Bootsführerschein Kroatien Kategorie B

Der amtliche Bootsführerschein in Kroatien ist ein Schiffsführerpatent mit vielen Bezeichnungen. Der wohl bekannteste Name für dieses Patent ist „Kroatisches Küstenpatent“, der aktuelle und auch offizielle Rufname ist „Boat Skipper B inkl. UKW-See-Sprechfunk-Berechtigung“.

Küstenpatent – Boat Skipper B

Bootsführerschein und Jachtführerschein inkl. UKW-See-Sprechfunk-Berechtigung

Boat Skipper B berechtigt zum Führen von Booten, Jachten und Jetski. Der Bootsführerschein Boat Skipper B ist ein amtlicher Befähigungsausweis des kroatischen Ministeriums für Seefahrt und Verkehr und wird international in Küstengewässern – der 12 Meilen Zone – vor der Küste des Festlandes und von Inseln anerkannt.

Boat Skipper B berechtigt zum Führen

von Eigner- und Charterjachten bis 30 BRZ/GT (das sind Einrumpfjachten bis ca. 18 m Länge)

Motorboote und Motorjachten, Segelboote und Segeljachten, Einrumpfboote und Katamarane

ohne PS/kW Beschränkung – Boote und Sportboote ohne PS/kW Beschränkung –

Wassersportgeräte unabhängig von der Motorisierung wie Jetski.

Ab dem 16. Geburtstag kann der Boat Skipper B erworben werden, allerdings gelten die Einschränkungen, dass bis zum Erreichen des 18. Geburtstages Boote nur bis 15 kW / 20 PS geführt werden dürfen. Ab dem Erreichen des 18. Geburtstages gibt es automatisch keine Einschränkungen bezüglich der Motorisierung.

Als Schiffsführerpatent beliebt und begehrt

Es ist kostengünstig, nicht zeitaufwendig und in Deutschland, Österreich und der Schweiz das beliebte Patent für die See. In Kroatien ist es zugleich, das Basis-Patent der Handelsmarine, der Grundstock der theoretischen, seemännischen Ausbildung. Kroatien akzeptiert keine Rudergänger (ohne Patent) d. h. wer in Kroatien ein Boot steuert, muss auch ein entsprechendes amtliches Schiffsführerpatent besitzen. Mit ein Grund dafür, dass kroatische Jung-Skipper nach bestandener, amtlicher Prüfung zum Boat Skipper B, umgehend versuchen an Bord eines Schiffes anzuheuern, um die noch fehlenden Praxis von Grund auf zu erlernen.  h.

Die Theorie ist gut, wenn Praxis den Beweis antritt

Dass ein angehender Skipper die Theorie beherrscht, bestätigen ihm die Hafenkapitäne nach bestandener Prüfung mit entsprechendem amtlichem Dokument. Sich um die Praxis zu kümmern ist Sache der Jung-Skipper und die werden alles dafür unternehmen.  Anders sieht es aus, wenn der Boat Skipper B von Freizeit-Skippern erworben wird. Was investieren sie in die Praxis? Nutzen sie die Möglichkeit an Bord von Freunden, die Praxis kennenzulernen, buchen sie angebotene Praxiskurse für Motor- und Segelboote? Am Lernen der Praxis führt kein Weg vorbei und „Learning by doing“ ist immer noch ein gangbarer Weg – nur muss er auch gegangen werden. Spätestens Wochen bevor zum ersten Mal Verantwortung für Schiff, Crew und sich selbst übernommen, das Ruder geführt wird, sollten die Grundkenntnisse fest verankert sein. Ein erfahrener Co-Skipper an der Seite zu haben, erhöht den Sicherheitsfaktor, steigert das Selbstvertrauen. Natürlich ist es hilfreich, wenn man gelegentlich nachschlagen kann, warum, wieso etwas so abläuft und nicht anders. Es ist immer gut, wenn man weiß, wo etwas nachgeschlagen werden kann. Hilfreich kann sein, wenn man von vornherein, den Törn so legt, dass man in etwa weiß, was einem in die Quere kommen kann. Guter Rat muss nicht unbedingt teuer sein. Das AC Nautik Arbeitsbuch FB2 – gedacht und ausgelegt für den FB2 – ist kostenlos down zu laden bei AC Nautik.

Ende gut – der Start wird besser

Wenn das „Kroatische Küstenpatent“ bewältigt, die Prüfung bestanden und das Patent sicher verwahrt ist, sollte möglichst viel Zeit an Bord und auf dem Wasser verbracht werden, das geht auch auf einen der ungezählten Süßwasserseen in nicht zu großer Entfernung.

AC Nautik

www.kuestenpatent-kroatien.at