Das kroatische Küstenpatent Boat Skipper A und B: Die bessere Wahl?
Wenn es um die Wahl zwischen dem kroatischen Küstenpatent Boat Skipper A und B und dem österreichischen FB1 Bootsführerschein geht, gibt es einige überzeugende Gründe, warum das Küstenpatent die bessere Wahl sein könnte. Lassen Sie uns die Vorzüge des Küstenpatents hervorheben und kritisch die Beschränkungen des FB1 beleuchten.
Kroatisches Küstenpatent Boat Skipper A und B:
Vorteile:
- Internationale Gültigkeit: Das Boat Skipper A und B sind international anerkannt und ermöglichen es Ihnen, weltweit auf Yachten und Booten zu segeln, unabhängig von der Flagge. Es gibt keinen speziellen „Internationalen Bootsschein“, da die Anerkennung von Land zu Land unterschiedlich sein kann.
- Großer Gültigkeitsbereich: Boat Skipper B erlaubt das Führen von Yachten bis zu 20 Metern (30 BRZ), während Boat Skipper A für Boote bis zu 7 Metern gilt. Dies bietet eine breite Palette von Optionen für Segler.
- Funkberechtigung: Boat Skipper B beinhaltet die Seesprechfunkberechtigung, was in vielen Ländern eine entscheidende Anforderung ist.
- Flexibilität bei Ausbildung und Prüfung: Die Vorbereitung für das Küstenpatent können sowohl in Österreich als auch in Kroatien durchgeführt werden. Es gibt auch die Möglichkeit des Fernstudiums, was mehr Flexibilität bietet.
- Keine medizinischen Anforderungen: Im Gegensatz zum FB1 sind keine speziellen medizinischen Anforderungen erforderlich. Es gibt nur „bestanden“ oder „nicht bestanden“.
Österreichischer FB1:
Nachteile:
- Begrenzte internationale Gültigkeit: Der FB1-Schein gilt nur für eine begrenzte Reichweite von 3 Seemeilen vor der Küste. Das bedeutet, dass Inseln, die weiter als 6,5 Seemeilen entfernt sind, nicht angefahren werden dürfen.
- Gültigkeitsbereich: Der FB1 beschränkt sich auf Boote bis 10 Meter Länge.
- Keine Funkberechtigung: Der FB1 beinhaltet keine Funkberechtigung, was in einigen Ländern, einschließlich Kroatien, erforderlich ist.
Insgesamt zeigt sich, dass das kroatische Küstenpatent Boat Skipper A und B eine attraktive Option für Segler ist, die internationale Gewässer erkunden möchten. Die internationale Anerkennung, die Flexibilität bei der Ausbildung und Prüfung sowie die Einbeziehung der Funkberechtigung machen es zu einer überlegenswerten Wahl. Während der österreichische FB1 sicherlich seine Vorteile hat, sollten Segler die Beschränkungen und Anforderungen sorgfältig abwägen, um die beste Entscheidung für ihre Segelbedürfnisse zu treffen.