Boots-Urlaub – was beim Boot-Charter wichtig ist

Boots-Urlaub – was beim Boot-Charter wichtig ist

 

Wer zum ersten Urlaub auf dem Wasser ein Boot chartert muss, sollte sich schon vor dem Abschluss des Chartervertrages über die wichtigsten Punkte ausreichend informieren. AC Nautik hat hierzu einige Anmerkungen zusammengestellt, die Ihnen beim Abschluss des Chartervertrages hilfreich sein könnten.

Charter-Reviere

Großartige Charterreviere für Segel- und Motoryachten sind rund um den Globus verteilt. Einige Reviere sind gut und schnell mit dem Auto zu erreichen, dazu zählt auch eines der schönsten Reviere Europas –Kroatien – zählen die Ostsee und die Côte d´Azur. Schnell mit dem Flugzeug zu erreichen sind Korsika, Sardinien und die Balearen. Wer dem Winter in Mitteleuropa entkommen will, seien die begehrten Winterreviere auf den Kanaren, in der Karibik und den Inselwelten Asiens ans Herz gelegt.

Vor Vertragsabschluss sollte beachtet werden

Verfügt der Skipper (Schiffsführer) über alle notwendigen Dokumente für das zu charternde Schiff – den nautischen Befähigungsnachweis – Sportbootführerschein oder ein Patent mit entsprechendem Geltungsbereich und das UKW-See-Funk-Sprechzeugnis bzw. Funkbetriebszeugnis. Ohne Funkzeugnis gibt es in Kroatien kein Charterboot. Dies muss unbedingt vorab geklärt werden, daran hängt unmittelbar der Versicherungsschutz.

Was gehört zum Boot?

Bevor Sie ins Detail gehen, sollte Sie sich vergewissern, dass der vorgeschlagene Bootstyp Raum- und Schlafplatz-mäßig (Kabinen, Dusche/WC und Pantry) Ihren Vorstellungen und Wünschen entspricht.

  • Wie hoch ist die Kaution und wie soll sie hinterlegt werden (bar, Scheck, Kreditkarte)?
  • Welche Leistungen beinhaltet der Charterpreis?
  • Gibt es zusätzliche Nebenkosten (z. B. Bettwäsche, Reinigung oder Dinghi und Außenbordmotor)?
  • Sind Haustiere an Bord erlaubt?
  • Ist ein Abstellplatz für das Kraftfahrzeug vorhanden? Ist er gesichert? Sind die kosten dafür inklusiv?
  • Sind Fahrräder an Bord?
  • Ist das Fahrtgebiet eingeschränkt?
  • Welcher Versicherungsschutz wird vertraglich festgelegt, besteht eine persönliche Haftung oder eine Selbstbeteiligung im Schadenfall?
  • Existiert eine Reiserücktrittkosten- bzw. eine Charter-Rücktrittkostenversicherung?
  • Eine Charter-Kautionsversicherung deckt den Kautionsbetrag ab, wenn dieser im Falle einer Beschädigung der gecharterten Yacht einbehalten wird.
  • Eine Skipper-Haftpflichtversicherung ist eine Zusatzversicherung. Sie springt dann ein, wenn die Haftpflichtversicherung der Charteryacht Sicherheitslücken aufweist oder nicht greift, wie z. B. bei grober Fahrlässigkeit.

Der Chartervertrag ein wichtiges Dokument

Der Chartervertrag ist ein sehr wichtiges Dokument – vor allem bei eventuellen Streitigkeiten ist er eine wichtigste Grundlage. Und sollte daher möglichst vollständig und umfassend sein. Folgende individuelle Angaben gehören zum Mindestumfang eines Chartervertrages:

  • Namen und Anschriften vom Charterer und Vercharterer,
  • Schiffsdaten: Schiffsname, Bootstyp, Länge, Breite und Tiefgang sowie gegebenenfalls Masthöhe,
  • Charterpreis und Charterdauer,
  • Ort und Zeit der Schiffsübernahme und der -rückgabe
  • Liste über Anzahl und Art der übergebenen Dokumente und Schlüssel,
  • Liste der an Bord befindlichen Ausrüstung
  • Protokoll über Vorschäden und Mängelliste

 

In den allgemeinen Charterbedingungen sollten neben den individuellen Angaben folgende Punkte geregelt sein:

  • Reservierung und Vertragsschluss sowie Rücktritt und im Charterpreis nicht eingeschlossene Leistungen,
  • Pflichten und Haftung von Charterer und Vercharterer, Erfüllungsort und Gerichtsstand.
  • schriftlich festhalten, welche Folgen Defekte am Schiff oder an der Inneneinrichtung haben können und wie hoch die Selbstbeteiligung ist.
  • Achten Sie auf Punkte wie „Reinigungskosten“ oder „Reparaturen“ – es könnten zusätzliche Kosten anfallen.
  • Fixieren Sie, dass bei einem ordentlich zurückgegebenen Schiff die Kaution sofort zurückerstattet werden muss.

 

Bestehen Sie darauf, dass der Vercharterer Ihnen den Versicherungsnachweis sowie die Charterlizenz und die Betriebserlaubnis vorlegt.

Darauf müssen Sie bei der Schiffsübernahme achten

  • Checklisten oder Ausrüstungs- und Inventarlisten verlangen eine sorgfältige Prüfung, für die Sie sich ausreichend Zeit nehmen sollten. Die in den Listen aufgeführten Gegenstände und Einrichtungen sollten Sie auf Funktionstüchtigkeit und Vollständigkeit überprüfen.

 

  • Die Sicherheitsausrüstung muss vollständig vorhanden sein: eine Rettungsweste für jede Person, Notsignalmittel, Flaggen N+C, funktionstüchtiger, an die Größe des Motors angepasster Feuerlöscher, Positionslaternen, Bordapotheke, Taschenlampe mit Batterien, ausreichende Anzahl Fender.

Bestimmungen und Vorschriften zu der

  • ein sauberer und gefüllter Frischwassertank sowie ein dichter Einfüllstutzen sind Grundvoraussetzungen.
  • Treibstofftank, Einfüllstutzen und Tankanzeige sollten genau begutachtet werden.
  • Die Sanitäreinrichtungen (WC, Dusche, Waschbecken) müssen leckfrei sein.
  • Die Bilge hat trocken zu sein.

 

Bei vorliegenden Mängeln sind diese sofort schriftlich festzuhalten, auf schnelle Beseitigung sollte bestanden werden.

Durchführung der Innenkontrolle

  • Ist das Schiff gereinigt und der Fäkalientank entleert?
  • Funktioniert die Bedienung der Toilette, des Fäkalientanks sowie die des Wassersystems?
  • Sind die Wasser- und die Abwasserleitungen dicht?
  • Kontrollieren Sie die Funktion von Kühlschrank, Heizung und Wasserpumpe.
  • Ihnen zugesagtes Inventar muss vollständig und in einwandfreiem Zustand sein.
  • Neben der vorhandenen vollen Gasflasche sollte eine volle Ersatzflasche an Bord sein.

Alle Schäden und fehlendes Inventar muss detailliert in das Übernahmeprotokoll aufgenommen werden, so kann es später kaum zu Streitigkeiten kommen.

Was bietet ein Personal Sailing Coach auf der eigenen Yacht?

Was bietet ein Personal Sailing Coach auf der eigenen Yacht?

Den Traum vom Segeln hegt so mancher Besucher, der auf einer Bootsmesse anzutreffen ist. Für viele Menschen bleibt der Kauf einer eigenen Yacht jedoch unerfüllbar. Manche Segelfans gönnen sich ein kleines Segelboot, das im bezahlbaren Rahmen bleibt. Dafür erlauben sie sich aber gelegentlich, im Urlaub auch mal eine größere Yacht zu chartern. Der Umstieg auf eine neue und ungewohnte Bootsgröße kann für den Segelfreund allerdings einige Probleme mit sich bringen. Er kann jedoch auch einen gelungenen Einstieg in eine größere Bootsklasse oder ins Regatta-Segeln bedeuten – vor allem, wenn der noch unsichere Skipper von einem unserer erfahrenen Segeltrainer begleitet wird.

Hier kommen die Personal Sailing Trainer von AC Nautik ins Spiel. Sie können unsere professionellen Segel-Coaches in den Monaten Juli und August als begleitende Skipper buchen. Dadurch können Sie ein ungewohnt großes oder langes Segelboot chartern, das Sie wegen seiner Größe noch nicht sicher handhaben. Wenn unsere Segel-Trainer als erfahrene Skipper in den Sommermonaten an Bord kommen, können Sie unter ihrer Anleitung in privater Atmosphäre erlernen, mit einer ungewohnten Schiffsgröße umzugehen. Kein Außenstehender bemerkt, dass Sie nicht auf allen Gebieten des Segelns die notwendigen Kenntnisse aufweisen. Wir bieten Ihnen durch unsere erfahrenen Segelcoaches ein exklusives Segeltraining unter angenehmen Bedingungen. Das erlaubt Ihnen, Ihrem ad acta gelegten Yacht-Traum wenigstens urlaubshalber nachzugehen.

Für wen ist ein Begleit-Skipper geeignet?

Viele Menschen, die unsere erfahrenen Skipper buchen, haben sich gerade ein neues Segelboot gekauft. Manche Chartergäste fühlen sich durch die ungewohnte Größe der Yacht bei Hafenmanövern unsicher. Wer möchte schon mit Karacho auf den Steg zu rauschen, statt ein elegantes Anlegemanöver zu fahren? Viele Menschen möchten im Urlaub ein Segelboot chartern, ohne die nötige Segelerfahrung für die gebuchte Bootsklasse zu haben. Zu keiner Zeit können passionierte Segler mit Freunden und Familie entspannter eine schnittige Segelyacht navigieren lernen als im Urlaub. Als erfahrener Skipper für den Urlaub gesellen sich unsere Segelprofis zu Ihrer Familie. Sie bieten allen Beteiligten ein exklusives Segeltraining – zum Beispiel in den herrlichen Segelrevieren Kroatiens.

Auch Segelfans, die mit einer neuen Performance-Yacht an Regatten teilnehmen möchten, bedienen sich unseres Angebotes. Der Einstig ins Regatta-Segeln verlangt allerdings bestimmte Vorkenntnisse. Außerdem will es gelernt sein, eine schnittige Performance Yacht so zu handeln, dass diese unter Regattabedingungen sicher geführt wird. Die dazu notwendigen Kenntnisse und die regattaüblichen Regeln vermitteln unsere Segel-Coaches gerne. Wer im Urlaub ein Segelboot chartern möchte, hat nicht immer Erfahrungen beim Spinnaker setzen. Mit einem unserer Segel-Coaches an Bord ist das Segelsetzen allerdings kein Problem. Unter fachkundiger Anleitung setzen Sie den Spinnaker. Sie üben das Halsen und Wenden unter ungewohnten Segeln. Sie fahren Ihre ungewohnt große Charter-Yacht hoch am Wind voll aus, nachdem Sie gelernt haben, wie die verschiedenen Segel optimal getrimmt werden können.

Ihre Personal Sailing Coaches von AC Nautik fühle sich dafür verantwortlich, Ihnen als Skipper für den Urlaub bestmöglich zu dienen. Das Segel-Training unter optimalen Bedingungen und im persönlichen Dialog ist äußerst effektiv. Es bietet Ihnen eine praxisorientierte Schulung, die Ihnen garantiert unvergesslich bleibt. Notieren Sie bitte in Gedanken „Skipper für Segelyacht“, wenn Ihnen unser Angebot zusagt.

Wie teuer kann ein erfahrener AC Nautik Skipper werden?

Unser exklusives Segeltraining in angenehmer Atmosphäre mit einem Profi-Skipper kostet seinen Preis. Pro Segeltag fallen 150 Euro Gebühren für die Dienste Ihres mitreisenden Segeltrainers an. Die angemessene Verpflegung unserer Segelcoaches an Bord kommt dazu. Ihnen ist überlassen, ob Sie den begleitenden Skipper für den Urlaub nur für einen Tag und für ein spezielles zu trainierendes Problemfeld in Anspruch nehmen. Alternativ können Sie eine ganze Woche unter Anleitung einen neuen Bootstyp unter angenommenen Regatta-Bedingungen ausprobieren. Hier sind schnelle Überhol-und Wendemanöver zu beachten, die man unter normalen Segelbedingungen so nicht ausführen würde. Außerdem ist meist ein Team von Mitseglern an Bord. Dieses muss lernen, Hand in Hand zu arbeiten, um beim Halsen und Wenden ebenso effektiv zu sein wie die Konkurrenzen.

Jeder Autofahrer weiß, dass es der Gewöhnung bedarf, vom klapprigen VW Cabrio auf einen Allrad-SUV umzusteigen. Wenn Sie also vorhaben, von einer kleinen Fünf-Meter Yacht auf eine schnittige Rennyacht umzusteigen, sollten Sie sich eine private Schulung an Bord gönnen. Unsere Segeltrainer sorgen dafür, dass Sie den Umstieg auf die größere Bootsklasse mit Bravour meistern. Unser Segeltraining legt die Grundlagen für die sichere Handhabung und Navigation des neuen Yacht-Typs.

Mehr dazu unter: