Thema Nautik in Kroatien

Thema Nautik in Kroatien

Verspüren Sie schon seit längerer Zeit den Wunsch, mit dem Boot über die Adria zu schippern? Dann sollten Sie nicht lange warten und sich diesen Traum so schnell wie möglich erfüllen. Die Grundvoraussetzung ist der Bootsführerschein für Kroatien, der in der Fachsprache als Küstenpatent bezeichnet wird. Wenn Sie dieses Dokument besitzen, dürfen Sie mit einem Motorboot oder einer Segeljacht die malerischen Inseln vor der Küste entdecken und währenddessen die Idylle in vollen Zügen genießen.

Ein Urlaub in Kroatien ist eine tolle Mischung aus Action, Spaß und Erholung. Mit dem Küstenpatent haben Sie die Option, das kleine Land an der Adria von einer völlig anderen Facette zu erleben. Mit dem Boot erreichen Sie problemlos die verstecktesten Buchten und erholen sich an den schönsten Stränden abseits der touristischen Hochburgen. Vielleicht bekommen Sie auf einer Bootsfahrt den einen oder anderen Delfin zu Gesicht.

Das Team von AC Nautik in der österreichischen Gemeinde Gössendorf erweist sich als wertvolle Unterstützung beim Erwerb des Bootsführerscheins. Wir verfügen über jahrelange Erfahrung, wenn es um Ausbildungen, Schulungen und Kurse zu diesem Thema geht. Nutzen Sie die Gelegenheit und kontaktieren Sie unseren telefonischen Support. Dieser Service ist kostenfrei. Die Beratung durch unser fachkompetentes Personal wird Ihnen helfen, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Mit AC Nautik an Ihrer Seite erhalten Sie den Bootsführerschein für Kroatien innerhalb kurzer Zeit und dürfen sich im Anschluss auf unvergessliche Ferien freuen.

Küstenpatent Kroatien

Küstenpatent Kroatien: ein entspannter Urlaub als Grundlage für spannende Erkundungstouren

Mit der Bezeichnung Küstenpatent werden in Kroatien Bootsführerscheine bezeichnet. Man unterscheidet dort zwischen vier verschiedenen Formen. Es gibt zum einen den Boat Skipper A, der den Inhaber dazu berechtigt Boote mit einer Länge von bis zu 7 Metern sowie einer Motorisierung von 8 kW zu führen. Die Erlaubnis erstreckt sich über 6 nautische Meilen, die von der kroatischen Küste entfernt sein dürfen. Das entspricht den Fahrtenbereich III. Ein Mindestalter von 16 Jahren ist eine Grundvoraussetzung.

Der Boat Skipper B erlaubt es dem Besitzer Motorboote und Segelbote zu führen. Die Begrenzung liegt hierbei bei 30 BRZ. Es besteht keine Begrenzung der Motorleistung. Skipper der Klasse B dürfen Motoryachten, Segelyachten und Jetfahrzeuge bewegen. Man kann die Erlaubnis privat ab 16 Jahren beantragen. Wenn ein kommerzieller Hintergrund besteht, dann muss derjenige hingegen mindestens 18 Jahre alt sein. Auch hier greift der Fahrtenbereich III. Die Boat Skipper C Lizenz umfasst im Wesentlichen eine kommerzielle Nutzung. Der Yachtmaster A wird für die Dauer von 5 Jahren ausgegeben und muss dann über eine ärztliche Untersuchung aktualisiert werden. Hier ist das Führen von Segel- sowie Motorschiffen mit bis zu 100 oder 200 BRZ sowohl kommerziell, wie auch privat abgedeckt. Bei der AC Nautic können Interessierte einen entspannten Urlaub mit dem Erhalt eines Küstenpatents B kombinieren.

Bootsanmeldung

Die Bootsanmeldung Kroatien – die AC Nautic klärt auf

 

Die Küstengewässer vor Kroatiens sind äußerst beliebte Ausflugsziele internationaler Touristen. Vom Schiff aus lassen sich die zerklüfteten Strände und wundervollen Buchten sehr komfortabel erkunden. Damit der Nautik Ausflug im Urlaub auch ein positives Highlight bleibt, müssen auch vor der Küsten Kroatiens eine Reihe von Bestimmungen beachtet werden, denn auch in Kroatien gelten landesspezifische Vorschriften, die besser einzuhalten sind. So müssen beispielsweise zwingend Registrierangstnachweise, wie der gültige Bootsschein und Listen der Besatzungsmitglieder inklusive vollständiger Namen bei der Einreise über einen offiziellen Eintrittshafen geführt werden. Die Besatzungsmitglieder müssen im Besitz gültiger Personaldokumente sein und diese auch vorlegen können. Die Anmeldungen erfolgen über das örtliche Hafenamt. Sollte das Boot über den Landweg nach Kroatien gebracht werden, müssen ebenso eine Reihe von Schritte beachtet werden. Auch hier muss das Boot am Hafenamt angemeldet werden. Erst danach darf das Boot oder das Schiff ins Wasser gelassen werden.

Wenn das Schiff nach Kroatien eingeführt wird unabhängig, ob über Land oder über Wasser muss das vom Bootseigentümer erfolgen. Sollte die Einführung über eine dritte Person abgehandelt werden, so ist es zwingend, dass eine notariell beglaubigte Vollmacht hierfür vorliegt und eine gültige Bootsregistrierungskopie vorhanden ist.

Tag 27: von Porto Montenegro nach Kotor (9 sm) / Fahrzeit ca. 2 Stunden

Tag 27: von Porto Montenegro nach Kotor (9 sm) / Fahrzeit ca. 2 Stunden

Von Kotor haben wir schon viel gehört: „das schönste Fleckchen Erde überhaupt“, „definitiv einen Besuch wert“, „muss man mal gesehen haben“ etc. So machen wir uns an Tag 27 unserer Reise auf, um nachzuprüfen, was an den Begeisterungsstürmen befreundeter Skipper dran ist. Weit ist der Schlag nach Kotor jedenfalls nicht, nur 9 sm trennen uns vom vermeintlichen Paradies.

In der Bucht von Kotor eingetroffen, eröffnet sich uns ein wirklich beeindruckendes Panorama mit Bergen, wo wir nur hinschauen. Hier ist es zwar atemberaubend schön und das Wasser sehr sauber, aber leider ist die Marina auch exorbitant teuer. Dabei müssen wir betonen: Bisher waren wir mit den Angeboten und professionellen Leistungen der Marinas, in die wir eingelaufen sind, stets sehr zufrieden. Doch die Marina in Kotor scheint unserer Ansicht nach leider nur beim Abkassieren professionell aufzutreten. Für eine 30-Fuß-Yacht werden locker mal 45 EUR kassiert – vielleicht als Folge der Europäischen Wirtschaftsunion, wir wissen es nicht. Die zur Marina gehörenden Toiletten und Duschen befinden sich ca. 250 Meter von der Marina selbst entfernt, verfügen dafür aber über kein Licht, was etwas überraschend ist, wenn man damit nicht gerechnet hat. Tagsüber kommen immer wieder Leute in den Marinabereich und betteln um Almosen. Die Altstadt von Kotor, die wir uns am Abend des Tages ansehen, ist aber durchaus sehenswert.

Von Kotor bleiben trotz der wunderschönen Landschaft aufgrund der mangelhaften Ausstattung der Marina bei uns eher gemischte Gefühle haften. Wir wären gerne noch länger hier in dem zweifellos schönen Landstrich geblieben, aber angesichts der Bedingungen entscheiden wir uns dafür, am nächsten Morgen lieber wieder zur Marina Porto Montenegro zurückzufahren, wo es uns deutlich besser gefallen hat. Es sind ja nur 9 sm…

Tag 21: von Šipanska Luka (Insel Šipan) nach ACI Marina Dubrovnik (14 sm) / Fahrzeit ca. 2 Stunden)

Tag 21: von Šipanska Luka (Insel Šipan) nach ACI Marina Dubrovnik (14 sm) / Fahrzeit ca. 2 Stunden)

An Tag 21 unserer Reise verlassen wir die Insel Šipan und es geht in Richtung kroatisches Festland nach Dubrovnik. Das „Kroatische Athen“, wie die Metropole an der Adria auch oft genannt wird, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ist mit rund 40.000 Einwohnern mit Abstand das größte Ziel auf unserer bisherigen Tour. Der Name der Stadt leitet sich von den hier typischen Eichenhainen (slawisch: dubrava) ab. Seit 1979 gehört Dubrovnik zum Weltkulturerbe der UNESCO, so dass wir uns vornehmen, mindestens zwei bis drei Tage für die Besichtung der „Perle der Adria“ einzuplanen, um uns in Ruhe alles ansehen zu können.

Man würde annehmen, dass es in einer Stadt in der Größe von Dubrovnik viele Anlegemöglichkeiten für Yachten gibt, doch dem ist leider nicht so. In den alten Stadthafen sollte man nicht fahren, ohnehin bietet er für Sportboot-Crews keine Möglichkeiten zum Anlegen, hier liegen die Boote der einheimischen Fischer Theoretisch gibt es zwar eine ganze Auswahl von Marinas, die man in Dubrovnik ansteuern kann. Der Stadthafen von Gruž bietet relativ wenig Kapazitäten Mit viel Glück wäre es eventuell möglich, in einem auf der anderen Seite der Bucht Gruž gelegenen lokalen Segelclubs einen Liegeplatz zu ergattern, doch auch hier besteht nicht immer die Möglichkeit zu liegen.
Wir entscheiden uns zum Anlegen daher für die bewährte Qualität einer Marina vom ACI, dem Adriatic Croatia International Club und wählen die in einem Seitenarm befindliche, nördlich der historischen Altstadt von Dubrovnik gelegene ACI Marina Dubrovnik. Die Liegegebühren in der ACI Marina Dubrovnik betragen für eine Yacht in der 30-Fuß-Klasse rund 500 Kuna (ca. 70 Euro).

Adresse ACI Marina Dubrovnik: 2, Ul. na Skali, 20236, Komolac, Kroatien, Tel.: +385 20 455 020

Auf der Sonnenseite mit AC Nautik

Segeltörn Hilfe!? – Kinder an Bord

Segeltörn

 

Hilfe!?  – Kinder an Bord –

Kinder sind in aller Regel neugierig und quirlig, gehen häufig an die Grenze des gerade noch Vertretbaren. Oft genug fällt die Bemerkung – Kinder zu behüten, sei genau so schwierig wie ‚ein Sack voller Flöhe zu Hüten’.

Die Diskussion über ‚WENN’ und ‚ABER’

Es ist eine heikle Diskussion, die um das Thema ‚Kinder an Bord’ geführt wird. Statt es zu befürworten, wird dieses Thema ausweichend mit „eventuell ja“, „vielleicht“ oder „wenn ja, dann nur kurz“ beantwortet. Heute ist der Bootssport nicht nur für wenige, er entwickelt sich in die Breite auch für Familien mit Kindern. Entsprechend ist das Angebot an Booten. Bootsbauer, Vercharterer und der Tourismus auf dem Wasser haben den Trend längst erkannt, bieten Boote an, die bestens geeignet sind für Familien mit Kindern. Für sie ist das Thema ‚Kinder an Bord’ hochaktuell.

Nehmen Sie ihren Nachwuchs mit an Bord, gestalten Sie ein Wochenende oder auch die Ferien, freuen sie sich darauf – ohne ‚Wenn’ und ‚Aber’. Vor allem aber vergessen Sie die Frage nach der Zumutbarkeit für die Kinder. Kinder sind extrem anpassungsfähig, in ihrer Fantasie  kann sich so ein Törn sehr schnell zu einem spannenden Abenteuer entwickeln und sie voll unter Beschlag nehmen.

 

Sicherheit muss nicht zum Problem werden

Gefahren lauern im Alltäglichen überall – gleich ob am Schulweg, im Straßenverkehr oder beim Sport, so auch an Bord – nicht mehr und nicht weniger. Nur hier können Sie persönlich einiges unternehmen, um ein Mehr an Sicherheit zu gewähren. Es wäre sicherlich falsch, wenn Sie vor Angst und Vorsicht auf einen Bootstörn mit ihrem Nachwuchs verzichten.

Nachstehend einige Tipps, die die Sicherheit der Kinder erhöhen können:

Relingnetz

Das Sicherheitsnetzt, angebracht an der Reling, verhindert, dass Kinder oder Gegenstände über Bord gehen können. Schon bei Buchung einer Yacht sollte hinterfragt werden, ob ein solches Netz verfügbar ist und ob es bereits montiert ist. Sollte das nicht der Fall sein, bitten Sie um ein solches und montieren es selbst.

Sprayhood

Am Cockpit angebracht, schützt das Halbverdeck vor Gischt und Wind. Es ist auf vielen Booten Teil der Ausstattung.

Sonnensegel und Bimini

Beide sind hervorragende Schattenspender. Während das Bimini oft zur Serienausstattung gehört, ist ein Sonnensegel nicht immer an Bord. Wenn Sie wert auf Schatten legen, sollten Sie es separat ordern.

Schwimmwesten und Flügel

Sie sollten Kinderschwimmwesten und Schwimmflügel schon daheim besorgen. So bietet sich die Möglichkeit, dass die Kinder die Westen probeweise schon daheim tragen und sich daran gewönnen können. Ideal und viel Sicherheit bietet die vollautomatische Schwimmweste mit integriertem Lifebelt (Ersatzpatronen nicht vergessen!).

Sicherer Kindersitz

Für Kleinkinder ist es an Bord viel sicherer, wenn sie über eine eigene Sitzgelegenheit mit Sicherheitsgurt verfügen. Ein Fahrradsitz mit Sonnenschirm lässt sich problemlos befestigen und aus diesem hat das Kind vollen Überblick über das Geschehen und ist andererseits im Blickfeld der Erwachsenen.

Reiseapotheke

Für die Kinder wird ein spezieller Inhalt für die Reiseapotheke zusammengestellt. Entweder wird dazu ein Kinderarzt befragt oder Sie verlassen sich auf den Rat eines erfahrenen Apothekers.

Sonnenschutz

Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen gegen zuviel Sonnenlicht einpacken und nicht vergessen die Sicherungsbänder für Brillen und Kopfbedeckung, zu schnell gehen diese Dinge über Bord. Vor Sonnenbrand schützen leichte Kleidungsstücke, Kopfbedeckungen aus Baumwolle und leichte bequeme Bordschuhe.

Spiel – Spaß – Spannung, so erfüllen sich Träume

Um gar nicht erst Langeweile bei den Kindern aufkommen zu lassen, sollten Sie entsprechende Utensilien mit an Bord nehmen. Zur Grundausstattung gehören Fernglas,  Fotoapparat, Würfel- und Brettspiele, Zeichenblöcke mit Buntstiften und zur sportlichen Unterhaltung Schnorchel und Schwimmflossen und natürlich eine Angel mit Zubehör. Für die Kleinsten das Kuscheltier zum Schlafen und der Eimer mit Sieb und Schaufel für den Strand.

www.kuestenpatent-kroatien.at

Tag 19: von Pomena nach Okukjle (Insel Mljet) (15 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden)

Tag 19: von Pomena nach Okukjle (Insel Mljet) (15 sm) / Fahrzeit ca. 3 Stunden)

Zu Beginn der heutigen Etappe verspricht das Wetter etwas Erholung: mit „nur noch“ 35 Grad ist es deutlich „kühler“ geworden als in den letzten beiden Tagen. Außerdem geht es heute wieder aufs Wasser, was ein zusätzliches Lüftchen verspricht und weiter zum angepeilten Tagesziel Okuklje, im östlichen Teil der Insel Mljet auf der Nordseite gelegen.

Die sichere Navigation in die Bucht von Okuklje ist nicht ganz einfach. Die Ortschaft ist zunächst von See aus nicht auszumachen und eine Landmarke, die als Orientierungspunkt dienen könnte, gibt es nicht. Wir halten uns mit unserem Schiff beim Einlaufen mehr an der Ostseite der Bucht und halten einen größtmöglichen Abstand von der von Klippen umgebenen Westseite der Bucht, um eine Legerwallsituation von vornherein zu vermeiden. Den südwestlichen Teil der Bucht sollte man ebenfalls besser meiden, da in diesem Bereich viele Felsen unter Wasser lauern.

Die Bucht von Okuklje begrüßt uns mit kristallklarem Wasser. Man kann wirklich bis zum Grund schauen. In der Bucht gibt es diverse private und kostenlose Mooringplätze, die zu jeweils einem der hier gelegenen Restaurants gehören. Hier sollte man die Beschilderung beachten, welcher Mooringbereich zu welcher Lokalität gehört, und dann auch das Restaurant besuchen, in dessen Bereich man festgemacht hat, um Unstimmigkeiten von vornherein zu vermeiden. Wir entscheiden uns für das fast schon berühmte von einer schweizerisch-kroatischen Familie betriebene Restaurant Maran, weil wir von dort bisher nur Gutes gehört hatten. Das deutschsprachig geführte Maran befindet sich unmittelbar östlich neben der Pier und ist leicht erkennbar an der roten Markise. Netterweise kann man vom Maran auf Nachfrage auch Landstromanschluss erhalten. Vom eigenen Anleger aus ist es nur ein Katzensprung bis in das Restaurant.

 

Tipp: A propos Katzensprung – man sollte dringend beim Verlassen des Schiff dasselbe gut dicht machen, insbesondere den Niedergang, sonst kann es unerwünschten Besuch von streunenden Katzen geben.

Fangfrische Meeresfrüchte sind im Maran selbstverständlich. Der Oktopus mit einer Beilage von Auberginen, Oliven und anderem regionalem Gemüse, den wir im Maran auf der vorgelagerten Sonnenterrasse genossen haben, war dann auch entsprechend schmackhaft.

Adresse: Restaurant Tavern Maran, 20224, Okuklje, Kroatien, Tel.: +385 98 931 9601

Tag 13: von Vela Luka (Insel Korčula) nach Pasadur (Insel Lastovo) – (18 sm) / Fahrzeit ca. 4,5 Stunden

Tag 13: von Vela Luka (Insel Korčula) nach Pasadur (Insel Lastovo) – (18 sm) / Fahrzeit ca. 4,5 Stunden

Von Vela Luka im Westen der Insel Korčula nehmen wir Kurs nach Süden und laufen am 13. Tag unserer Reise in Pasadur auf der Insel Lastovo ein. Lastovo ist dabei als Oberbegriff zu verstehen, der ein Archipel aus insgesamt 46 Inseln zusammenfasst. Die nächstgelegenen Inseln sind Prezba, Vlasnik, Mrcara und Bratin (alle weniger als 1,5sm von Lastovo entfernt), es gibt aber noch zahlreiche weitere Inseln. Das gesamte Archipel steht unter Naturschutz.

Die lagunenartig gelegene Marina in Pasadur bietet Platz für ungefähr 30 Yachten. Die Marina gehört zum 3-Sterne-Hotel „Solitudo“ und wird von diesem privat betrieben. Angelegt wird in Pasadur wie in Kroatien üblich per Mooringboje. Die Liegegebühren sind mit über 500 Kuna für eine 30-Fuß-Yacht wegen der Lage der Marina im erwähnten Naturschutzgebiet nicht gerade wenig. Neben der zu entrichtenden Liegegebühr kommen im Laufe der Liegezeit auch die Naturpark-Ranger vorbei und kassieren nochmals 15 Kuna für jede Person des Team AC Nautik. Für die nicht gerade geringfügige Liegegebühr von umgerechnet rund 40 EUR plus 16 EUR Extragebühr pro Person entschädigt das kristallklare Wasser. Das Archipel wirbt damit, das sauberste Wasser in ganz Dalmatien zu haben. Ein ambitionierter Anspruch, der angesichts der unglaublichen Transparenz des Wassers allerdings uneingeschränkt stimmen dürfte. Außerdem sind Stromanschlüsse für Landstrom in Pasadur ebenso vorhanden wie eine Frischwasser-Zapfanlage, so dass wir bei dieser Gelegenheit gleich unsere Frischwasservorräte im Schiff auffüllen. Kraftstoff bunkern können wir in Pasadur leider nicht, die nächste Hafentankstelle befindet sich in Ubli, etwa 1 sm von der Marina entfernt.

Adresse: Marina Solitudo (Lastovo), HR-20290 LASTOVO, Pasadur b.b, South Dalmatia, http://www.hotel-solitudo.com, Tel.: +385 (0)20 802 100

Lastovo gilt als sehr ruhige und fernab vom Massentourismus gelegene, naturbelassene Insel. Durch den Status als Naturschutzgebiet wird sich dies auf absehbare Zeit glücklicherweise auch nicht so schnell ändern. Wir entscheiden uns erneut dafür, das Eiland mit dem Roller zu erkunden und mieten uns dafür in bewährter Weise nahe der Marina wieder zwei Scooter, mit denen wir über die Insel sausen.

Die Entscheidung, was wir uns auf Lastovo anschauen, haben wir uns leicht gemacht: wir lassen uns überraschen und sind einfach mal ins Blaue gefahren. An der Alten Kaserne, an der wir vorbeikommen, ist der Rote Stern der ehemaligen jugoslawischen Armee noch gut erkennbar.

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Tag 12: von Vis Stadt nach Vela Luka – (23,5 sm) / Fahrzeit ca. 5,5 Stunden

Tag 12: von Vis Stadt nach Vela Luka – (23,5 sm) / Fahrzeit ca. 5,5 Stunden

Wir steuern von Vis aus die in südöstlicher Richtung gelegene Insel Korcula an. Das im Westen der Insel gelegene Badeörtchen Vela Luka ist unter Wetterforschern für ein glücklicherweise seltenes meteorologisches Ereignis bekannt: hier kam es im Jahre 2014 zu einem so genannten meteorologischen Tsunami, der den Wasserspiegel in kürzester Zeit um etwa anderthalb Meter anstiegen ließ. Zum Glück wurde niemand ernsthaft verletzt.
Vela Luka bietet ein kleines Bojenfeld mit rund 10 Ankerbojen. Die Liegegebühr für eine 30-Fuß-Yacht wie unsere beträgt ca. 150 Kuna (rund 20 EUR) pro Nacht. Die etwas verträumt wirkende Altstadt von Vela Luka ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Zum Baden gibt es Strände aus vergleichsweise feinem Kies sowie einige vorgelagerte Badeinseln. Im nahe der Marina gelegenen, gut sortierten und preisgünstigen Verbrauchermarkt „Tommy“ besorgen wir uns wieder einige Kleinigkeiten für den täglichen Bedarf.
Markt Tommy, D118, 20270, tommy.hr, Vela Luka, Kroatien

Bootcharter in Kroatien

Bootcharter in Kroatien

 

Das Chartern kleinerer Motorboote – kleine Fallen inbegriffen

Es ist vollkommen gleich, wie groß das Motorboot ist oder wie stark der Jet-Ski motorisiert ist. Alle motorisierten Boote unterliegen seit dem 01. Januar 2006 – unabhängig von Leistung des Motors – der Führerscheinpflicht.

Schweigen lässt die Kasse klingeln

Diese Tatsache wird von den meisten Bootsverleihern leider nicht hinterfragt. Es entspricht der Tatsache, dass sich viele der Verleiher den Bootsführerschein – Kroatisches Küstenpatent – nicht vorlegen lassen, ihn gar nicht erst erwähnen.

Passiert ein Unfall oder der Skipper kommt in eine Kontrolle, steht der Bootsführer vollkommen hilflos da, kennt er das geltende Gesetzeswerk nicht. Die kroatischen Behörden wenden die geltenden Gesetze mit voller Härte an. Es werden saftige Bußgelder verhängt und im Schadensfall kommen alle Kosten auf den Skipper zu. Es wird nämlich keinerlei Versicherungsschutz gewährt.

Für Bootsführer gelten eine Anzahl von Regeln, Verordnungen und Gesetze

Die meisten Regelwerke gelten der allgemeinen und eigenen Sicherheit, der Verkehrssicherheit und dem Schutz der Umwelt.

 

Die wichtigsten Auszüge aus dem Regelwerk:

  • Im Hafenbereich mit seine Anlagen ist das Fahren mit Rennbooten, Wellensurfen, Wasserskifahren und Baden absolut verboten.
  • Für den Bootsverkehr (Motor- und Segelboote und Surfer) gilt ein Mindestabstand von 50 Meter zur Küstenlinie.
  • An Badestränden ist von der abgrenzenden Bojenreihe ein Mindestabstand von 50 Meter einzuhalten. Unter Einhaltung größter Sicherheit ist eine Annäherung zur Küste möglich (Anlegen, Ankern und Anbringen einer Landleine).
  • Motorboote und Jetfahrzeuge in Gleitfahrt, auch Luftkissenfahrzeuge müssen einen Küsten-Mindestabstand von 300 Meter einhalten, dürfen dabei nur Gewässer befahren, in denen

kein Verbot für Bootsverkehr besteht.

  • Außerhalb der Begrenzung von Strandlagen ist das Schwimmen verboten, es besteht auch ein Verbot an Naturstränden, in einer Entfernung von mehr als 100 Meter zu schwimmen.
  • Meeresverschmutzung durch Mineralöle ist verboten, die Verschmutzung mit Kunststoff-, Glas- und Metallverpackungen oder sonstigen Abfällen ist untersagt.
  • Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit in Häfen und Buchten beträgt generell 4 Knoten oder etwa 7,5 km/h, außer es gibt lokal andere Vorschriften. Weiter herabzusetzen ist die Geschwindigkeit auch bei Fahrten in Kanäle und durch Meerengen.
  • Es werden immer mehr Buchten, in denen das Ankern gebührenpflichtig ist. Gebühren einziehende Personen müssen sich legitimieren und gedruckte Quittungen ausstellen. Die Gebührenpflicht soll in Kroatien in der Zukunft vereinheitlicht und gesetzlich geregelt werden.

 

Es ist empfehlenswert, die bestehenden Vorschriften zu beachten, das erspart Ärger und schont in jedem Fall den Geldbeutel.

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