Welcher Bootsführerschein ist der beste? Ein Überblick über verschiedene Bootsführerscheine

Sicherheitsbedenken über deutsche Inhaber des SBF See Bootsführerschein in Kroatien

Wenn Sie in die aufregende Welt des Bootfahrens eintauchen möchten, stehen Ihnen verschiedene Bootsführerscheine zur Auswahl. Aber welcher Bootsführerschein ist der beste für Ihre Bedürfnisse? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der gängigsten Bootsführerscheine, ihre Unterschiede und wo sie gültig sind.

1. Der Sportküstenschifferschein (SKS) und der Sportbootführerschein See (SBF See):

Diese beiden Führerscheine sind in Deutschland weit verbreitet und ermöglichen das Führen von Segel- und Motorbooten in küstennahen Gewässern. Der Hauptunterschied zwischen ihnen liegt im Fokus: Der SKS ist speziell für Segelboote ausgelegt, während der SBF See sowohl für Segel- als auch für Motorboote gilt. Beide Führerscheine haben ihre Vorteile, abhängig von Ihren Präferenzen und Ihrem geplanten Einsatzgebiet.

2. Bootsführerscheine in Österreich:

In Österreich gibt es verschiedene Bootsführerscheine, darunter den Schiffsführerschein Binnen, den Schiffsführerschein See und den Schiffsführerschein Donau. Diese Führerscheine ermöglichen das Führen von Booten auf Binnengewässern, Seen und der Donau in Österreich. Die Anforderungen und Berechtigungen können je nach Führerscheintyp variieren.

3. Der Internationale Bootsführerschein (ICC):

Der Internationale Bootsführerschein (ICC) ist ein weltweit anerkannter Führerschein, der in vielen Ländern akzeptiert wird. Er zeigt an, dass Sie die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für das Führen eines Bootes auf Seegewässern haben. Der ICC kann eine gute Wahl sein, wenn Sie internationale Gewässer erkunden möchten.

4. Führerscheinanforderungen für das Fahren auf dem Meer:

Um auf dem offenen Meer zu fahren, sind normalerweise spezielle Führerscheine wie der Sportseeschifferschein (SSS) oder der Sporthochseeschifferschein (SHS) erforderlich. Diese Führerscheine erfordern in der Regel umfangreiche Ausbildung und Erfahrung im Segeln oder Fahren auf hoher See.

5. Bootsführerschein für das Segeln im Atlantik:

Wenn Sie den Atlantik überqueren möchten, sind erweiterte Führerscheine wie der Yachtmaster Ocean oder der Yachtmaster Offshore erforderlich. Diese Führerscheine bestätigen, dass Sie in der Lage sind, längere Hochseepassagen sicher zu bewältigen.

6. Segeln im Mittelmeer:

Für das Segeln im Mittelmeer sind verschiedene Führerscheine gültig, darunter der SBF See, der SKS und der International Certificate of Competence (ICC). Die genauen Anforderungen können je nach Land variieren, daher ist es wichtig, sich vor Reiseantritt zu informieren.

Welcher Bootsführerschein der beste für Sie ist, hängt von Ihren individuellen Zielen und Plänen ab. Wenn Sie sich für das Bootfahren interessieren, ist es ratsam, sich mit den örtlichen Vorschriften und Anforderungen vertraut zu machen und gegebenenfalls eine entsprechende Schulung zu absolvieren. So können Sie Ihre maritime Reise sicher und genussvoll gestalten, unabhängig davon, ob Sie auf Binnengewässern, Seen, dem Meer oder dem Atlantik unterwegs sind.

Bootsführerschein

Deutsche Bootsführerscheine – Variation & Möglichkeit

AC Nautik

Deutsche Bootsführerscheine – Variation & Möglichkeit

Sportbootführerscheine sind Befähigungs- und Berechtigungsnachweise für das Führen von Sportbooten. Je nach Bereich (Binnen oder See) sowie der Nutzungs- und Art des Fahrzeugs können unterschiedliche Bootführerscheine notwendig werden. Weiters gibt es nicht zwingend vorgeschriebene Befähigungsnachweise für Sportboote, wie z. B. den Sportküstenschifferschein (SKS) den Sportseeschifferschein (SSS) bzw. den Sporthochseeschein (SHSS).

Wird beabsichtigt eine Jacht auf Hoher See zu führen, so wird empfohlen, den entsprechenden Führerschein zu erwerben. Speziell Versicherungen und Gerichte bewerten diese Scheine sehr hoch. Der verunfallte Skipper muss nachweisen, dass er für Fahrzeug und Gewässer in der entsprechenden Situation geeignet war. Ohne Nachweis könnten Gericht oder die Versicherung Fahrlässigkeit oder grobe Fahrlässigkeit unterstellen. Was in der Regel zu hohen Kosten führen kann. Ein Meilenbuch mit entsprechenden Einträgen ist ein rechtskräftiger Beweis.

Die Frage, welcher Bootsschein ist im Besitz, wurde von Skippern, wie folgt beantwortet:

73,5 %   Sportbootführerschein Binnen (Motor/Segel)

Der Sportbootführerschein für Binnengewässer (SBF Binnen) ist die amtliche Fahrerlaubnis für Sportbooten (unter Motor oder Segel) unter 15 Meter Länge auf den Binnenschifffahrtsstraßen.

Vorgeschrieben für Fahrzeuge unter Motor mit mehr als 11,03 KW

50 %      Sportbootführerschein See (SBF See)

Dieser Bootsführerschein ein reiner Motor-Schein. Wenn man auf Seegewässern ein Boot mit mehr als 15 PS fahren will, benötigt man den SBF-See.

Zu diesen Gebieten zählen auch die gesamten Küstenbereiche bis 3 sm vor der Küste, sowie festgelegte bestimmte Fahrwasser außerhalb der 3-Meilen-Zone. Auch um ein Segelboot mit einem Motor mit mehr als 15 PS auf einer Seeschifffahrtsstraße zu fahren, ist der SBF-See vorgeschrieben, selbst wenn Sie nur unter Segeln fahren.

20,5 %   Sportküstenschifferschein (SKS)

Der Sportküstenschifferschein (SKS) ist ein empfohlener Führerschein für private Jachten mit Motor und unter Segel in Küstengewässern (alle Meere bis 12 sm von der Küste).

6,8 %     Sportseeschifferschein (SSS) oder Sporthochseeschifferschein (SHSS)

Der SSS ist ein empfohlener Schein für Jachten mit Motor und unter Segel in küstennahen Gewässern (alle Meere bis 30 sm ).

Der SHSS ist ein empfohlener Führerschein zum Führen von Jachten mit Motor und unter Segel in weltweiter Fahrt (alle Meere).

Bemerkung:

In Deutschland wird nur innerhalb der Drei-Seemeilen-Zone und nur der amtlich vorgeschriebene Sportbootführerschein See kontrolliert.

Auf deutschen Seeschifffahrtsstraßen (Drei-Meilen-Zone und Fahrwasser in der Zwölf-Meilen-Zone) besteht für Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die ein Sportboot mit mehr als 15 PS führen, die Pflicht, den Sportbootführerschein See zu besitzen. (Ausländische Bootsführer müssen einen entsprechenden anerkannten See/Küsten-Führerschein ihres Landes besitzen.)

Außerhalb der Zwölf-Meilen-Zone gibt es keine Führerscheinpflicht. In diesen internationalen Gewässern gelten die Kollisionsverhütungsregeln (KVR), die das Verhalten von Booten in den internationalen Gewässern regeln.

Im Fall eines Seeunfalls außerhalb der 12-sm-Zone wird – bei einem Boot unter deutscher Flagge – die daraus resultierende Gerichtsverhandlung in Deutschland durchgeführt. Stellt sich heraus, dass der Skipper nicht nachweisen kann, über die nötigen Fähigkeiten zu verfügen, um in der Entfernung von der Küste ein Boot sicher zu führen, können die Versicherungsleistungen empfindlich gekürzt werden.

www.kuestenpatent-kroatien.at