Verhalten bei Delfinbegegnungen

Verhalten bei Delfinbegegnungen

Kroatien ist nach wie vor ein sehr beliebtes Urlaubsziel. Wer sich zudem für Boote und Schiffe interessiert und eventuell sogar gerne im Urlaub selbst ein Boot steuern würde, kann sich zum Beispiel an die AC Nautik wenden. Die AC Nautik hat sich auf das kroatische Küstenpatent spezialisiert und kennt sich demnach bestens mit den Gegebenheiten, die man vor Ort als Nautiker beachten muss aus.
Ein sehr schöner Nebeneffekt, der bei einer Bootsfahrt in den Küstengewässern von Kroatien auftreten kann, ist die Begegnung mit Delfinen. Vor Ort leben ca. 220 große Tümmler ganzjährig. Zudem sind einige andere Delfinarten und auch Wale sporadisch anzutreffen. Nautiker sollten über die Verhaltensregeln, die im Falle eines Zusammentreffens mit Delfinen zu beachten sind, genau Bescheid wissen. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl die Sicherheit von Mensch und Tier als auch der Respekt vor den Tieren und ihrem Lebensraum. Wale und Delfine stehen in Kroatien unter gesetzlichem Schutz. Zudem existieren international anerkannte Mindeststandards, die beim Zusammentreffen mit den Tieren zu beachten sind. So sollte man mit Booten grundsätzlich nicht auf Delfine zufahren (vor allem nicht frontal von vorne oder hinten) und ebenso einen Mindestabstand von 100 Metern einhalten. Außerdem spielt die Anzahl der Boote eine Rolle: Umso mehr Boote gegenwärtig sind, desto größer sollte der Abstand gehalten werden, um zu vermeiden, dass sich die Tiere gestresst fühlen. Des Weiteren sollte man Delfinen in keinem Fall hinterherjagen und den Motor abstellen, sobald man diese gesichtet hat. Häufig kommt es vor, dass die Tiere von sich aus Interesse zeigen und sich dem Boot nähern. Delfine sind faszinierende Tiere. Dennoch sollte man sie weder füttern noch berühren und schon gar nicht mit ihnen schwimmen. Ganz wichtig, um die Sicherheit der Meeressäuger zu gewährleisten ist, dass absolut kein Müll ins Meer geworfen wird. Dies könnte für die Tiere u.U. tödlich enden.

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Warum der Magnetische Nordpol am Geografischen Südpol ist

Warum der Magnetische Nordpol am Geografischen Südpol ist

Navigation auf See
So manch einem ist es vielleicht schon aufgefallen, dass Definitionen des Nord- bzw. Südpols nicht immer äquivalent zueinander sind. Tatsächlich gibt es sogar drei verschiedene geläufige Definitionen der Pole, nämlich den geographischen, den magnetischen sowie den geomagnetischen Pol. Dieser Artikel wird sich vor allem mit den geographischen und magnetischen Polen sowie deren Abgrenzung zueinander befassen.

Der geographische Nord- bzw. Südpol ist der Punkt, der wohl am ehesten der klassischen Definition des jeweiligen Pols entspricht. Hierbei handelt es sich um den Durchstoßpunkt der gedachten Erdachse durch die Erdoberfläche und somit – wenn man so will – um den imaginären Scheitelpunkt der Erde. Jedoch ist dieser Nordpol gar kein Nordpol im physikalischen Sinne. Der geographische Nordpol ist nämlich definiert als der Punkt, welcher von einem Kompass als Norden angezeigt wird. Allerdings ist diese Definition nicht akkurat, da sich gleichnamige Pole abstoßen bzw. ungleichnamige Pole anziehen und der Kompass aus einem Magneten besteht, weshalb der geographische Nordpol im physikalischen Sinn ein Südpol ist. Gleiches gilt natürlich ebenso für den geographischen Südpol und somit magnetischen Nordpol.

Foto von AC Nautik die Seemannsknoten für das Küstenpatent
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Während der Ort des geographischen Nord- und Südpols konstant ist, verändert sich die Position des magnetischen Pols stetig. Dies liegt daran, dass das Erdmagnetfeld nicht konstant ist und der magnetische Pol definiert ist als der Punkt, an dem die magnetischen Feldlinien orthogonal zur Erdoberfläche stehen. Momentan befindet sich dieser nördlich der kanadischen Inseln, wobei er jährlich 40 km in Richtung Nordwesten wandert. Für die magnetischen Pole gilt das gleiche wie für die geographischen: Der Nordpol ist physikalisch gesehen ein Südpol und umgekehrt. Um derartige Missverständnisse zu vermeiden, werden alternativ auch die Bezeichnungen „arktischer Magnetpol“ bzw. „antarktischer Magnetpol“ genutzt, welche jedoch nicht verbreitet sind.
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Wäre das Erdmagnetfeld gleichmäßig stark, wie das eines Stabmagneten, so ergäben sich dadurch zwei weitere Pole – der arktische und der antarktische geomagnetische Pol. Diese theoretischen Pole entstehen nämlich aus der Überlegung eines Erdkerns in Form eines Stabmagneten, der ein homogenes Magnetfeld aufbaue. Diese Pole sind jedoch nur ein formales Konstrukt und existieren nicht in der Realität.
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AC Nautik Bootschein

AC Nautik – Küstenpatent – Bootsführerschein

Winde in Kroatien

Winde in Kroatien

Seit 2006 gilt in Kroatien die Regelung, dass für das steuern jedes Motorbootes ein gültiges Küstenpatent vorzuweisen ist. Für die Prüfungen werden regelmäßig diverse Vorbereitungskurse für das Küstenpatent angeboten unter anderem auch von der AC Nautik In Österreich bietet die AC Nautik den Vorbereitungskurs für das Küstenpatent in Graz, Wien, Linz und Salzburg an, in Kroatien findet der Kurs in Opatija statt. . Die optimale Vorbereitung bietet natürlich auch eine Aufklärung über die Winde in Kroatien.
Winde in Kroatien. Für jemanden der die Fertigkeit des Segelns erlernen möchte, ist es besonders wichtig, über diese Winde bescheid zu wissen. Handelt es sich um ein laues Lüftchen oder ist es ein gefährlicher Vorbote und es solle schnellstens gerefft werden. Die bekannteste Winde, vom Levant bis zur gefährlichen Bora, werden im weiteren beschrieben. Die vielbekannte Aussage, in Krotien gibt es entweder zu viel oder zu wenig Wind, mag wohl stimmen.Ist es im ersten Moment noch völlig ungefährlich, weil windstill, kann einen im nächsten Moment eine starke, plötzlich auftretende Böe der Bora treffen. Nur wer mit den Vorzeichen ausreichend bekannt ist, mag dies vorherzusehen. Im folgenden werden die Winde kurz vorgestellt, um sie in ihrer Gefährlichkeit etwas abschätzen zu können.
Levant
Levant, der warme Ostwind erreicht eine Stärke von 3-5, selten auch eine Stärke von 8. Er tritt meistens nach dem Mistral auf. Der mäßige Wind bringt bewölktes und regnerisches Wetter mit sich.Ostro

Ostro, ein warmer feuchte Südwind. Er hält zwar nicht lange an, dafür erreicht er umso erheblichere Stärken.
Lebic
Lebic: Wenn der Schirokko abklingt und sich das Mittelmeertief auf das Festland verlagert, tritt der Südwestliche Wind namens Lebic auf. Er kann zu einem Anschwellen des Meeres führen, das wiederum das Überfluten von Häfen mit sich bringt, ausserdem verursacht er sehr gefährliche Kreuzwellen.
Tramontana
Tramontana: Wörtlich übersetzt bedeutet dieser Name soviel wie „ Winder der über die Berge herüberweht. Er weht als kühler, mäßig starker Wind und gilt als Vorbote für schönes Wetter.
Mistral/Maestra
Mistral/Maestra. Er senkt die Temperaturen und ist ein guter Wind für Segler und auch für Badegäste. Der Thermische Tageswind aus dem Nordwesten entsteht durch die unterschiedliche schnelle Erwärmung von Land und Wasser. Die Lenticulariswolke gilt als Vorbote für einen plötzlich einsetzenden Mistral.
Jugo/Schirokko
Jugo/Schirokko oder der warme Wind der Adria. Der heiße Wind aus südlicher bis südwestlicher Richtung entsteht durch die Diffenrenzen im Tiefdruckgebiet des Mittelmeerraumes und der heißen Sahara. Je größer der Temperaturunterschied, umso stärker fällt der Schirokko aus. Handelt es sich in Afrika noch um einen trockenen Wind, so nimmt er über dem Mittelmeer an Feuchtigkeit auf und regnet sich über den Mittelmeerländern ab. Es kann jedoch auch zu einem trockenem Schirokko kommen, der keinen Regen bringt. Die gewöhnliche Dauer eines Schirokkos beträgt 5-7 Tage.Schwarze ( zyklonale) Bora und weiße (antizyklonale Bora)

Die Bora ist der wohl bekannteste Wind in Kroatien und auch der gefährlichste. Es handelt sich um einen kalten oft auch böigen Fallwind, der auch Orkanstärke erreichen kann. Da eine Bora sehr plötzlich auftreten, ist es äußerst wichtig die Vorzeichen zu kennen. Viele, von der Bora ausgelösten Unglücksfälle, sind darauf zurückzuführen, dass nicht rechtzeitig gerefft wurde.
Man unterscheidet zwischen 2 Arten, der zyklonalen (schwarzen) Bora und der antizklonale (weißen) Bora. Die zyklonale Bora wird durch ein Tief über Oberitalien ausgelöst, während die antizyklonale Bora durch ein Hoch über der Ukraine ausgelöst wird. Während die Vorboten der schwarzen Bora niedrige dunkle Wolken und schlechte Sicht wegen Regen und Dunst sind, tritt die weiße Bora bei klarem Himmel auf. Als Vorbote bildet sich eine sogenannte Borawalze. Hiebei handelt es sich um eine Föhnwolke über dem Küstengebirge.
Da die häufigsten Einsätze der Küstenwache der Bora zuzuschreiben sind, ist es umso wichtiger sich ausreichend und genau mit ihr zu beschäftigen, um die Vorboten zu kennen. Besucht man einen Vorbereitungskurs für das Küstenpatent, sollte man diese Themen genau hinterfragen, und etwaige Unklarheiten aufklären. Mit einem Kursbesuch werden sie optimal auf alle Situationen vorbereiten, den nicht nur die Kenntnisse über die Bora sind wichtig. Auch die anderen Winde dürfen nicht unterschätzt werden und müssen in ihren Einzelheiten bekannt sein.

Bootsführerschein Kroatien – das ist zu beachten

Bootsführerschein Kroatien – das ist zu beachten

Für das Lenken eines Bootes in der kroatischen Adria ist ein Bootsführerschein, der auch als Küstenpatent bezeichnet wird, unerlässlich und folglich verpflichtend. Wenn Bootsfahrer kontrolliert werden und nicht in der Lage sind, einen Führerschein vorzuweisen, dann kann das empfindliche Strafen zur Folge haben. Ausnahmen stellen nur Segelboote dar, die eine Länge von 2,5 Metern nicht überschreiten.

Um in den Besitz des Küstenpatents zu gelangen, ist es erforderlich, eine erfolgreiche Prüfung bei einem Hafenamt in Kroatien abzulegen. Der Bootsführerschein ist die offizielle Bestätigung dafür, dass die Verwandlung vom „Freizeitkapitän“ zum anerkannten Nautiker geglückt ist. Was zeichnet diesen aus? Die Beherrschung der altehrwürdigen Steuermannskunst.

Bootsführerschein Kroatien – der Weg dazu ist nicht schwer

Das in Gössendorf in der Steiermark beheimatete Unternehmen AC Nautik hat sich darauf spezialisiert, künftige Schiffsführer auf die Bootsführerscheinprüfung vorzubereiten. In erster Linie geht es dabei um das Küstenpatent B, das die Lenkung von Segel- und Motorbooten ohne PS-Limit bis zu einer Länge von 18 Metern in kroatischen Hoheitsgewässern erlaubt und in der Regel auch in den übrigen Ländern der Adria Gültigkeit besitzt.

Die Vorbereitungskurse werden sowohl in Österreich als auch in Kroatien angeboten. Kursorte sind Graz, Wien, Wiener Neustadt und die Hafenstadt Opatija, die in der Nähe der Stadt Rijeka liegt, in der die Prüfung stattfindet. In sieben Stunden vermitteln die erfahrenen Lehrer die Grundlagen der Nautik, wozu die Fähigkeit zur Bestimmung der Position und das Lesen von Seekarten sowie Kenntnisse über Lichterführung, Notsignale, UKW-Funk etc. gehören.

Küstenpatent inkl. UKW und Küstenpatent A

Interessenten sind gut beraten, sich für das Küstenpatent B zu entscheiden, da es dazu berechtigt, eine UKW-Sprechanlage auf See zu bedienen. Eine diesbezügliche Berechtigung ist mit dem Küstenpatent A nicht verbunden. Das Küstenpatent A beinhaltet zudem noch weitere Einschränkungen: Das Boot darf nicht über 20 PS haben, es darf nicht mehr als sieben Meter lang sein und es muss in Küstennähe (Entfernung von der Küste: maximal sechs Seemeilen) gelenkt werden. Beide Patente gelten zeitlich unbefristet.

Seminar von AC Nautik für das Küstenpatent in Kroatien.
Seminare in Wien,Graz,Salzburg,Opatija, Graz und Zagreb.

Die von AC Nautik angebotenen Kurse zur Vorbereitung auf das Küstenpatent B bieten ein sorgfältig zusammengestelltes Rundum-Paket. Die Kursunterlagen sind umfassend und übersichtlich gestaltet. Kurstag ist jeweils Samstag, immer am Sonntagvormittag wird die Prüfung abgenommen. AC Nautik sorgt für die Anmeldung und für die Prüfungsbegleitung vor Ort. Die Wahl der Kurs- und Prüfungstermine obliegt den Teilnehmern. Der Preis ist fair, die Erfolgsquote ist hoch. Sollte doch einmal etwas schiefgehen und eine Prüfung nicht bestanden werden, so werden die Gebühren zurückerstattet.

Küstenpatent Seminar im Hotel Milenij bei AC Nautik in Opatija.
Küstenpatent B

Bootsführerschein Kroatien – ein Must-Have

Wer ein Küstenpatent inkl. UKW vorweisen kann, profitiert in mehrfacher Hinsicht: Einerseits fällt die Angst vor Kontrollen weg, andererseits wissen die geprüften Nautiker nun, was in schwierigen Situationen auf hoher See zu tun ist. Das führt nicht nur zu mehr Sorgenfreiheit, Sicherheit und Souveränität, sondern steigert auch das Vergnügen – und das ist schließlich die Hauptsache. Übrigens: Auch für Jet-Skis wird das Küstenpatent benötigt.

Ankerball – Tageszeichen – Sinnvoll

Ankerball – Tageszeichen – Sinnvoll

Der Ankerball ist bei Schiffen dass, was bei Autos als Standlicht bezeichnet wird. Beim Ankerball handelt es sich um eine kugelförmige Boje, die gut Sichtbar ins Wasser gelassen werden muss. Meist geschieht dies am Bug des Schiffes, in vielen Fällen und besonders bei engen Passagen wird er aber auch am Heck geworfen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, denn Ankerball am Bug oder Heck zu befestigen, sodass ihn andere Schiffe auch so erkennen können. Doch ist dieses Warnzeichen, dass durchaus seinen Sinn erfüllt, tatsächlich auch bei tage von Nöten? Wie sehen die rechtlichen Regelungen dazu aus und was gibt es sonst noch zu beachten?
Ankerball

Die rechtlichen Grundlagen

Allgemein gilt, dass ein vor Anker liegendes Schiff den Ankerball gut sichtbar ausgeworfen oder an einer gut einsehbaren Stelle des Schiffes befestigt haben muss. Dies ist unabhängig von der Tageszeit und den Wetterverhältnissen Pflicht. Dabei müssen bei schlechter Sicht zum Beispiel bei Nebel oder Regel, die notfalls mit Lichtsignalen kennzeichnet werden. Diese Regelung entfällt allerdings, wenn andere Lichtzeichen am Schiff selber genügen, um andere Schiffe darauf aufmerksam zu machen, dass hier ein Boot vor Anker liegt. Der Ankerball muss dabei nicht unbedingt in Rot gehalten sein, sollte aber eine Farbe besitzen, die deutlich auffällt.

Der Ankerball ist immer dann zu werfen, wenn ein Schiff tatsächlich zum Stillstand gekommen ist. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Anker gar nicht zu Wasser gelassen wurde. Da aber bei einem Stillstand die bloße Möglichkeit besteht, dass dies geschehen könnte, muss der Ball auch sichtbar angebracht werden. Die Regelung greift bei allen Stillständen von über fünf Minuten, ist aber ansonsten sofort anzuwenden, wenn an Positionen gehalten wird, die allgemein sehr unübersichtlich sind. Bei sehr engen Buchten muss der Ankerball so angebracht werden, dass dieser von außerhalb anderen sichtbar ist.

Strafen können folgen

Für eine Nichteinhaltung dieser Pflicht können sogar strafen fällig werden. In der Regel wird ein Bußgeld verhängt, dass sich in seiner Höhe an die Schwere der Tat anpasst. Wird der Ankerball an einer sehr gefährlichen Stelle nicht gesetzt oder angebracht, kann dies sogar den Entzug der Schifffahrtslizenz zur Folge haben.

Soweit ist die rechtliche Praxis eindeutig und es gibt keinen Einspruch dagegen, dass diese Regelungen durchaus ihren Sinn haben. Doch ist dies vor allem die gesetzliche Lage in Deutschland und anderen Ländern der EU. Im Mittelmeer sieht diese Angelegenheit aber schon ganz anders aus.

Die Realität der Dinge

Tatsache ist, dass in den Gewässern des Mittelmeeres kaum jemand den Ankerball wirft. Sicherlich ist es verständlich, dass dieser Aufwand bei meist guter Sicht nicht unbedingt betrieben wird. In der Regel kann erkannt werden, ob ein Schiff tatsächlich steht. Zudem ist die Ankerkette in den meisten Fällen sofort sichtbar, sodass unweigerlich klar ist, dass dieses Schiff sich derzeit nicht Fahrt befindet.

Die Realität ist aber auch die rechtliche Zuständigkeit, weswegen sich niemand wirklich um den Ankerball schert. Im Mittelmeer ist er so sinnvoll, wie eine Kanonenkugel die als Friedenszeichen abgeschossen wird. Zum eine gilt in den Internationalen Gewässern des Mittelmeers ohnehin internationales Recht. Hier müsste der Verstoß von den entsprechenden Behörden beim zuständigen Schifffahrtsamt zur Anzeige gebracht werden. Fährt ein Boot also unter deutscher Flagge, muss die Angelegenheit auch diesem Amt übergeben werden. Ein Aufwand, den auch die meisten Behörden mehr als scheuen.

Nicht überall durchsetzbar

Von einer ganz anderen Warte aus betrachtet, ist ein solcher Verstoß auch nicht überall durchsetzbar. Wer sich zum Beispiel in spanischen Gewässern ohne Ankerball erwischen lässt, müsste eigentlich eine Strafe zahlen. Doch was ist, wenn diese Person kein Geld mit dabei hat? In diesem Fall müsste ein Bußgeldbescheid – nicht anders als beim Auto – an die Adresse der jeweiligen Person übersandt werden. Ein Unterfangen, dass sehr viel zeit in Anspruch nimmt und daher gerne vermieden wird, wenn es sich nicht um eine spanische Flagge handelt. Nicht anders sieht es in anderen Ländern der Region aus. Besonders auf afrikanischer Seite interessiert sich niemand für den Ankerball von ausländischen Schiffen. In vielen Nationen Gesetzbüchern gibt es derartige Vorschriften nicht einmal und wo sie existieren, versuchen nur die Wenigsten, diese auch einzutreiben.

Fazit

Der Ankerball mag auf Binnengewässern seine Berechtigung haben. Im Mittelmeer hingegen ist es meist Zeitverschwendung sich darum zu kümmern. Zum einen ist jedem deutlich ersichtlich, wann sich ein Schiff in Fahrt befindet und zum anderen kann auch die Ankerkette mit bloßem Auge erkannt werden. Letztlich sind auch die gesetzlichen Bestimmungen nicht einheitlich und, dort wo sie es sind, ist es vielen Behörden zu aufwendig, diese auch tatsächlich durchzusetzen. Am Tage und bei guter Sicht auf dem Mittelmeer, ist der Ankerball keine sinnvolle Bestimmung.

Erklärung für das Küstenpatent inkl. UKW

Erklärung für das Küstenpatent inkl. UKW

Beim kroatischen Küstenpatent handelt es sich um den amtlichen Sportbootführerschein-See, dem Küstenpatent B der Republik Kroatien, welcher von den Behörden des kroatischen Ministeriums für Seefahrt und Verkehr ausgestellt wird. Die behördliche Prüfung muss daher in Kroatien abgenommen.

Bootschein B

AC Nautik bietet entsprechende Vorbereitungskurse für das kroatische Küstenpatent in Österreich und Kroatien an. Die amtliche Prüfung findet immer am Sonntag in Rijeka (Nachbarort von Opatija) oder in Zagreb statt.

Küstenpatent Seminar im Hotel Milenij bei AC Nautik in Opatija.
Küstenpatent B