genaue Kenntnisse hinsichtlich des besten Köders, der besten Angelstellen sowie der richtigen Ausrüstung. Insgesamt existieren zwei Varianten; und zwar einerseits das Schleppangeln in einer fangträchtigen Tiefe, hierbei wird der Köder hinter dem fahrenden Boot hergezogen, also geschleppt, und andererseits das klassische Angeln vom treibenden Boot.
• Angeln im Hinblick auf das Fischen von Tuna
Die Angeln sollten beim diesem Fischen unter Beachtung der Größenordnung des Fisches insgesamt eine 80 lbs oder 130 lbs Ausrüstung darstellen, denn es ist zu beachten, dass das Material der Angeln oftmals mit einen mehrstündigen Drill extrem belastet wird, daher sollten sämtliche Komponenten der Angeln von erstklassiger Qualität sein.
• Schnur in Hinblick auf das Fischen von Tuna
Als Rollen sollten nur Multirollen samt einem Schnurfassungsvermögen von mindestens 800 m – oder besser noch 1000 m – verwendet werden. Diese große Schnurmenge ist erforderlich, weil das Boot nicht bei jedem Biss sofort stoppen, beispielsweise plötzlich wenden und dem Tuna entgegen fahren
kann. Im Hinblick der Schnur hat der Angler insgesamt zwei Möglichkeiten; und zwar eine monofile Schnur oder auch eine Kombination von geflochtener Schnur (Spectra/Braid) und einer ungefähr 100m langen monofilen Vor-Schnur von der gleichen Tragkraft.
• Köder in Hinblick auf das Fischen von Tuna
Als Köder für den Tuna kommen vor allem die Schwarmfische, wie Heringe, Makrelen, Hornhechte oder Seehechte sowie auch Sardellen in Betracht.
• Boot
Wie bereits dargelegt, wird das Fischen von Tuna überwiegend auf dem Meer verwirklicht. Folglich ist auch ein gutes Boot notwendig. Normalerweise werden motorisierte Boote samt einer mehrköpfigen Besatzung sowie spezieller Ausrüstung für das Fischen von Tuna für mehrere Tage gemietet. Das Boot sollte ausreichend viel Platz für die Mannschaft und die Angler plus der Möglichkeit der Unterbringung des Fanges darbieten. Im Durchschnitt umfassen die Big Game Boote eine Länge von ungefähr 10 bis zu 15 Metern, die normalerweise mit einem Outrigger ausgestattet sind. Weiterhin sollte das Boot mit entsprechenden Angelrutenhaltern ausgestattet sein, die die Angelruten in stabiler Position halten. Zudem sollte das Boot mit einem Kampfstuhl sowie einem Echolot ausgestattet sein. Weiteres Zubehör am Bord umfasst insbesondere Radar, Suchsonde, Ploter, Trolling-Ventile, bequeme Sitzgelegenheiten während der Angelzeit, Plattform zum Herausziehen des Fischfanges, zahlreiche Sicherheitsgurte für einen Stand-Up-Fight und für einen komfortablen Aufenthalt am Bord, insbesondere Schlafkabine, Küche, Waschgelegenheiten und Toilette.
• Tipp zum Angeln
Ein Stand-Up-Fight mit großen Tuna sollte stets vorsichtig und niemals von nur einem Angler vorgenommen werden, weil der Tuna während einem Drill ziemlich große Kräfte entwickelt. Daher sollte der Drill stets im Kampfstuhl verwirklicht werden. Ein Mitglied der Mannschaft sollte den Kampfstuhl stets ausrichten, so dass die Angelrute unmittelbar zum Tuna zeigt und dadurch der bestmöglichste Kontakt zum Fisch gewährleistet ist. Nur so kann die Angelrute auch eine effektive Wirkung gewährleiten.

Angelschein und Genehmigung

Das Angeln in Kroatien erfordert stets eine Genehmigung und einen Angelschein, denn ohne einen gültigen Angelschein verwirklicht der Angler den Straftatbestand der Fischwilderei. Auch das Angeln vom Ufer erfordert stets eine Genehmigung. Der Erwerb des Angelscheines bedarf gültige Ausweisdokument, also Personalausweis, Reisepass oder auch Führerschein; und kann in zahlreichen Hafenbüros in sämtlichen Städten sowie Ferienorten entlang der kroatischen Küste erworben werden. Es werden Genehmigungen/Angelscheine im Hinblick des Sportfischfanges mit Angelhaken, Fischen mit der Unterwasserharpune, Fischen mit der Schleppangel oder Fischen mit der Legangel erteilt. Die Genehmigung/Angelschein für die Ausübung des Angels ist für die ausländischen Staatsbürger begrenzt; und zwar

 60,00 Kuna für Angelschein / Genehmigung für insgesamt 1 Tag
 150,00 Kuna für Angelschein / Genehmigung für insgesamt 3 Tage
 300,00 Kuna für Angelschein/ Genehmigung für insgesamt 7 Tage
 700,00 Kuna für Angelschein / Genehmigung für insgesamt 30 Tage
(1 Kuna = 0,15 Euro)

Einschränkungen in Hinblick auf das Fischen von Tuna

Normalerweise ist das gesamte Gewässer an der kroatischen Adria für den Fischfang von Tuna freigegeben, jedoch existiert ein strenges Verbot des Fischfanges in den Gewässern der vier Nationalparke Kornati, Brijuni, Krka und Mljet.

Strafen bei Fischwilderei in Kroatien

Das Angeln in den Naturschutzgebieten sowie das Angeln ohne gültige Ausweispapiere oder gar ohne eine gültige Angelgenehmigung verwirklichen stets den Straftatbestand der Fischwilderei im Sinne des kroatischen Strafgesetzbuches und kann mit einer Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe geahndet werden. Auf jeden Fall muss stets ein sehr hohes Bußgeld in Höhe von mehreren Tausenden Euros bezahlt werden, und zwar unabhängig des Erfolges oder des Misserfolges vom verwirklichten Fischfang.

Fischfanggeräte und Ausrüstung im Rahmen der Angelgenehmigung in Kroatien

Die erteilte Angelgenehmigung umfasst die Verwendung der Ausrüstung, also die Angel oder die Unterwasserharpune, in nur angemessener Anzahl für den effektiven Schutz des Bestandes der Tuna in den Gewässern an der kroatischen Küste.
• Angeln
 Wurfangel insgesamt sind bis zu zwei Stück samt höchstens drei Angelhaken für jede Wurfangel erlaubt
 Grundangel, insgesamt sind bis zu zwei Stück samt höchstens drei Angelhaken für jede Grundangel erlaubt
 Schleppangel, insgesamt sind bis zu zwei Stück samt höchstens drei Angelhaken für jede Schleppangel erlaubt
 Schleppangel mit Haken hinsichtlich des Fanges von Kopffüßern, insgesamt sind bis zu zwei Stück erlaubt
• Unterwasserharpune
 Unterwasserharpune, insgesamt sind bis zu zwei Stück erlaubt

Aktuelle Lage in Kroatien im Hinblick auf das Fischen von Tuna

Das kroatische Fischereiministerium verwirklicht eine strenge Überwachung der gesetzlichen Schonzeiten von Tuna in der gesamten Küstenregion von Kroatien vom 15. Oktober bis zum 15. Juni. Des Weiteren ist zu beachten, dass das Angeln in den Naturschutzgebieten strengstens verboten ist. Eine Zuwiderhandlung kann mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe geahndet werden; und stets mit einer hohen Geldbuße.

Vergleich zu anderen Ländern im Hinblick auf das Fischen von Tuna

Ein Vergleich zu anderen Ländern im Hinblick auf das Fischen von Tuna kann mit Hilfe von dessen wesentlichen Vorteilen dargelegt werden. Das Gewässer vor der kroatischen Küstenregion und zwischen den zahlreichen kroatischen Inseln hat einen großen Fischreichtum, insbesondere an Tuna. Der Grund für diesen Fischreichtum ist eine geologische Besonderheit an der kroatischen Küste; und zwar ist das Küstengebiet von Kroatien aus dem geologischen Blickwinkel ein Karstgebiet. Folglich geht das Ufer an zahlreichen Stellen sehr steil ins Meer und setzt sich unter der Oberfläche des Wassers mit weiteren steilen Felswänden fort, dadurch entsteht ein biologischer Lebensraum für zahlreiche und insbesondere große Fische.
Einen weiteren Vorteil ist die großartige Infrastruktur in Bezug des Angelns von Fischen sowie die Vereinfachung der administrativen Angelegenheiten in Bezug der Angelgenehmigung. Den Angelschein kann in sämtlichen Hafenbüros oder auch in vielen ortsansässigen Agenturen gekauft werden. Diese Einrichtungen existieren in allen Ferienorten sowie Hafenstädten an der kroatischen Küste.
Einen weiteren Vorteil im Hinblick auf das Fischen von Tuna umfasst die Tatsache, dass jedes Frühjahr sehr große Schwärme von Tuna an der kroatischen Küste entlang ziehen, dadurch steigt auch die Möglichkeit, einen großen Tuna mit einem geringeren Aufwand an Zeit zu angeln.

Das Lesen der eben dargelegten Informationen sollen entspannte und spannende Momente beim Fischen von Tuna in Kroatien und zugleich auch einen ertragreichen Fang auf dem Meer oder auch an den Flüssen und den Seen in der Küstenregionen von Kroatien ermöglichen, um so den optimalen Erholungsgenuss im Urlaub zu erreichen.

Angeln in Kroatien – Tipps und Tricks

Angeln in Kroatien – Tipps und Tricks

Liebe Fischereifreunde,

der nachfolgende Text soll Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Fischarten in der Kroatischen Adria geben. Hierbei werden wir auf alle für Sie wichtigen Informationen eingehen, von Fangzeit bis hin zur Mindestlänge der einzelnen Fischarten. In diesem Sinne: Petri Heil !

Zweibindenbrasse (Diplodus vulgaris)

Diese Fischart stammt aus der Familie der Meerbrassen, welche im Ostatlantik und im Mittelmeer beheimatet ist. Zu ihrem Namen kam die Zweibindenbrasse durch zwei dunkle senkrechte Streifen, welche zum einen auf Höhe der Brustflosse, zum anderen vor dem Schwanzstiel vorzufinden sind. Sie hat einen seitlich abgeflachten und hochhackigen Körper und erreicht eine durchschnittliche Körperlänge von 30 cm.

Um eine solche Zweibindenbrasse zu fangen empfiehlt es sich zu warten, bis die Dämmerung einsetzt. Tagsüber werden Sie vorrangig kleine Exemplare mit einer Größe um die 10 cm fangen, die Mindestlänge dieser Fischart liegt allerdings bei 15 cm. Um auf Nummer sicher zu gehen sollten Sie versuchen in tieferen Bereichen zu Fischen, welche nicht viel Tageslicht hindurchlassen. Auch leicht getrübtes Wasser hat sich bei einigen Anglern bewährt. Als Köder sollte ein Meereswurm oder ein Stück Seegurke eingesetzt werden, diese erhöhen die Chancen auf einen kapitalen Fang. Sie können alternativ auch direkt bei einem Fischereigeschäft in Kroatien vorbeischauen und sich nach Ködern erkundigen, die vielleicht nicht unbedingt von vielen Anglern eingesetzt werden.

Als Rute sollten Sie eine normale Matchrute mit einer Gesamtlänge von 3,70 m bis 3,90 m verwenden. Besonders bewährt hat sich die Daiwa Aqualite Power Match 390MH, die mit einer Länge von 3,90 m und einem geringen Gewicht von gerade einmal 290g über eine gute Aktion verfügt. Als Rolle sollten Sie eine mittelgroße Freilaufrolle verwenden.

Ist es Ihnen also gelungen eine der Norm entsprechenden Zweibindenbrasse zu fangen, so müssen Sie sie nur noch in der Küche zum Verzehr vorbereiten. Am einfachsten ist es, den Fisch auszunehmen, zu entschuppen und ihn anschließend alle 3 mm einzuschneiden. Panieren Sie beide Seiten sorgfältig und braten Sie den Fisch auf mittlerer Stufe etwa 10 Minuten an. Zur Brasse empfehlen sich ein Kräuter-Dill-Dip und Salzkartoffeln.

Goldbrasse (Sparus aurata)

Eine weitere Brassenart die man in Kroatien vorfinden kann ist die Goldbrasse. Sie unterscheidet sich von der Zweibindenbrasse optisch durch ihren sichelförmigen Goldband auf der Stirn und dem sich je auf einer Wange befindenden goldenen Fleck. Die Goldbrasse kann eine Maximallänge von 70 cm erreichen und wiegt meist bis zu 2,5 kg. Der schwerste bisher gefangene Fisch dieser Art hatte eine Körpermasse von 17,2 Kilogramm. Sie dürfen diesen Fisch ab einer Länge von 20 cm mitnehmen.

Wie auch bei der Zweibindenbrasse empfiehlt es sich mit dem Fischen bis zur Dämmerung zu warten. Eine abfallende Temperatur zum Abend hin aktiviert den Jagdtrieb der Tiere. Da sie vornehmlich Muscheln und Krebstiere zu sich nehmen, muss dieser Fischart ziemlich tief nachgestellt werden. Ausgerüstet mit Ihrer Matchrute und einer mittelgroßen Freilaufrolle sollte es für Sie kein Problem werden, beim Angeln Kroatien erfolgreich zu sein. Als Köder sollte Ihnen ein Stück Seegurke oder ein wenig Krebsfleisch dienen.

Die Zubereitung in der Küche verhält sich ähnlich wie bei allen Brassenarten. Es empfiehlt sich den Fisch auszunehmen und zu entschuppen, anschließend wird er an der Seite in Abständen von 3 mm leicht eingeschnitten, paniert und von beiden Seiten etwa 10 Minuten auf mittlerer Hitze angebraten.

Marmorbrasse (Lithognathus mormyrus)

Die Marmorbrasse erreicht eine Maximallänge von 55 cm, allerdings werden die meisten Exemplare gerade einmal 30 cm groß. Ihr Körper ist länglich, im Profil spindelförmig und am Bauch eher abgeflacht. Das Maul der Marmorbrasse ist endständig und ähnelt dem des Karpfens. Ihre gräulich-silbrigen Flanken zeigen 14 – 15 typische Querstreifen. Beim Fischen Kroatien sollten Sie darauf achten, dass die von Ihnen mitgenommenen Marmorbrassen eine Länge von 20 cm überschreiten.

Auch bei dieser Fischart empfiehlt es sich bis zur Dämmerung zu warten. Da Marmorbrassen meist in kleineren Gruppen unterwegs sind, sind Ihre Fangchancen im Vergleich zu den anderen Brassenarten ein wenig erhöht. Die Tiere suchen im Sandboden nach Wirbellosen, um als Angler bei diesem breiten Spektrum an Nahrung mitmischen zu können sollte man auf Krebsfleisch oder Meerwürmer setzen. Wichtig ist zu wissen, dass sich die Fische meist in Wassertiefen von bis zu 80 cm aufhalten. Brackwasser von Flussmündungen sowie Weichböden und Seegraswiesen werden von Marmorbrassen auch gern aufgesucht.

Als Ausrüstung empfiehlt sich auch hier wieder eine Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle. Durch das Aufnehmen von Nahrung im Brackwasser empfiehlt es sich diesen Fisch zu Räuchern, da durch diese Methode der natürliche Geschmack dieser Fischart gut zur Geltung kommt. Sie können die Marmorbrassen allerdings auch einfach wie die anderen Brassenarten panieren und in der Pfanne zubereiten.

Spitzbrasse (Diplodus puntazzo)

Die Spitzbrasse erreicht eine Körperlänge von 22-40 cm. Sie hat einen flachen, silbrig glänzenden Körper mit 8 oder 9 Querstreifen, von denen 4 oder 5 etwas kräftiger als die anderen Streifen ausgebildet sind. Die Spitzbrasse unterscheidet sich zur Geißbrasse lediglich am Kopf und am Maul, denn diese laufen spitzer zu als dies bei der Geißbrasse der Fall ist. Sie lebt sowohl über Seegraswiesen als auch über sandigem oder felsigem Untergrund. Als Nahrung bevorzugt die Spitzbrasse kleine Wirbellose, Krebstiere, Muscheln und auch Seeigel.

Um ein solches Exemplar zu fangen empfiehlt es sich mit einer Matchrute mit einer mittelgroßen Freilaufrolle zu Fischen. Als Köder könnten Ihnen Krebs- sowie Muschelfleisch, aber auch Meerwürmer dienen. Letztere können Sie in jedem gut sortierten Angelfachgeschäft in Kroatien käuflich erwerben. Die Tageszeit spielt für die Spitzbrasse eine eher untergeordnete Rolle, sie frisst den ganzen Tag über. Tiere mit einer Gesamtlänge ab 22 cm können mitgenommen werden.

Wie auch bei den anderen Brassenarten können mehrere Arten der Zubereitung vorgenommen werden, wobei das Räuchern der Fische den natürlichen Geschmack gut zur Geltung kommen lassen kann, da die etwas modrige Nuance im Fleisch der Brassen zu verschwinden scheint. Sie können den Fisch allerdings auch einfach in der Pfanne anbraten und mit Zitrone beträufeln. Zum Anrichten empfehlen sich Salzkartoffeln.

Geißbrasse (Dilodus sargus)

Die Geißbrasse unterscheidet sich von der Spitzbrasse lediglich in ihrem Aussehen, so laufen der Kopf steiler und das Maul weniger spitz bei dieser Fischart zu. Auch in der Größe gibt es geringfügige Unterschiede, durchschnittlich kann dieser Fisch eine Länge von 22 cm erreichen. Die maximale gemessene Länge dieser Fischart liegt bei 45 cm.

Wer Geißbrassen in seinem Urlaub fangen möchte, der kommt um die für Brassenfischen typische Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle nicht herum. Als Köder sollte Ihnen Krebs- oder Muschelfleisch dienen, auch Meerwürmer sind möglich. Gefischt werden sollte in den flacheren Brandungszonen um die 50 cm Tiefe, es empfiehlt sich den Fischen in den frühen Morgen- und Abendstunden nachzustellen. Ab einer Länge von 21 cm dürfen Sie diesen Fisch mit in die Küche nehmen.

Die Zubereitung dieser Brassenart unterscheidet sich nicht von den anderen. Sie können den Fisch entweder in der Pfanne braten oder im Räucherofen räuchern.

Zahnbrasse (Dentex dentex)

Die Zahnbrasse besitzt einen seitlich abgeflachten, ovalen Körper und erreicht eine Körperlänge von bis zu einem Meter. Ihr Rücken und die Flanken der Alttiere sind blaugrau, die jüngeren Tiere besitzen eher braunblaue Flanken mit dunkleren Flossen. Beim Angeln Kroatien dürfen Sie Zahnbrassen ab einer Länge von 30 cm verspeisen.

Während sich die älteren Tiere meist allein auf Nahrungssuche begeben, so suchen die Jungtiere Schutz und Jagderfolgschancen in kleineren Gruppen und Schulen. Zahnbrassen bevorzugen Tiefen von 15 bis 50 Metern und sind aktive Räuber, die es auf kleinere Fische, Weichtiere und Tintenfische abgesehen haben.

Wenn auch Sie auf Zahnbrasse Fischen wollen, so haben Sie sowohl die Möglichkeit mit Naturködern jeglicher Art beim Brandungsangeln, als auch beim Angeln vom motorisierten Boot auf den blanken Haken Erfolge verzeichnen zu können. Bitte achten Sie speziell beim Schleppangeln vom Boot aus auf eine entsprechende Ausrüstung, nicht selten kommt es vor, dass ein größeres Exemplar dieser Fischart auf Ihren Köder anspringt.

Als Speisefisch ist die Zahnbrasse sehr begehrt, meist wird sie gebraten oder gegrillt. Wer mal etwas anderes ausprobieren möchte, der kann den Fisch allerdings auch vorsichtig pochieren und mit einer einfachen Beurre Blanc servieren. Dies bringt seinen edlen Geschmack noch mehr zur Geltung.

Iglun, Landesspr. {Mittelmeer-Speerfisch} (Tetrapturus belone)

Diese Fischart kann eine Gesamtlänge von 2,4 Metern erreichen. Der Körper ist langgestreckt, seitlich abgeflacht und dicht mit länglichen Schuppen bedeckt, die an der Hinterkante jeweils in drei bis fünf Spitzen enden. Sollten Sie ein solches Exemplar fangen können, so dürfen Sie den Fisch ab einer Länge von 120 cm mit nach Hause nehmen.

Der Iglu nähert sich den Küsten normalerweise nicht, sodass es von dort aus sehr schwierig ist ihn zu fangen. Zur Ausrüstung beim Angeln auf diese Fischart gehören unter anderem Treib- und Stellnetze, auch Langleinen oder Harpunen sind denkbar. Der Mittelmeer-Speerfisch ernährt sich hauptsächlich von Sardinen, Makrelen, Fliegenden Fischen, Hornhechten, Krebstieren und Kopffüßern. Er jagt primär in den frühen Abendstunden.

Das Fleisch eines Igluns ist besonders fest und aromatisch. In der mediterranen Küche wird er schlicht gebraten oder besser gegrillt und schmeckt so am feinsten. Hierzu eignen sich 2 bis 3 cm dicke Scheiben, die zuvor mit einer Mischung aus Olivenöl, Weißwein, zerkleinerten Zwiebeln und Zitronen, frisch gestoßenen Pfefferkörnern, Lorbeer und Oregano für 2 bis 3 Stunden mariniert wurden. Als Beilage empfehlen sich knusprig gebratene, mit Knoblauch eingeriebene Weißbrotscheiben.

Schwertfisch (Xiphias gladius)

Der Schwertfisch ist ein großer, räuberisch lebender Knochenfisch. Er lebt im offenen Ozean, nähert sich nur wenig den Küsten und ernährt sich von anderen Fischarten und Kopffüßern. Sein namensgebendes schwertartiges Rostrum kann bei ausgewachsenen Fischen ein Drittel der Körperlänge erreichen. Der größte bisher gefangene Fisch dieser Art hatte eine Gesamtlänge von über 4,5 Metern und ein Körpergewicht von 650 kg. Die Schwertfische vor Kroatiens Küsten können bis zu zwei Metern lang und 160kg schwer werden. Ab einer Körperlänge von 120 cm dürfen Sie diesen Fisch mitnehmen.

Schwertfische bevorzugen eine Wassertemperatur von über 13 Grad Celsius und können bis zu 100 km/h schnell schwimmen. Als Nahrung dienen ihnen unter anderem Thunfische, Barrakudas, Goldmakrelen sowie Kalmare. Um einen Fisch dieser Art fangen zu können benötigen Sie ein mit Langleinen, Fangnetzen oder Harpunen ausgestattetes Boot. Auch mit einer Hochsee-Angelausrüstung wäre es möglich diesem Fisch nachzustellen, allerdings stehen hier Aufwand und Ertrag in keinem guten Verhältnis.

Das Fleisch des Schwertfisches ist rosa, ausgesprochen schmackhaft und eine gefragte Delikatesse. Ähnlich wie Speerfischfleisch ist es fest und sehr mager. Es wird in der Industrie frisch oder gefroren vermarktet und für Steaks, Konserven, Sashimi oder Teriyaki genutzt. Für Ihren Aufenthalt eignen sich Rezepte wie gegrillte Schwertfisch-Steaks mit Avocado-Salsa hervorragend, da diese mit wenig Aufwand zubereitet werden können.

Aal (Anguilla anguilla)

Der Europäische Aal ist eine vom aussterben bedrohte Art der Aale, welche in ganz Europa, Kleinasien und Nordafrika beheimatet ist. Er hat einen schlangenförmigen, langgesteckten, drehrunden Körper, bei dem die Rücken-, Schwanz- und Afterflosse einen durchgängigen Flossensaum bilden. Erwachsene Weibchen können bis zu 150 cm, Männchen nur in etwa 60 cm lang werden. Beim Fischen Kroatien dürfen Sie einen Aal ab einer Länge von 30 cm mit in die Küche nehmen.

Da diese Fischart insbesondere in der Dämmerung und in der Nacht aktiv sind sollten Sie nicht mit aller Kraft versuchen, diesen Fisch außerhalb dieser Tageszeiten zu fangen. Aale ernähren sich vorwiegend von Würmern, Krebsen, Insektenlarven, aber auch von Fischlaich und Kleinfischen. Der Mythos, dass diese Fischart ein Aasfresser ist, ist im übrigen grundfalsch. So wurden zwar früher durch das Auslegen von Tierschädeln über Nacht eine große Anzahl von Aalen gefangen, allerdings handelte es sich hierbei um frische Tierschädel, nicht etwa um verweste. Wer also seine Chance auf einen Aalfang erhöhen möchte, der sollte neben seiner Matchrute und der mittelgroßen Freilaufrolle auch mit einem stark duftenden Köder ausgestattet sein. Auch die Aalreuse ist eine effektive Methode um einen Fisch dieser Art zu fangen. Diese werden, mit Ködern bestückt, über Nacht zu Wasser gelassen. Am frühen Morgen muss man dann nur noch die Reuse aus dem Wasser nehmen, schon hat man für das Abendessen ausgesorgt.

Haben Sie es erfolgreich geschafft einem Aal nachzustellen, so können Sie ihn Räuchern, Kochen oder Braten. Durch sein fettreiches Fleisch eignet sich dieser Fisch besonders für die Zubereitung im Räucherofen.

Schwarze Scharbe (Sciaena umbra)

Diese Fischart wird auch Meerrabe genannt und kann bis zu 70 cm groß werden. Die Schwarze Scharbe ähnelt im Umriss entfernt einem Karpfen, nur ist die Schwanzflosse nicht zweilappig. Farblich ist dieser Fisch in einem dunklen Olivbraun mit violetten Schimmer gehalten. Beim Fischen Kroatien dürfen Sie diesen Fisch ab einer Länge von 30 cm verspeisen.

Sciaena umbra jagt, vorwiegend in der Dämmerung, Krebse und Fische, wobei sie sich auffallend langsam fortbewegt. Vorzufinden ist diese Fischart zwischen Felsen, über Sandgrund, in Seegraswiesen und in Grotten. Gelegentlich verschlägt es den Fisch auch in Brackwasser. Um ein solches Exemplar zu Fangen benötigen Sie neben einer mittelgroßen Matchrute eine kleine bis mittelgroße Freilaufrolle. Als Köder sollte Ihnen Krebsfleisch oder ein lebendiger Köderfisch dienen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie den Köder nicht zu groß wählen, Schwarze Scharben sind sehr wählerisch in ihrem Fressverhalten.

Die Ohrsteine dieser Fischart wurden früher, zum Teil noch bis heute in der Türkei, als Amulette getragen oder pulverisiert gegen Nieren- und Blasenleiden eingenommen. Die Schwarze Scharbe ist ein beliebter Speisefisch und wird meist gekocht oder gebraten serviert. Eine besondere Form der Zubereitung jedoch können Sie für das Gericht „Sancocho“ ausprobieren. Hierbei wird das Fischfleisch 24 Stunden lang im Wasserbad entsalzen und anschließend mit jeweils einem Kilo Süß- sowie Speisekartoffeln für zehn Minuten gekocht. Als Beilage wird roter Mojo und Gofio-Klumpen empfohlen.

Zackenbarsch (Epinephelus marginatus)

Der braune Zackenbarsch lebt in Riffen und vor Felsküsten. Sein Bestand ist wegen Überfischung durch den kommerziellen Fischfang stark bedroht. Die Maximallänge dieser Fischart beträgt 1,5 Meter, für gewöhnlich werden die meisten Exemplare allerdings kaum einen Meter lang. Sein hochrückiger und seitlich abgeflachter Körper mit großem Kopf und endständigen Maul bilden die auffälligsten Merkmale. Einen Fisch dieser Art dürfen Sie ab einer Länge von 60 cm an Land ziehen.

Zackenbarsche sind standorttreue Einzelgänger und bilden Reviere in Riffen und Felsküsten in Tiefen von 10 bis 200 Meter. Sie ernähren sich von Weichtieren, kleineren Fischen und vor allem Kraken. Um ein solches Exemplar Fangen zu können benötigen Sie eine entsprechende Ausrüstung. Hierzu zählen eine robuste, nicht leicht biegsame Rute, da Sie den Köder in Ruhe führen müssen. Als solcher eignen sich im übrigen lebendige, kleine Fische, Kunstköder oder künstliche Schwimmfische. Abgerundet werden sollte Ihre Rute von einer mittelgroßen Freilaufrolle.

Er ist ein ausgezeichneter Speisefisch. Wer möchte kann versuchen das Filet im Tiefkühlschrank anzufrieren, in dünne Scheiben zu schneiden und ihn in einer Soße mariniert zu servieren.

Seebarsch (Dicentrarchus labrax)

Der Europäische Wolfsbarsch oder auch Seebarsch ist ein Fisch aus der Familie der Wolfsbarsche. Diese Fische erreichen eine maximale Länge von etwa einem Meter, ihr Gewicht kann bis zu 12 Kilogramm betragen. Sie besitzen einen langgestreckten Körper, welcher am Rücken dunkelgrau, an den Seiten zunehmend heller und am Bauch fast komplett weiß ist. Seebarsche leben in Tiefen von 10 bis 100 Meter, schwimmen und jagen allerdings bis ins knietiefe Wasser. Während der Sommermonate kann man diese Fischart auch im Brackwasser finden, in den kalten Jahreszeiten hingegen schwimmen sie abseits der Küsten in tiefem Wasser. Sollten Sie einen Seebarsch fangen, der die Mindestlänge von 25 cm überschreitet, so müssen Sie ihn nicht wieder zurück ins Wasser lassen.

Der Seebarsch lebt räuberisch und jagt nachts verschiedene Weichtiere, Krebstiere und Fische. Um einem solchen Fisch nachzustellen benötigen Sie, je nach Saison, eine Matchrute mit mittelgroßer Freilaufrolle und eventuell ein motorisiertes Boot, um auch in tieferen Regionen gut Fischen zu können. Als Köder sollten Sie auf Krebsfleisch oder kleine Köderfische setzen, welche hervorragend mit einem Boot geschleppt werden können.

Der Seebarsch ist eine wahre Delikatesse und kann auf unterschiedlichste Art und Weise zubereitet werden. Von Carpaccio bis hin zum klassischen Filet ist für Ihren Gaumen definitiv das passende dabei.

Meersau (Scorpaena scrofa)

Diese Fischart wird auch Großer Roter Drachenkopf genannt und ist als träger Bodenfisch bekannt. Am häufigsten kann man ihn auf felsigen, algenbedeckten Gründen antreffen. Selten kann man die Meersau auch auf Sandböden in 20 bis 500 Metern Tiefe antreffen. Dieser Fisch kann maximal 50 cm lang werden, bleibt für gewöhnlich allerdings bei einer Länge von 30 cm im Wachstum stehen. Er hat einen robusten, kräftigen Körper, welcher seitlich etwas abgeflacht ist. Sein großer, breiter Kopf ist mit Stacheln versehen, über den Augen und auf den Nasenlöchern sitzen tentakelartige Hautfortsätze. Bei Rücken- und Afterflosse sind einige Strahlen zu Giftstacheln ausgebildet. Das Gift der Meersau kann auch für den Menschen tödlich sein. Es verursacht sofortige, heftige Schmerzen, die lange anhalten können. Auch nach mehreren Monaten können schlagartig Schmerzen und Kreislaufzusammenbrüche erfolgen. Sollten Sie gestochen worden sein, so kann Ihnen nur das Serum gegen Steinfisch-Gift helfen, welches allerdings nur in Australien hergestellt werden kann und wegen geringer Haltbarkeit in Europa sehr schwierig zu beschaffen ist. Da das Gift allerdings hitzeempfindlich ist, können Sie die betroffene Stelle als Sofortmaßnahme mit einer heißen Kompresse oder 50 Grad Celsius heißem Wasser behandeln. Diese Methode ist zwar umstritten, da zusätzlich zur Vergiftung auch noch Verbrühung durch zu heißes Wasser kommen kann, auf offener See ist dies allerdings Ihre einzige Erste-Hilfe-Maßnahme. Sollten Sie es auf einen solchen Fisch abgesehen haben, so dürfen Sie ihn ab einer Länge von 25 cm mit zum Zubereiten in die Küche nehmen.

Die Meersau jagt während der Dämmerung und bei Nacht. Als Lauerjäger verlässt sie sich hauptsächlich auf ihre perfekte Tarnung und wartet, bis potenzielle Beute vorbei geschwommen kommt. Hierzu zählen kleine Fische und Krebstiere. Um effektiv auf diese Fischart Angeln zu können benötigen Sie neben einer robusten Matchrute eine große Freilaufrolle mit mindestens 700 Metern Schnur, da dieser Fisch gern mit seiner Beute abzieht. Des Weiteren sollten Sie auf einen lebendigen Köderfisch setzen, welcher über lokalisierten Sandbänken auf offener See angeboten werden sollte.

Von der Zubereitung dieser Fischart in den Ferienküche wird dringend abgeraten, da die Giftdrüsen von geschulten Personal durchgeführt werden sollte. Wer sich trotzdem einmal an Meersau-Fleisch versuchen möchte, der kann sich auch ganz einfach vorher bei den örtlichen Fischern erkundigen, an wen man sich zu wenden hat.

Meeraal (Conger conger)

Der Meeraal ist deutlich größer und schwerer als der Europäische Aal. Weibchen können bis zu 2,4 Meter und über 100 Kilogramm schwer werden. Die Männchen erreichen eine Länge von etwa einem Meter dreißig, der Durchschnitt liegt allerdings deutlich unter diesem Wert. Sie dürfen einen Meeraal ab einer Länge von 70 cm verspeisen.

Der Meeraal zeichnet sich durch Giftstoffe im Blut als passiv-giftiges Tier aus. Er ernährt sich hauptsächlich von Kopffüßern und Fischen wie Kabeljau, Pollack und Seelachs, welche er in Tiefen von 100 bis 500 Metern fängt. Der Meeraal lässt sich am besten vom Boot aus fangen , er kann aber ebenso vom Ufer aus geangelt werden. Exemplare in Küstennähe sind allerdings wesentlich kleiner als ihre Kollegen aus den Wracks am Meeresgrund. Als Fangmethode hat sich die Laufbleimontage bewährt. Sie müssen sich allerdings auf einen schnellen Anschlag gefasst machen, da der Meeraal seine Beute nicht sofort verschlingt. Angeln Sie mit Naturködern wie zum Beispiel Makrelen- oder Tintenfischstücke. Zum Fangen haben sich als besonders gut die Sommermonate Juli und August bewiesen.

Der Meeraal ist nicht so fettig wie der Flussaal, eignet sich dennoch hervorragend zum Räuchern, Kochen und Braten. Obwohl seine im Blut befindlichen Giftstoffe bei einer Temperatur von 70 Grad Celsius absterben empfiehlt es sich den Fisch vor dem Zubereiten gründlich zu reinigen und alle Blutfäden zu entfernen.

Dornhai (Squalus acanthias)

Der Dornhai ist die individuenreichste Haiart der Welt. Er hat einen schlanken, langgestreckten Körper mit spitzer Schnauze. Seine Farbe variiert von dunkelgrau bis braun mit weißen Flecken, seine Bauchseite ist hell. Vor jeder seiner beiden Rückenflossen befindet sich ein spitzer Dorn, welcher für den Namen dieser Fischart ausschlaggebend ist. Dornhaie können bis zu einem Meter lang und zehn Kilogramm schwer werden. Sie ernähren sich von anderen, kleineren Fischen.

Durch seine enorm langsame Vermehrung ist der Dornhai durch Überfischung vom Aussterben bedroht. Bezüglich dieses Umstandes wurde für die Europäische Union im Jahre 2014 ein Fangverbot für diese Fischart ausgesprochen.

Die grätenfreien Rückenstücke des Dornhais kamen in Europa als Seeaal auf den Markt, die Bauchlappen wurden geräuchert als Schillerlocken gehandelt. Durch die starke Methylquecksilberbelastung des Muskelfleisches dieser Fischart wird bereits bei einer 150g-Portion Schillerlocken die duldbare Tagesdosis dieses Stoffes eines Erwachsenen um ein zehnfaches überschritten.

Seemannsgeschichten

Seemannsgeschichten

Eine Seefahrt, die ist lustig… Zumindest solange, bis man in Kroatien als Skipper auf seinesgleichen trifft. In den insgesamt sechs Wochen, in denen ich mit meiner Segelyacht in kroatischen Gewässern unterwegs war, wurde meine Begeisterung über die wunderschönen Buchten und Strände des Landes durch das Verhalten der in den Häfen liegenden Crews mehr als getrübt.
Hilfe schien für die Bootsführer und Mannschaften dort ein Fremdwort zu sein. Auf der Insel Silba habe ich als einziger fünf jungen, unerfahrenen Skippern, die beim Anlegemanöver auf Unterstützung angewiesen waren, dabei geholfen, ihre etwa 40 Fuß lange Yacht an der Muring zu vertäuen.
Bedauerlicherweise kein Einzelfall. Auch auf Murter war ich mit meiner Hilfsbereitschaft allein auf weiter Flur. Statt den beim Ansteuern ihres Liegeplatzes überforderten Crews unter die Arme zu greifen, genossen einige arrogante Skipper bei einem Glas Wein sichtlich deren Unsicherheit.
Leider ebenfalls in den kroatischen Marinas häufig anzutreffen: Möchtegern-Kapitäne von der Sorte „große Klappe, nichts dahinter“. Wie in Pula der Hobby-Skipper mit der österreichischen FB3-Ausbildung. Wetterte gegen alle mit dem Kroatischen Küstenpatent, schwadronierte dafür aber – obwohl jedes Jahr selbst nur ein bis zwei Wochen auf See – über die große Welt des Segelsports.
Mein Aufruf an alle Skipper: Macht andere nicht schlecht und helft euch gegenseitig! Sonst vergeht einem ganz schnell der Spaß an diesem schönen Hobby.

ERSTE HILFE AUF SEE – TIPPS FÜR DEN SEENOTFALL

ERSTE HILFE AUF SEE – TIPPS FÜR DEN SEENOTFALL

Notfälle an Bord sind unterschiedlich schwerwiegend. Da meist kein Arzt anwesend ist, muss die zweite anwesende Person wissen, was zu tun ist. Von Maßnahmen gegen Seekrankheit bis hin zum Herzstillstand reicht die Erste-Hilfe-Palette. Bei schweren Notfällen ist über Seefunk sofort professionelle Hilfe anzufordern.

Seekrankheit

Bei Seekrankheit setzen Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und andere Symptome den Passagier außer Gefecht. Der Betroffene sollte nicht unter Deck gehen oder sich hinlegen, sondern den Blick möglichst konstant auf den Horizont richten. Er sollte keinen Alkohol trinken, nichts Schweres essen und die Zigaretten liegen lassen. Weiß man vor einer Segeltour, dass man zu Seekrankheit neigt, helfen Kaugummis und Spezialpräparate mit Ingwer.Unterkühlung

Bei Unterkühlung nach einem Sturz ins kalte Wasser ist zu beachten, dass die Beine immer niedriger als der Kopf zu liegen kommen sollten. Sobald die nasse Kleidung entfernt wurde, ist der Patient möglichst warm zuzudecken. Die Körpertemperatur liegt bei einer Unterkühlung typischerweise unterhalb von 36 Grad Celsius. Massagen oder ein Trockenreiben der kalten Extremitäten sollten tunlichst unterbleiben. Warme, nicht-alkoholische Getränke können verabreicht werden, wenn der Patient ansprechbar ist. Wichtig ist, dass er wach gehalten wird. Ärztliche Hilfe ist bei schweren Unterkühlungen unverzichtbar. Man erkennt sie an erschwerter Atmung, mangelndem Schmerzempfinden, zunehmender Muskelstarre und Müdigkeit bzw. Bewusstlosigkeit. Der Patient muss in der stabilen Seitenlage gelagert werden, bis Hilfe kommt.Starke Blutungen

Verletzungen mit starker Blutung können durch verschiedene Umstände eintreten. Äußerliche Blutungen entstehen beispielsweise in Folge von Platzwunden, nachdem man bei einem misslungenen Wendemanöver vom Mastbaum getroffen wurde. Bei Kopfwunden muss man auch an eine Gehirnerschütterung oder ein Schädel-Hirn-Trauma denken. Ansonsten sind Anzeichen für innere Verletzungen zu beachten. Bei einem stark blutenden Körperteil kann Ersthilfe geleistet werden. Trotzdem ist ein möglichst schneller Krankenhaustransport unvermeidlich. Stark blutende Körperteile sollten hochgehalten und mit einem Druckverband versehen werden. Dieser besteht aus einer Wundkompresse, um die eine Mullbinde fest gewickelt wird. Zwischen den einzelnen Wickelschichten sollte ein geeigneter Druckkörper eingebracht werden. Zu Abschnürungen darf es jedoch nicht kommen. Kam es zur Durchtrennung einer Ader, muss amputiert werden oder wurden ein Finger, Arm oder Bein abgetrennt, muss das Körperteil weiter oben abgebunden und ein schneller Transport mit dem Seenotkreuzer oder SAR-Hubschrauber ins Krankenhaus veranlasst werden. Über Seefunk kann man gegebenenfalls Rat einholen, bis Hilfe da ist. Am Arm reicht möglicherweise ein fester Verband, am Bein muss mit einem Knebel gearbeitet werden.Bewusstlosigkeit oder Atemstillstand

Bewusstlosigkeit oder Reglosigkeit müssen zunächst eine Überprüfung der Vitalfunktionen nach sich ziehen. Außerdem sollte so schnell wie möglich Hilfe angefordert werden. Eine reglose Person sollte man zunächst ansprechen, dann erst berühren. Reagiert sie nicht, müssen sofort eine Atemkontrolle und das Messen des Pulses erfolgen. Gegebenenfalls müssen die Atemwege freigelegt werden. Hört man weder Atemgeräusche noch ist einen Puls festzustellen, liegt ein Atem-Kreislaufstillstand vor. Im anderen Fall ist noch eine Atmung festzustellen. Hier handelt es sich um eine Bewusstlosigkeit. Um bei einem Atemstillstand sofort beatmen zu können, überstreckt man den Kopf im Rückenlage leicht nach hinten. Bei Bewusstlosigkeit legt man den Patienten dagegen in eine stabile Seitenlage. Nachdem die stabile Seitenlage hergestellt ist, ist regelmäßige Atemkontrolle wichtig und es sollte über Seefunk Hilfe geholt werden. Vor dem Beatmen und einer Herzdruckmassage in Rückenlage muss sichergestellt sein, dass die Zunge des Patienten nicht zurückrutschen kann. Sobald man das sichergestellt hat, beatmet man im Wechsel mit Herzdruckmassage. Auf 30 Druckkompressionen kommen 2 Beatmungen über Nase und Mund. Die korrekte Herzmassage erfolgt, indem man beide Hände übereinander auf den Brustkorb in Höhe des Herzens legt und das Brustbein ungefähr 5 bis 6 Zentimeter tief mit Druck belastet. Bei Säuglingen und Kindern ist größte Vorsicht geboten. Je Minute sollten einhundert Kompressionen im Wechsel mit Beatmung erfolgen, bis Hilfe da ist. Traut man sich eine Beatmung nicht zu oder ist sie nicht möglich, kann diese zu Gunsten der Herzdruckmassage fallen gelassen werden. Ist ein Defibrillator an Bord, sollte er eingesetzt werden. Halbautomatische Geräte erklären jeden nötigen Schritt. Da man unversehens in die Verlegenheit kommen kann, solche Maßnahmen durchführen zu müssen, sollte ein regelmäßiges Auffrischen des Erste-Hilfe-Kurses erfolgen.Schock

Befindet sich ein Mitreisender im Schockzustand, ist ebenfalls sofortiges Handeln erforderlich. Ein Schockzustand kann durch Verbrennungen, starke Blutungen und schwere Verletzungen, Vergiftungen oder anderes verursacht werden. Der Patient wirkt anfangs teilnahmslos, später wird er durch Minderdurchblutung und Kreislaufversagen blass und kühl. Er beginnt möglicherweise zu zittern. Als erstes stehen die Wundversorgung und die Alarmierung von Rettungskräften auf dem Plan. Zeitgleich muss der Schockzustand therapiert werden, da er bei einem Fortschreiten zum Tode führen kann. Man spricht mit dem Betroffenen, beruhigt ihn, öffnet beengende Kleidungsstücke, sorgt für erhöhte Sauerstoffzufuhr und deckt den Patienten zu. Besteht der Verdacht auf eine Schädel-, Nacken- oder Rückenverletzung, darf die Lagerung nicht verändert werden. Atemprobleme oder der Verdacht auf einen Infarkt können mit einem aufrechten Hinsetzen des Patienten beantwortet werden. Die Hochlagerung stark blutender Körperteile versorgt die restlichen Körperregionen besser mit Blut. Bei innerlichen Bauchverletzungen ist eine stabile Seitenlage entspannend.Sonnenstich, Überhitzung und Hitzschlag

Ein Sonnenstich ist unangenehm, aber nicht lebensgefährlich. Er entsteht, wenn man den Kopf zu lange ungeschützt der Sonne ausgesetzt hat. Der Betroffene klagt über einen steifen Nacken, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Kommt eine Dehydrierung hinzu, spricht man von einer Hitzeerschöpfung. Schüttelfrost, Sehstörungen oder Herzrasen kündigen die Überhitzung des gesamten Körpers an. Als Gegenmaßnahme sollte man viel trinken, die Elektrolyte auffüllen und einen kühlen Ort aufsuchen, wo man ruht. Ein Hitzekollaps kann durch stundenlanges Stehen in der prallen Sonne verursacht werden. Die Hochlagerung der Beine kann hilfreich sein, ansonsten sind die Maßnahmen dieselben wie bei Sonnenstich. An Bord eines Segelbootes kann ein Hitzschlag – eine Körpertemperatur oberhalb von 40 Grad Celsius – fatal sein. Als Symptome sind Dehydration, rasender Puls, Delirium, Krämpfe, Atembeschwerden und andere Überhitzungssignale zu vermelden. Im schlimmsten Fall kann der Patient bewusstlos werden. Es besteht Lebensgefahr. Hilfe muss gerufen werden. Bereits bei den ersten Anzeichen eines Hitzschlags sollte der Patient in den kühlen Schatten gebracht werden. Beengende Bekleidung ist zu entfernen. Die Beine können hoch gelagert werden, um die Durchblutung zu verbessern. Gegebenenfalls muss der Patient mit Eiswasser oder ähnlichem abgekühlt werden.

Opatija Kroatien

Opatija Kroatien

Kroatien gehört zu den beliebtesten Reisezielen. Von seiner schönsten Seite zeigt sich das Land in der Stadt Opatija. Bekannt ist die Stadt auch unter den Namen Abbazia und Sankt Jakobi. Opatija zählt zu den ältesten Fremdenverkehrsorten des Landes und befindet sich direkt an der Kvarnerbucht. Am Fuße vom Učka Gebirgsmassiv gelegen, zeigt sich die Stadt sehr idyllisch und gehört zu den beliebtesten Kurorten Kroatiens.

Mondänes Seebad mit Geschichte

Das Seebad Opatija überrascht, denn Opatija zeigt sich als sehr mondänes Seebad. So ist die Stadt geprägt von Bauten aus der Zeit, in der Opatija noch zur österreichischen Monarchie gehörte. So finden sich Hotels und Villen in sehr unterschiedlichen Baustilen, unter anderem auch sehr schöne Beispiele für den Jugendstil. Hierzu bilden modernere Gebäude aus den 1960er Jahren einen sehr interessanten Kontrast und verdeutlichen auch ein Stück weit die Geschichte der Stadt. Schon 1844 wurde Opatija vom wohlhabenden Kaufmann Igino Scarpa entdeckt. Von ihm erbaut wurde die Villa Angiolina, in der er viele Gäste in den Sommermonaten empfing. Rund um die historische Villa legte er noch eine wunderschöne Parkanlage an, die auch heute noch bewundert werden kann. Den großen Aufschwung erlebte die Stadt mit der Eröffnung der Bahnlinie Wien-Opatija. So weilten viele Monarchen als Kurgäste in Opatija, so zum Beispiel Kaiser Franz Joseph I., Kaiserin Elisabeth von Österreich, Nikolaus von Montenegro und viele mehr.

Opatijas schönste Seiten

Das moderne Opatija hat nichts von seinem einstigen Glanz verloren und so gönnen sich auch heute noch hochrangige Persönlichkeiten bei einem Urlaub in Kroatien einen Aufenthalt in Opatija. Besonders seit den 1990er Jahren ist Opatija wieder zum beliebten Urlaubsort geworden und hat wieder deutlich an Charme gewonnen, der zu Zeiten der Zugehörigkeit zu Jugoslawien etwas gelitten hatte. Heute zeigt sich Opatija mit einer sehr guten Gastronomie und Hotels, die auch höchsten Ansprüchen genügen. Besonders schön ist die 12 Kilometer lange Uferpromenade, die direkt an der zerklüfteten Küste entlang läuft. Besonderes Highlight sind die zahlreichen Villen, die häufig noch aus dem 18. Jahrhundert stammen. Viele Gedenktafeln weißen auf besondere Gäste der Stadt hin. Zudem finden sich zahlreiche direkt am Meer gelegene Parkanlagen, die in jedem Fall einen Besuch wert sind. Eine Besonderheit Opatijas ist mit Sicherheit die hohe Wasserqualität, so wurden die Strände des Seebades im Jahre 2007 mit dem Umweltpreis „Blaue Flagge“ ausgezeichnet. Sehr interessant ist aber auch der kroatische Walk of Fame, der sich in Opatija findet. Denn hier erhalten berühmte kroatische Sehenswürdigkeiten wie Ivo Robi´c einen Stern auf der Slatina-Straße. Wer durch die Stadt bummelt und seinen Kroatien Urlaub genießt, der wird auch auf das Madchen mit Möwe treffen (Djevojka s galebom), dem Wahrzeichen der Stadt. Gerade im Stadtkern finden sich attraktive Einkaufsmöglichkeiten und zahlreiche Restaurants und Cafés, die zum Verweilen einladen. Gerne wird das Flair der Stadt mit dem Flair Nizzas verglichen und so wird Opatija auch gerne als das adriatische Nizza bezeichnet.

Die Kroatien mit dem Boot erobern

Gerade wer in Opatija verweilt und entlang der Uferpromenade flaniert, bekommt Lust auch mit dem Boot hinaus auf die Adria zu fahren und Kroatien mit dem Boot zu erkunden. Wer dies nicht mittels einer begleiteten Bootstour tun möchte, sondern selbst den Kurs bestimmen möchte, der benötigt ein entsprechendes Küstenpatent. Vorbereitungskurse für das Küstenpatent werden in Wien und Graz angeboten, aber auch direkt in Opatija durch das österreichische Unternehmen AC Nautike e.U. Ausführliche Informationen zu diesem Angebot finden sich unter:

Eine deutschsprachige Betreuung und Prüfungsvorbereitung ist selbstverständlich. Die Kurse bieten eine umfassende Vorbereitung für den Boat Skipper B, mit dem es möglich ist, in Kroatien günstig ein Boot anzumieten und den Kroatien Urlaub nicht nur an Land zu genießen, sondern auch auf dem Meer.

Verhaltensmaßnahmen in Notsituationen

Verhaltensmaßnahmen in Notsituationen

Für die meisten ist die letzte Notfallschulung so alt wie der Führerschein. Irgendwann absolvieren wir einen Erste-Hilfe-Kurs und alles, was in der Erinnerung hängen geblieben ist, ist irgendeine stabile Seitenlage, von der keiner so recht weiß, wie sie funktioniert. Wie handelt man denn nun richtig in einer Notsituation? Wann liegt eine Notsituation vor? Wie kann ich dabei Ruhe bewahren?

Eine Notsituation liegt vor, wenn Leib und Leben einer Person gefährdet sind. Das kann ein Unfall sein, aber auch eine kriminelle Handlung, ein Angriff oder ein Überfall. Zu allererst ist zu sagen, dass das eigene Wohl und die eigene Gesundheit immer an erster Stelle steht, egal ob man Zeuge einer Straftat wird oder zu einem Unfall hinzukommt. Das oberste Gebot der ersten Hilfe bzw. der Hilfe in Notsituationen ist immer die eigene Sicherheit. Also lautet die erste Maßnahme in jedem Fall, sich zu vergewissern, dass für einen selbst keine Gefahr besteht. Das kann bedeuten, beim Unfall auf der Autobahn erst einmal zu schauen, ob nicht ein Auto angerast kommt. Es bringt nichts, im Eifer des Gefechts den Helden zu spielen oder gedankenlos zum Unfallopfer zu rennen. Als nächstes verschafft man sich den Überblick. Man atmet tief durch und nimmt sich einige Sekunden Zeit, um zu verstehen, was eigentlich das Problem ist. Ist jemand verletzt? Wer die Lage einigermaßen verstanden hat, darf gerne zu delegieren beginnen, wenn weitere Personen anwesend sind. Einer kann zum Beispiel einen Notruf tätigen, der nächste kann die Fahrbahn mittels Warndreieck sichern. Man selbst kann zur Hilfebedürftigen Person gehen. Verschaffen Sie sich einen Überblick! Setzen Sie den Notruf ab! Erst dann geht es weiter.

Genau genommen verpflichtet das Gesetz, in Notsituationen zu helfen. Hier lautet das Stichwort „unterlassene Hilfeleistung“. Viele Menschen haben Angst, sie könnten die Notsituation, zum Beispiel eine Verletzung, verschlimmern, wenn sie nicht sach- und fachgerecht helfen. Wenigstens ein Notruf bei Rettungsdienst oder Polizei sollte aber in jedem Fall getätigt werden. Weiter ist es wichtig zu wissen, dass man zum Beispiel beim Thema „Erste Hilfe“ gar nicht allzu viel falsch machen kann, wenn man überhaupt etwas macht. Wer nicht wenigstens versucht zu helfen, ist eventuell mit dafür verantwortlich, dass ein Geschädigter stirbt oder schwere Schäden davonträgt. Wer versucht, zu helfen, hat eine Chance diesen „worst case“ zu verhindern.

Zusammenfassend kann man sagen, dass „Ruhe bewahren“ die Schlüsselworte zur Hilfe in Notsituationen sind. Ruhe bewahren kann vor allem der, der routiniert ist. Es empfiehlt sich daher immer, zwischendurch Notsituationen nachzustellen, zum Beispiel in einem Erste-Hilfe-Kurs, denn helfen lohnt sich!

Krisen und Notsituationen

Krisen und Notsituationen

Oft werden Menschen, die sich für Notsituationen einen Vorrat anschaffen, belächelt. Wer jedoch aufmerksam die Nachrichten verfolgt und Augen und Ohren vor dem Weltgeschehen nicht verschließt, merkt schnell, dass Katastrophen überall auf der Welt Realität sind. Sie können überall passieren und haben eines gemeinsam: Sie treten plötzlich auf – und meist völlig unvorhergesehen.

Man sehe sich nur die letzten zehn Jahre an: der Tsunami im Indischen Ozean 2004, das verheerende Erdbeben in Haiti 2010 und die Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan 2011. Und nicht nur Naturkatastrophen sind denkbar: Wie verletzlich auch das Vermögen eines jeden Einzelnen ist, zeigt die seit 2008 immer noch andauernde Finanzkrise. Auch das Geld kann von heute auf morgen dramatisch an Wert verlieren. Nicht ohne Grund wird seit der Finanzkrise immer wieder von der Gefahr einer großen Inflation geredet.

Was der Mensch am nötigsten braucht, sind Lebensmittel. Wir sind es gewohnt, dass diese ständig verfügbar und bezahlbar sind. Aber das kann sich schlagartig ändern: Naturkatastrophen oder politische Krisen, die über Nacht entstehen können, haben jedesmal verhängnisvolle Folgen für die Versorgungslage. Auch die Wasserversorgung kann betroffen sein. Im Fall einer Atomkatastrophe ist es zudem überlebenswichtig, auf Nahrung und Lebensmittel zurückgreifen zu können, die unverstrahlt sind.

Wer sich Vorräte an Lebensmitteln besorgt, ist auch bei plötzlich auftretenden Katastrophen auf der sicheren Seite. Eine Katastrophe kann schnell kommen, ebenso eine wie auch immer gelagerte Krise, sei sie politisch oder finanziell. Aber leider bedeutet die Schnelligkeit, mit der eine Katastrophe kommen kann, nicht, dass diese genauso schnell wieder vorbei ist. Nur wer sich heute, so lange Lebensmittel noch im Überfluss vorhanden und preiswert zu haben sind, einen Vorrat anlegt, wird auch in schlimmen Zeiten nichts zu befürchten haben.

eine kleine Geschichte…

eine kleine Geschichte…
Es war einmal ein stolzer Kapitän, der verliebt war in eine wunderschöne Meerjungfrau. Eines Tages fragte er sie: „Willst du meine Frau werden und für immer in meinem Herzen ankern?“ – die Meerjungfrau jedoch sagte: „…Nein!“

Von nun an erlebte der Kapitän viele glückliche Jahre. Er eroberte Piratenschiffe, sackte sich Goldschätze ein, trank mit seiner Crew fässerweise Rum, ließ unbekümmert seine Kleidung auf dem ganzen Schiff verteilt herumliegen, sang leidenschaftlich in schiefen Tönen unter der Dusche, furzte und rülpste ungeniert vor sich hin, pinkelte von der Reling und zögerte nicht, sich auch in der Öffentlichkeit am Sack zu kratzen. In jedem Hafen hielt er sich eine Frau und alle zusammen machten ihn glücklicher, als seine Meerjungfrau es je konnte. Ende.

Geschichte der Kroatischen Nautik – Küstenpatent

Geschichte der Kroatischen Nautik

Ein Küstenpatent, den Bootsschein über AC Nautik erwerben.
Die Küsten Kroatiens ist mit ihren sehr vielen malerischen Buchten, Stränden und Hafen eine der am meist gegliederten Küsten im Mittelmeer. Durch die vielen Marinen und den vielen kleinen, aber auch größeren Hafen ist es für Nautiker ein Paradies.
Im kroatischen Meer sind 718 Inseln mit 78 Riffen und 389 Felsen zu finden. 47 Marinen sind zu einer Marinevereinigung zusammengeschlossen. Diese haben 12000 Bindestellen am Meer und mehr als 7000 Trockene. Die größeren Marinen sind mit Kränen, Tankstellen und Kundendiensten ausgestattet. Der Nautiktourismus ist ein großes Standbein. Verschiedene Organisationen von verschiedenen Wettbewerben finden vor allem in den Sommermonaten statt. Von nautisch-touristischen Rallyes, Regatten bis hin zu Gleitzügen von Schiffen. Kroatiens Küste bietet ideale Voraussetzungen für alle Wassersportarten wie Motonautik, Gleitbootfahren, Ruder, Aquajet, Wasserski und viele weitere.
Der älteste Hafen in Kroatien ist die Marina Punat. Punat ist einer der luxuriösesten und bekanntesten Häfen und wurde 1964 gegründet. Vor Wind gut geschützt liegt er in einer malerischen Bucht. Die Kroatische Küste vom Meer aus erkunden, eine der schönsten Erfahrungen. Noch dazu wenn man selber als Skipper oder Crewmitglied die Yacht oder das Boot führt. Jedoch gelten seit 2006 neue Regelungen zum Führen eines Bootes oder einer Yacht in kroatischen Gewässern.
Seit 2006 werden in Kroatien keinerlei Verbands- oder Vereinsscheine mehr akzeptiert. Es zählt nur mehr das Kroatische Küstenpatent, der Kroatische Bootsschein. Zum Führen eines Bootes ist ein amtliches Küstenpatent Pflicht. Für ALLE motorisierten Boote besteht die Pflicht ein Küstenpatent also Bootsschein zu erwerben, auch für motorisierte Beiboote, unter 4 PS. Auch wenn ein Skipper an Board ist, sollte dennoch auch ein Crewmitglied ein Küstenpatent vorweisen können, da ansonsten nicht einmal das Beiboot gesteuert werden darf. Auch die in Mode gekommenen Wasserjet Ski dürfen ohne amtlichen Bootsschein, in kroatischen Gewässern, nicht gefahren werden.
Deshalb bietet AC Nautik Kurse zum Erwerb eines Bootsschein an.
Das Küstenpatent, auch Bootsschein genannt, kann in vielen Orten Kroatiens über AC Nautik erworben Man unterscheidet in das Küstenpatent Boat Skipper A, B oder C, und den Yachtmaster A.
Das Küstenpatent Boat Skipper A erlaubt das Führen von Booten mit einer Motorleistung bis 15 kW oder bis zu sieben Metern Länge. Das Mindestalter ist 14 Jahre.
Der Bootschein Boat Skipper B dient zum führen von Motorbooten und Segelbooten bis 30 Bruttoregistertonnen und einer Länge von 20 Metern, die Motorleistung ist nicht eingeschränkt. Dieser Bootsschein ist ab 16 Jahren zu erwerben.
Bootschein B
Das Küstenpatent Skipper C ist für die gewerbliche Nutzung aller Boote von über 30 Meter Länge und ohne eingeschränkter Motorleistung. Dieser Bootsschein ist allerdings nur 5 Jahre gültig und erfordert dann eine erneute Prüfung, die wiederum über AC Nautik zu erwerben ist.
Das Küstenpatent Yachtmeister A erlaubt das Führen zum privaten und kommerziellen Führen eines Motorschiffes oder Segelschiffes bis 100 GT. Ebenfalls nur 5 Jahre gültig.
Vom Kroatischen Küstenpatent spricht man meist vom Bootsschein Boat Skipper B. Dieser beinhaltet auch die UKW- Seesprechfunkberechtigung. AC Nautik berät und betreut Kunden zum erlangen eines Bootsschein. Nach einer rein theoretischer Prüfung wird über AC Nautik, nach erfolgreicher Absolvierung ein amtliches Dokument ausgestellt. AC Nautik vermittelt nicht nur theoretischen Wissen zum Führen eines Bootes, auch kroatisches Schifffahrtsrecht, Seeknoten, und viel Hintergrundwissen werden vermittelt. AC Nautik bietet langjährige Erfahrung und kompetente Beratung. Durch hochwertige Schulungen, führt AC Nautik zum schnellen und sicheren gewünschten Erfolg, zum eigenen Bootsschein.
Foto von AC Nautik die Seemannsknoten für das Küstenpatent
Seminare in Wien,Graz,Salzburg,Opatija, Graz und Zagreb.
Küstenpatent Seminar im Hotel Milenij bei AC Nautik in Opatija.
AC Nautik überzeugt zudem mit einem sehr guten Preis- Leistungsverhältnis. Jahrelange Erfahrung in kroatischen Gewässern zeichnet AC Nautik aus. Einen großen Kindheitstraum erfüllen, Kapitän auf dem eigenen oder gecharterten Boot oder Yacht und das in einem der schönsten Gewässer der Welt in Kroatien. Zusammen mit AC Nautik zum persönlichen Küstenpatent.
Der Bootsschein für Jeden leicht und erschwinglich zu erwerben dann AC Nautik. Weitere Informationen sind auf der übersichtlichen Internetseite erhältlich.

Kroatien – Küstenpatent

Kroatien

Das Küstenpatent Kroatien – Zahlreiche Informationen und Wissenswertes

Unter dem Küstenpatent werden Bootsführerscheine in Kroatien zusammengefasst. Hierbei lassen sich die einzelnen Patente für Boat Skipper A, B und C sowie den Yachtmaster A unterscheiden. In Deutschland hingegen sind unter Patenten fast ausschließlich nur Befähigungsnachweise der Berufsschifffahrt zu verstehen. Hierzulande handelt es sich bei dem Begriff Patent somit gewissermaßen um einen „Führerschein“ für die Seefahrt.

In Kroatien herrscht für das Führen aller Boote und Schiffe mit Motorantrieb Führerscheinpflicht.

Patent Boat Skipper A

Das Küstenpatent Kroatien für den Boat Skipper A erlaubt dem Besitzer das Führen von Booten bis zu einer Motorleistung von 15 kW sowie einer Länge von sieben Metern. Dieser Bootsschein Kroatien gilt jedoch nur in küstennahen Gebieten, die bis zu sechs nautische Meilen von der Küste entfernt sind. Voraussetzung für den Erwerb des Küstenpatentes für Boat Skipper A ist ein Mindestalter von 14 Jahren.

Patent Boat Skipper B

Das Patent Boat Skipper B erlaubt das Führen von Segelbooten und Motorbooten bis zu einem Gesamtgewicht von 30 Bruttoregistertonnen. Diese Erlaubnis erstreckt sich auf Segelyachten, Jetfahrzeuge und Motoryachten bis zu einer Länge von  ca. 18 Metern, wobei die Motorleistung nicht begrenzt ist.
Für den privaten Bereich wird das Küstenpatent ab einem Alter von 16 Jahren gewährt. Bei einer kommerziellen Nutzung muss der Inhaber der Erlaubnis volljährig sein.

https://www.kuestenpatent-kroatien.at/Kuestenpatent-B.html

Patent Boat Skipper C

Das Patent Boat Skipper C berechtigt zu einer kommerziellen Nutzung von Booten mit mehr als 30 Metern Länge ohne eine Begrenzung der Motorleistung. Generell wird dieses Patent nur für einen Zeitraum von fünf Jahren gewährt. Nach Ablauf dieses Zeitraums muss das Patent entsprechend neu beantragt respektive verlängert werden. Hierfür muss jedoch eine neue Prüfung abgelegt werden.

Patent Yachtmeister A

Das Patent für Yachtmeister A berechtigt den Inhaber zu einem kommerziellen als auch privaten Führen von Motor- und Segelschiffen bis maximal 100 GT. Dieser Motorbootschein Kroatien wird für fünf Jahre bewilligt. Nach Ablauf dieses Zeitraums muss eine neue Prüfung abgelegt werden.

Generell existiert keinerlei internationales Abkommen für die Küstenpatente in Kroatien. Dies trifft auf Motorbootschein Kroatien ebenso zu wie auf einen einfachen Bootsschein Kroatien. Die Ausbildung und Prüfung der Küstenpatente sind bei den Mitgliedern der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation abgestimmt.

Wie verhält es sich mit jugoslawischen Patenten?

Die „alten“ Küstenpatente der Republik Jugoslawien sind seit der Abspaltung Kroatien von der Republik Jugoslawien ungültig. Dies trifft auf alle Patente zu, die vor dem Jahr 1992 ausgestellt worden sind. Wenn damals jedoch eine Funkprüfung absolviert worden ist, kann das Küstenpatent auf das neue kroatische umgeschrieben werden. In allen anderen Fällen muss eine neue Prüfung abgelegt werden.

Wo kann ein Küstenpatent Kroatien abgeschlossen werden?

Im Internet finden sich zahlreiche Anbieter, die Kurse für die entsprechenden Küstenpatente offerieren. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Preise der einzelnen Anbieter deutlich voneinander unterscheiden, kann ein Preisvergleich vorab nicht schaden.
In jedem Fall sollte vor der Wahl für einen Anbieter überprüft werden, wie hoch die maximale Teilnehmerzahl sowie die Höhe der Prüfungsgebühren ist. Nicht immer sind diese bereits im Gesamtpreis eingeschlossen.

Je nach Anbieter können die Anforderungen für die Prüfung im Rahmen der Küstenpatente variieren. Ein seriöses Angebot lässt sich daran erkennen, dass dem Einzelnen mindestens ein Kurstag angeboten wird, an den sich am nächsten Tag die Prüfung anschließt.
Eine vergleichsweise geringe Anzahl an Anbietern von Küstenpatenten ermöglicht einen Zweitagekurs mit Vorprüfung. Am dritten Tag findet hierbei die Hauptprüfung statt.

Viele weitere Informationen rund um das Absolvieren der Küstenpatente in Kroatien können auf den Webseiten www.kuestenpatent-kroatien.at eingesehen werden.