Ferienzeit ist Stauzeit – Tipps, um eventuelle Staus in
Richtung Slowenien, Kroatien zu umgehen!
Zwischen Juni und September kommt es in aller Regel an den Grenzen und den Mautstellen zwischen Slowenien und Kroatien zu längeren Wartezeiten. Dazu tragen auch die vermehrten Covit-19-Sicherheitskontrollen bei.
Wer die Strecke Deutschland – Österreich – Slowenien – Kroatien häufiger fährt oder fahren muss, sammelt so seine eigenen Erfahrungswerte. Ob diese dem zielorientierten Autofahrer hilfreich sind, bleibt dahingestellt.
Der Tipp nur nicht am Samstag an- oder abreisen trifft zwar ins Schwarze und auch die Anreise am Freitagmorgen ist so bekannt, wie die Abreise Freitag auf Nacht. Doch die Buchungszeiten sprechen eine andere Sprache, der Wechsel findet samstags statt und Urlaubszeit ist kostbar.
Möglichst kleinere Grenzübergänge zu benutzen ist zwar richtig, nur inzwischen hat sich der Tipp rumgesprochen. Es geht nur noch gelegentlich gut. Falsch sei offensichtlich die Behauptung, dass EU-Bürger generell die „nationalen Grenzübergänge“ zwischen Slowenien und Kroatien nicht benutzen dürfen – es ist erlaubt. Mit Datum 07. Aug. 2021 verbreitet der Kurier die Meldung: „In diesem Zusammenhang erinnert der ÖAMTC daran, dass Urlaubsrückkehrer, die von Kroatien über Slowenien nach Österreich fahren, auch lange Wartezeiten in Kauf nehmen, und unbedingt internationale Grenzübergänge nutzen sollen, da sonst hohe Strafen drohen.“ Was tun – auf eine offizielle Stellungnahme warten? Das kann dauern, warten wir es ab:
Bewährt hat sich die Fahrt mit einem Navigationsgerät. Man wird informiert, weiß, wo es sich staut und wo noch bedingt freie Fahrt herrscht – man nicht zum sinnlosen Herumstehen oder zu Stopp and Go gezwungen wird.
Wer viel unterwegs ist weiß: Staus am Irschenberg oder dem Inntaldreieck sind immer möglich, haben stets Saison. In Richtung Slowenien und Kroatien führt der Karawankentunnel. Statt durch eine Tunnel-Röhre in Richtung Urlaub zu fahren, darf er stundenlange auf die Weiterfahrt in Richtung Slowenien, Kroatien warten und schaut stattdessen in die Röhre.
So könnten Staus und längere Wartezeiten im Urlaub vermieden werden
- Besser ist es unter der Woche montags bis freitags zu fahren. In der Hauptreisezeit kommt es an den Wochenenden zu Staus an den Grenzen.
- Kontrolliere vor deiner Abfahrt deine Route auf bekannte Baustellen.
- Lasse deinen Beifahrer (w/m) während der Fahrt rechtzeitig und regelmäßig die aktuelle Verkehrslage mit dem Smartphone abrufen.
- Aktiviere bei Google Maps die Ebene „Verkehr“: Dunkelrot heißt Stau, bei Grün gibt es kein Problem.
- Die Daten werden dir in Echtzeit angezeigt, so kannst du bei Bedarf rechtzeitig eine andere Route wählen.
- Nutze Informationen über das Verkehrsaufkommen.
- Halte die notwendigen Tests, Impfpässe oder Genesungsnachweise sowie notwendigen Einreiseformular an Grenzübergängen bereit.