Anerkennung von Yachtscheinen für österreichische Profi-Skipper im Ausland: Eine dringende Notwendigkeit!
Österreichs aktuelle Haltung gegenüber ausländischen gewerblichen Yachtscheinen für österreichische Skipper ist bedauerlicherweise eine Frechheit. Die Diskriminierung, die hier zum Ausdruck kommt, steht im krassen Widerspruch zu den Grundsätzen der Gleichberechtigung und Fairness. Durch die Verweigerung der Anerkennung ausländischer Yachtscheine werden österreichischen Skippern wertvolle berufliche Möglichkeiten vorenthalten, die ihnen sonst offenstehen würden.
Küstenpatent für FB1, FB2 und FB3: Segel- und Motoryacht
Einleitung:
Die Situation für österreichische Skipper, die im Ausland gewerblich arbeiten möchten, ist derzeit äußerst problematisch. Die österreichischen Befähigungsausweise FB1-FB4 sind ausschließlich für den privaten Gebrauch ausgelegt und werden nicht gewerblich anerkannt. Dies führt zu einer Diskriminierung der österreichischen Profi-Skipper, die ihr Handwerk im Ausland ausüben wollen. Dieser Artikel beleuchtet die bestehenden Herausforderungen und plädiert für eine politische Intervention zur Anerkennung ausländischer gewerblicher Yachtscheine für österreichische Skipper.
Herausforderungen für österreichische Skipper:
Die österreichischen Befähigungsausweise FB1-FB4 sind nicht für den gewerblichen Gebrauch vorgesehen. Dies stellt österreichische Skipper vor erhebliche Probleme, wenn sie im Ausland gewerblich tätig sein möchten. Viele Länder orientieren sich in ihren Gesetzen an den Regelungen des Heimatlandes des Skippers. Diese Anerkennungspolitik führt jedoch zu einem Teufelskreis: Österreich erkennt ausländische gewerbliche Yachtscheine nicht an, während gleichzeitig andere Länder österreichische Skipper aufgrund fehlender gewerblicher Ausweise nicht akzeptieren.
Risiken für Skipper und Versicherungen:
Die Ablehnung der gewerblichen Yachtscheine kann nicht nur dazu führen, dass österreichische Skipper keine Arbeit im Ausland finden, sondern auch zu rechtlichen und finanziellen Konsequenzen führen. Versicherungen verlangen zurecht die Vorlage eines entsprechenden gewerblichen Befähigungsausweises für die jeweilige Fahrtenregion. Fehlt dieser, sind nicht nur die Skipper ungeschützt, sondern die Versicherungen könnten im Schadensfall die Leistungen verweigern.
Die Dringlichkeit der politischen Intervention:
Eine dringende politische Intervention ist erforderlich, um die Anerkennung ausländischer gewerblicher Yachtscheine für österreichische Skipper zu erreichen. Diese Intervention sollte auf mehreren Ebenen erfolgen:
- Gesetzliche Anerkennung: Der österreichische Gesetzgeber sollte eine Regelung erlassen, die die Anerkennung von ausländischen gewerblichen Yachtscheinen ermöglicht, sofern sie den erforderlichen Standards entsprechen.
Fazit:
Die aktuellen Hindernisse für österreichische Skipper, die im Ausland gewerblich tätig sein möchten, sind unbestreitbar. Die Politik muss dringend handeln, um diese Probleme anzugehen und eine gerechte Anerkennung ausländischer gewerblicher Yachtscheine für österreichische Skipper sicherzustellen.