Nationalpark Krka

Nationalparks in Kroatien

Nationalpark Krka

In der beliebten Urlaubsregion Dalmatien in Süd-Kroatien liegt das Areal eines besonderen Naturreservats – der Nationalpark Krka. Er zählt zu den schönsten Nationalparks in Kroatien und umschließt fast den gesamten Flussverlauf des Krka. Wenn Sie mit Ihrem Boot am beliebten Bade- und Urlaubsort Split an der Adriaküste liegen, lassen Sie ihr Küstenpatent B einige Zeit ruhen. Mit einem Leihwagen brauchen Sie lediglich eine Stunde zum Krka Nationalpark – dieses vielseitige Naturreservat sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Der Fluss Krka ist wohl der längste zentraldalmatische und spektakulärste Fluss, denn er schlängelt sich mit ungefähr 72,5 km vom Quellort Knin bis nach Šibenik, wo er ins Adriatische Meer mündet. Vor allem sind die schönen Wasserfälle beeindruckend, sie stürzen gleich siebenmal in allerschönster Form über Felsklippen in die Tiefe.

Sie sind die Hauptattraktion des Nationalparks Krka und natürlich das Markenzeichen des Krka Nationalparks. An jedem Punkt bieten sich neue, spannende Blickwinkel auf den Einfallsreichtum der Natur. Unzählige geomorphologische Prozesse zeigen entstandene Stromschnellen, Bassins, Wasserfälle und viele andere Karst- und Tuffphänomene im Verlauf des Flusses.

 

Gönnen Sie sich einen besonders schönen Blick auf die Wassermassen, von der Brücke oberhalb und dem Holzsteg unterhalb der Hauptfälle. Einmal steht man frontal vor dem rauschenden Nass, weiter unten hat man dann Gelegenheit, mit dem ganzen Körper in die Fluten einzutauchen. Denn hier sind schöne Badestellen, denn der reißende Strom hat sich hier längst in einen ruhigen See verwandelt.

 

Es gibt zwei verschiedene Besichtigungsrouten für den Park. Die eine Route beinhaltet auch das ethnografische Museum und eine halbstündige Bootsfahrt, die andere Route eine Besichtigung der Klosterinsel und eine vierstündige Fahrt über den größten See.

 

Der bekannteste und meistbesuchte Teil des Nationalparks Krka ist Skradinski Buk. Der Park hat aber noch viele andere interessante Orte zu bieten.

Den Wanderweg in Skradinski Buk, durchquert man in etwa 2-3 Stunden. Der größte Teil des Weges besteht aus Holzplanken und liegt auf einer Höhe von etwa 50 Metern.

 

Roški Slap ist ein wirklich schöner Ort weiter oberhalb des Flusses Krka, hier gibt es einen schönen Wanderweg mit mehreren Aussichtsstellen und einer interessanten 60 m tiefen Höhle.

Visovac ist ein katholisches Kloster und befindet sich auf der kleinen „Mutter Gottes-Insel“ im Fluss Krka, zwischen Skradinski Buk und Roški Slap.

Eine Besichtigung des Klosters ist schnell gemacht, den wunderschönen Garten sollte man sich aber in Ruhe anschauen, denn dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.

Das Kloster Krka ist ein serbisch orthodoxes Kloster, dass immer noch im Gebrauch ist, allerdings wohnen dort jetzt Studenten. Besucher dürfen die römischen Katakomben und die Kirche nur unter der Aufsicht eines Nationalparkmitarbeiters besichtigen.

Burnum war eine Stadt und ein römisches Legionslager, es ist jetzt eine archäologische Stätte, die besichtigt werden kann. Es wurden n den letzten Jahren viele archäologische Ausgrabungen an diesem Ort durchgeführt und mehrere Gebäude freigelegt wurden. Ein römisches Militäramphitheater wird derzeit restauriert, es wurde durch Kriege in diesem Gebiet schwer beschädigt. Bei der Ausgrabung wurden Artefakte entdeckt, die sind in der Archäologischen Sammlung Burnum, im Zentrum der Stadt Puljane, ausgestellt und können besichtigt werden.

 

Die Krka und ihre vielschichtigen Ufer haben die Menschen schon immer in ihren Bann gezogen, das zeigen die vielen kleinen Dörfer im und um den Nationalpark herum. Sein Schutz und die Bewahrung der Natur ist aber eine relativ neue Idee. Der erste Schritt zur Gründung eines späteren Nationalparks wurde im Jahr 1948 getan. In diesem Jahr wurde der Flussverlauf zwischen Bilusic Buk und dem Skradinski Buk erstmals als „bedeutendes Landschaftsgebiet“ und „seltenes Naturgut“ eingestuft.

 

Dieser Nationalpark ist ein herrliches Erholungsgebiet, hier gedeiht nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt, hier blüht auch der Mensch auf.